Hallo Jana,
an frischen Fisch kannst du Hundi doch schon zu Hause gewöhnen. Das Barfen ist überhaupt nicht kompliziert. Das haben alle Trofu-Leute im Kopf weil die Futtermittelindustrie ihnen eingetrichtert hat, dass ein Hund täglich alle Nährstoffe aufs mg genau ausgerechnet braucht. Das stimmt aber nicht, ein zeitraum von 4 Wochen reicht. Kein Wildrudel bekommt mit der Briefwaage abgewogenes Futter und mit nem Kochpott und ner Bratpfanne rennt da draußen auch niemand rum, um ihnen das Futter zu servieren. Ich kann verstehen, dass man als Barf-Neuling erst mal skeptisch ist, weil man sich ja von der Industrie immer die Verantwortung für die Ernährung des Hundes abnehmen ließ. Dass die es maßlos übertreiben, ist geschäftsfördernd kalkuliert. So machen sie Hundehalter abhängig von ihren Produkten.
Dass von Frischfutter kein Hund vom Stengel fällt, zeigen dir die alten Hunde der Langzeitbarfer.
Du musst aber selbst überzeugt sein, frisch füttern zu wollen. Versuchen, dich zu überreden, werde ich nicht.
Wenn ihr "Überlebenstraining"
in der Wildnis macht, wirst du auf Dose zurück greifen müssen. Halbwegs gescheites Dosenfutter finde ich immer noch besser als Trofu. Es gibt mittlerweile Firmen, die nur Fleisch und Gemüse in die Dosen geben, ohne jegliche Zusätze.
Sollte für euch doch ein Laden, der Fleisch (für Menschen) verkauft, erreichbar sein, gibt es für Hundi halt mal ein paar Tage Hackfleisch oder Geflügel. Eierschalenpulver für die Calciumversorgung könnt ihr doch sicher mitnehmen, oder du fütterst Geflügelhälse. Da wird die Calciumversorgung gleich mit geliefert.
Ich kann dir für deinen Junghund die Barfbröschüre von Swanie Simon (die gibt es auch für erwachsene und alte Hunde) aus dem Barfshop empfehlen. Sie kostet 5,-€ und enthält eine große Menge an Informationen. Außerdem kannst du auch hier im Portal immer nachfragen. Es gibt immer jemanden, der dir auf deine Fragen antwortet.
Grüße von
Rita