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Oskar´s

unregistriert

1

Dienstag, 23. März 2010, 13:10

Oskar auf der Bullenwiese

Hallo Ihr Lieben,

ich komme gerade vom Spaziergang mit meinem Danger - Freak und habe immer zittrige Hände.

Wir gehen so schön gemütlich einen Feldweg, daneben Wiese und dahinter Kuhweide. Oskar beachtet Kühe auf einer Weide normalerweise nicht, also war ich ganz entspannt.
Oskar lief auch auf der Wiese parallel zu mir. Dann entscheidet er sich doch tatsächlich, diese komischen Tiere mal näher anzugucken, vor allem den einen, der ihn auch schon fixiert. Es waren 3 Rinder, braun, einer hatte so weit ausragende Hörner, die anderen waren wohl weiblich. Keine Normalokühe jedenfalls.
Wie der Blitz war Oskar auf der Weide. Mein sicherstes Kommando ist derzeit der Triller zum Platz; funktioniert sogar bei Wild, nütze mir hier nur gar nix. Der Bulle kam schon auf ihn zu.
Auf Pfiff kam er dann GsD angelaufen, auch ziemlich schnell. Der Bulle im nur lockeren Galopp hinterher, daher war Oskar schneller. Ich hätte meinem Danger-Freak auch noch zugetraut, wieder zurückzulaufen, wenn er gesehen hätte, dass er verfolgt wird. Er würde ihn wohl auch noch provizieren und sich cool finden 8)

Ich hätte mich sowas von in den Hintern treten können für meine Unaufmerksamkeit. :m:

Ist sowas schon mal jemandem passiert? Schafft es ein MS vor einem Bullen wegzulaufen, nachdem er ihn proviziert hat? Den ganzen Weg nach Hause habe ich darüber nachgedacht, wie das hätte ausgehen können.

Grüsse
Brigitte mit dem Checker, der jetzt ganz entspannt in der Sonne liegt und absolut nicht versteht, warum Frauchen sich so aufregt

Mariele

unregistriert

2

Dienstag, 23. März 2010, 14:08

Hallo Brigitte! :wink2:

Was Dein MS Oskar schafft, weiß ich nicht! :gr?:
Aber ich weiß sehr genau, dass unser erster Zwerg "Zwicker" es locker geschafft hat, eine Schafherde in die Flucht zu schlagen, mit großem Tempo! Die vorbeigehenden Leute haben lauthals gelacht! Aber mir haben die Schafe sehr leid getan, und ich habe mit sehr sehr großer Mühe unseren Zwerg zurückgerufen! :m:

Ich glaube aber, dass unsere Hunde (ob MS oder Zwerg) viel wendiger sind als Rinder oder Schafe und im Zweifel auch Haken schlagen können wie ein Hase, um den plumperen Tieren auszuweichen! :thumbsup:

Dein Kreislauf ist ja dann heute mal in Schwung gekommen! Das wünschen sich doch die Ärzte; aber eher durch Sport! :whistling:

Wer einen Hund hat, hat immer was zu erzählen! 8o

Dir noch einen geruhsameren Nachmittag wünscht
Mariele

Lancelot

unregistriert

3

Dienstag, 23. März 2010, 15:30

Hallo Brigitte,
ich verstehe nicht, warum Du nicht kürzlich ein bißchen mit Oscar geübt hast. Die kleinen zarten Wesen standen direkt in der Nähe, wo ihr wohntet. ;) :D :D



Und sie sind ausgesprochen freundlich, siehe Bild.

Liebe Grüße und "Glück gehabt" zum Glück :thumbsup:
Doris & alle :wink2:

chicalondon

unregistriert

4

Dienstag, 23. März 2010, 18:12

Glueck gehabt denke ich....



ich weiss, dass Wild (ein Riesenhirsch) der in der Brunft ist, einen Hund mal locker eben toetet.....haette ich auch nicht gedacht.

