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capolein

unregistriert

1

Montag, 15. März 2010, 19:44

Gewitter!!!

Hallo Zusammen, :ga:

meine Mutter hat einen kleinen Dackelmischling, er ist jetzt 5 Jahre alt und heißt Krümel. So ist er ein echt lieber Kerl, er bleibt zwar sehr schlecht mal alleine zu hause aber ist sonst im Wesen stark.
Sein und unser größtes Problem ist bei Gewitter ;( Er fängt schon beim kleinsten rumpeln an mit zittern und hächelt nach Luft. Dann verkriecht er sich unter´s Sofa und man kann ihn nicht mehr anfassen und bekommt ihn auch nicht mehr vor.
Der Tierarzt hat uns nur ein pflanzliches Beruhigungsmittel gegeben, welches aber nicht anschlägt und ihm Probleme mit dem Magen macht.
Wollte hier eigentlich nur mal fragen ob es Hundefreunde unter Euch gibt, die vielleicht ein ähnliches Problem haben und eventuell auch einen Tipp auf Lager hätten. Ich würde mich freuen.

Liebe Grüße aus dem Erzgebirge
Lydia :love:

MissCoCo

unregistriert

2

Montag, 15. März 2010, 20:27

...Gewitter...

Hallo, Capolein,

ich kann ein Lied davon singen. Mein alter Herr (leider im letzten Jahr ins Regenbogenland gegangen) war ein sehr chaotischer "Hans-Dampf-in allen Gassen", aber bei jeglichen Geknalle oder Gedonner (Gewitter) oder Sturmtosen ist er richtig durchgedreht. Mit Bellen in der Wohnung, hecheln, rumlaufen und tröpfeln. Er war nicht ruhig zu kriegen. Ich hätte sonst was drum gegeben, wenn er sich irgendwo drunter verkrochen hätte!

Also, mein Tipp, lass ihn sich verkriechen und gönne ihm diese "Sicherheit", besser als wenn er mit Stress irgenwo rumläuft, womöglich alle noch auf ihn einreden oder trösten oder Leckerli/Tropfen geben wollen. Das verstärkt nur seine Angst. Ich habe das schon von vielen Hunden und auch Katzen gehört, die sich ein geborgenes Plätzchen suchen und wenn der Spuk vorbei ist wieder da sind und alles normal weitergeht.

LG, tschüssi, Chrissi mit Missi aus der Äberlausitz

3

Dienstag, 16. März 2010, 12:32

Hallo Lydia,

unsere Joy wurde im Alter auch gewitterängstlich, obwohl sie vorher Rettungshund war und wirklich gegen alles immun. Es wurde ganz schlimm, besonders wenn wir wandern waren und irgendwo gewitterähnliche Geräusche auftraten, Wir hatten dann größte Mühe, noch nach Hause zu kommen. Im Haus rannte sie nur hysterisch rum, wollte alle Türen aufmachen oder ins Aqarium kletten.

Die einzige Lösung war, sie ins Auto zu lassen, da fühlte sie sich geborgen und beruhigte sich. Auto war für Sie das Größte. Eine andere Lösung haben wir nie gefunden.

Wenn sich Euer Hund verkriecht und abwartet , ist es das Beste, vielleicht könnt Ihr damit Leben.

Viele Grüße :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Horst

4

Dienstag, 16. März 2010, 12:49

Hallo Lydia,

unsere Mittelschnauzerin Lara ist bei Gewitter und ähnlich lauten Geräuschen immer die Ruhe selbst, nicht mal die Jahr für Jahr stattfindende dämliche Silvesterknallerei beeindruckt sie. Ganz anders mein erster Hund, Zwergschnauzerin Julie. Ein paar hirnlose Trottel haben ihr einen Silvesterknaller fast vor die Schnauze geworfen - diesen Schreck hat sie nie überwunden. Sie war ansosnten ein sehr fröhlicher und eigentlich auch gelassener Hund, aber sobald es gedonnert hat oder an Silvester die Knallerei losging war alles zu spät.

Wir haben alles möglich versucht: ablenken mit Spielzeug oder Leckerli, knuddeln (ging beides gar nicht), Einzeltraining in der Hundeschule, Bachblüten... Als alles nichts half, schlug eine Tierärztin vor, Julie in solchen Situationen ein Beruhigungsmittel zu verabreichen - wohlgemerkt ein Psychopharmakon, das man in der Humanmedizin bei Depressionen verabreicht. Das wollten wir allerdings auf gar keinen Fall und schließlich haben wir das gemacht, was hier auch schon vorgeschlagen wurde: wir haben Julie in solchen Situationen einfach Ruhe gelassen, auch wenn uns das anfangs sehr schwer gefallen ist. Sie hat sich selbst einen Rückzugsort ausgesucht (am liebsten ist sie bei Gewittern unter das Waschbecken im Gästebad :rolleyes: ) - und wenn das Spektakel vorbei war, kam sie ganz vergnügt wieder aus ihrem Refugium hervor.

Ich hatte sogar den Eindruck, je mehr wir versucht haben sie zu betüddeln und beruhigen, desto ängstlicher wurde sie.

Ich hoffe, Ihr findet für Euch und Euren Hund den richtigen Weg.

Viele Grüße
Caroline

capolein

unregistriert

5

Dienstag, 16. März 2010, 14:14

Danke für Eure Antworten. :645: Es hilft schon ein wenig, wenn man weiß, das es anderen Hundebesitzern ähnlich ergeht und man sich darüber austauchen kann. :561:

Schade ist nur, dass man dem Hund in der Situation nicht helfen kann. Bei Da Capo (Riesenschnauzer) ist es seit Sommer , voriges Jahr, auch so das er bei Gewitter panisch wird. Aber er ist fast 12 und ich habe mal gehört, dass Hunde auch erst im Alter damit Probleme bekommen können. Er nimmt es auch nicht ganz so chaotisch auf wie der Kleine. Wir werden es aber mal so machen und ihn einfach in Ruhe lassen und abwarten.

Also schon mal Danke an die, die mir geantwortet haben und alles Liebe für Euch und Eure Hundis

Lydia & Capo :k:

Heuschnauzer

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6

Dienstag, 16. März 2010, 14:57

Hallo Lydia,
wir hatten einen kleinen Mischling, der furchtbare Angst vor Gewitter und der knallerei an Silvester hatte.Er begann schon 4 Stunden vor einen Gewitter an zu hecheln, durchs Haus zu rasen, er lief auch immer blau an. Seine Endstation, wenns richtig los ging, war das Bett unserer Tochter. Schlimm war es, wenn das Gewitter in der Nacht war, da er dann ja unter ihren Bett lag und so furchtbar zitterte, das unsere Tochter durch das Beben der Matratze auch kein Auge zu bekam, die Nacht war gelaufen.
Vor seinen 3. Silvester sind wir dann zum TA, um ein Beruhigungsmittel zu hohlen.Wir haben es ihm gegeben, dann der Schock, er war an Silvester wohl ruhig, aber er lag 3 Tage im Koma.Also haben wir die nächsten Jahre nichts mehr gegen seine Angst unternommen.
Mit knapp 12 Jahren mußte er, aufgrund einer vergrößerter Prostata kastiert werden und wir konnten es fast nicht glauben, aber er hatte keine Angst mehr.
Ganz ehrlich, hätten wir das früher gewußt, hätten wir ihn früher kastrieren lassen, so hatte Boomer und wir nur noch 4 ruhige und entspannte Jahre. :love:

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

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