Ein boesartiger Bulle ist sicher auch nicht zimperlich...aber meist geht es glaub ich doch gut....





da faellt mir ein, wie ich mal Nachts in Schottland in so ne Kuhherde geraten bin mit Chica....ich kam nicht weg, die gingen keinene Schritt zur Seite und ich hatte echt Angst....ein Bulle war auch dabei...mein Mann ist mit dem Auto gekommen und hatte auch Muehe, die Viecher wieder weg zu hupen.....im Nachhinein muss ich da lachen..



liebe Gruesse

Claudia

5

Dienstag, 23. März 2010, 19:01

Hei Brigitte mit Oskar,

erst habe ich mir fast in die 'Hose' gemacht, vor lauter Lachen, als ich die Beiträge auf die Schnelle durchflog, mit der Krönung des schnuckeligen Bildes von Lancelot/Doris: sieht ja alles so friedlich aus ... Und bei dem genauen Studieren war es mir nicht mehr danach -> Ich freue mich für den guten Ausgang.

Vor zwei Wochen hatte ich auch so eine ähnliche Situation, wobei NAPPI sich auf die andere Seite des Rindviehzaunes schnüffelte. Dort waren ca. 20 solche Fellbüschel, wie in dem Bild von Doris. NAPPI war so 'weg' wegen des Inhalierens, daß sie weder mich noch die näher kommenden Tiere wahr nahm. Mein Herz rutschte in die Schuhe; Dank meiner Gelenkigkeit konnte ich mich schnell zwischen den E-Zaun-Drähten durchschlängeln und NAPPI an der Schleppleine packen. Es fehlte nicht mehr viel, hätte ich die Hörner zum Spüren bekommen. Habe ich aber danach gezittert, gelle, gelle, gelle ... aber auch viel davon gelernt! :huh:

'hejsan' von Liisa und NAPPI

6

Dienstag, 23. März 2010, 20:51

Jungbullen mit gesenkten Köpfen

Hallo Brigitte,


Herrlich diese Bullen-Episode ;( ich kann mir gut vorstellen, wie Dir , Oskar’s /Brigitte danach die Knie zitterten !

Ich hatte mal ein vergleichbares Erlebnis noch mit unseren frechen Dackeln sie hießen Maxi und Moritz) , wie waren bei einem Spaziergang versehentlich in eine nur teilweise eingezäunte Bullenwiese geraten . Irgendwie hatten die Dackel die Jung-Bullen mit ihrem frechen Gekläffe provoziert . Jedenfalls liefen diese plötzlich in einer Reihe nebeneinander mit gesenkten Köpfen auf unsere Dackel zu , die flüchteten natürlich. Ob sie’s mit ihren kurzen Beinchen je geschafft hätten, blieb ungeklärt .
Mein Männe - mit landwirtschaftlicher „Lausbuben – Kindheitserfahrung“ sprang den Bullen jedenfalls mit geöffneten Armen und einem kleinen Brüller – „husch “- in den Weg ....und ? :S :
die Bullen ließen sich bluffen und drehten ab , während sich unsere Dackelchen unter dem Zaun durch in Sicherheit bringen konnten.

Frage an die mit „viehwirtschaflicher Grunderfahrung“:
War es Glück oder lassen sich Rindviecher wirklich derart leicht bluffen ?

Grüßle von Gisela immer noch mit zitternden Knien , wenn sie an diese Episode zuückdenkt .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chica« (23. März 2010, 21:17)


Antons Frauchen

unregistriert

7

Dienstag, 23. März 2010, 21:57

Hallo zusammen,
unsere Dina war noch jung, da machten wir einen Spaziergang mit Anton und ihr, der an einer Kuhweide vorbeiführt. Unsere beiden Riesen liefen ohne Leine. :whistling: Auf einmal gefielen die Kühe Dina so gut, dass sie auf die Weide ging. Ich wollte Anton schnell anleinen, aber er hinterher. Die beiden haben dann Rodeo gespielt . :m: Wenn der Bauer nicht von der anderen Seite gekommen wäre, hätten unsere Hunde die ganze Herde auf die Hauptstraße getrieben. :nuho: Nach einem großen Hurra, hatten wir die beiden wieder an der Leine.
Das Ende vom Lied war, einige Kühe haben ihr Kalb verloren und unsere Haftpflicht musste viel Geld bezahlen.
Anschließend war erstmal Freilaufverbot und verstärktes Training!

Emma Piel

unregistriert

8

Mittwoch, 24. März 2010, 09:22

Rinder

Hallo, zum besseren Verständnis muß ich euch erklären, dass Rinder Herdentiere sind. Wenn also ein Bulle mal so einem Hund nachläuft, dann ist das an sich nicht so gefährlich. Meistens ist es nur Neugier und spielerischer Übermut. Wenn er aber anfängt zu schnauben, dann sollte man schleunigst das Weite suchen. Und : Kühe können sehr schnell werden.
Gefährlicher sind die weiblichen Rinder. Sie bilden unbemerkt blitzschnell einen Kreis und haben dann den " Angreifer" in der Mitte. Und dann wollen sie auch töten! Wenn Kälber dabei sind , sollte man seinen Hund beizeiten abrufen!!! Wenn Kühe in Rage kommen, dann hält auch kein Stromzaun! Die Bullen sind normal nicht die Beschützer der Herden. Die Kühe beschützen ihren Nachwuchs selbst. Unsre Kühe hier sind eher selten aus der Ruhe zu bringen. Eher ist es Neugier . Sie kommen dann gemächlich am Zaun lang kucken. Aber wie schon gesagt, wenn sie scheinbar unauffällig anfangen einen Kreis zu bilden, dann wirds gefährlich
!Und junge unerfahrene Rinder lassen sich schneller ärgern. Aber schon des guten Tones wegen, halte ich es nicht für pädagogisch wertvoll seinen Hund an die Herde zu lassen. Nur wer einmal gesehen hat, wie eine wütende Herde herrenlos durchs Dorf marschiert, der weiß, was der Bauer danach für Stress hat. Er muß die nämlich wieder einfangen. Und für den Schaden, den die anrichten, muß er auch bezahlen. Ich würde mich nicht erwischen lassen! Meine Hunde werden schon als Junghhunde an den Zaun gelassen. Da gibt es ordentlich eine gepflastert und sie wissen: Kühe tun weh! Sie laufen immer im 1 Meterabstand am Stromzaun lang. Und wenn die Kühe kommen, werden es schnell 2 Meter. Und ja nicht hinsehen, lach. Emma Piel

schnauzerbauzer

unregistriert

9

Mittwoch, 24. März 2010, 09:50

Hallo Brigitte,

wie Emma Piel auch schon beschrieben hat, bilden bedrohte Kühe einen Kreis und versuchen den Hund (Wolf) totzutrampeln. Es stört sie auch nicht falls sich ein Menschlein in den Kreis verirrt. Bisher haben meine beiden immer schön Abstand vom Zaun gehalten, bis Carlo im Winter hinter einem Hasen unter dem Zaun durch ist. Zu der Zeit waren die Kühe aber im Winterquartier. Nun bin ich auf das Verhalten im Sommer gespannt. Wehe wenn da einer den Kopf unter den Zaun streckt :nuho:

Es ist zu putzig anzusehen wenn die neuen Kälber kommen: auf der Weide stehen nur weiße, creme oder hellbraune Kühe und die staunen den schwarzen RS an: Was bist du jetzt für ein Tier :wiewowas:

Grüße von Catja & Co.

Oskar´s

unregistriert

10

Mittwoch, 24. März 2010, 13:28

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten und besonders für die umfassende Erklärung. Das finde ich wirklich wahnsinnig interessant und wusste es nicht. Ich kenne Kühe eingentlich auch nur typisch neugierig am Zaun und so kennt Oskar sie und hat sie einfach nie weiter beachtet. Oskar darf eigentlich auf gar keine Felder oder eingezäunte Wiesen, aber es besteht definitiv noch Übungsbedarf und ab sofort Leinenpflicht bei Kuhwiesen!
Da ich auf dem Lande wohne, sieht er viele Tiere (Hühner, Katzen, Enten etc.) und ich habe seine Gleichgültigkeit dem gegenüber einfach überschätzt. Einzig bei Pferden habe ich ihn immer angeleint, da die jüngeren ja auch mal gerne lostoben und da wäre er sofort dabei.

Ich finde es mal wieder klasse, was man hier so lernt -:-

Liebe Grüsse
Brigitte

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