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Danke für den Hinweiß,

ich will demnächst Hornspäne in meine Beete werfen und weiß ja nun das ich drauf achten muß das dieses Rhizinusschrot nicht drin sein darf. Weißt du ob das immer auf den Säcken oder Beuteln immer deklariert ist???

LG Marlies

Hallo zusammen,

nun muss ich aber mal für BIO eine Lanze brechen.
Erstens heißt Bio lediglich, dass bei Anbau/Herstellung auf chemische Gifte weitestgehend verzichtet wurde. Kupferspritzmittel sind erlaubt, weil die Bioprodukte sonst so teuer würden durch vom Ungeziefer halb aufgefressene Ernten, dass das niemand mehr bezahlen könnte.
Die Entscheidung, ob meine Ernährung gesund ist, nimmt BIO mir nicht ab. Wenn ich große Mengen von was auch immer aus dem Bio Bereich esse, geht es mir nicht gut, aber daran ist nicht BIO Schuld.
BIO heißt auch nicht, dass etwas nicht schädlich ist. Selbst Kräuter können, in der falschen Menge und zum falschen Zeitpunkt genommen, Schaden anrichten. Digitalis ist für einen Herkranken sehr gut, einen gesunden Menschen kann es umbringen. Schöllkraut ist richtig angewandt, sehr hilfreich. In zu höher Dosis ist es äußerst giftig. Trotzdem käme kein Kräuterkundler auf die Idee, diese Kräuter als schädlich einzustufen.
Man muss also auch mit Naturprodukten verantwortungsvoll umgehen und sich informieren. Leider ist uns modernen Menschen das wertvolle Wissen um die Natur abhanden gekommen. Die Tiere haben es zum Teil noch. Kühe und Ziegen z.B. fressen auf der Weide nur das, was ihnen bekommt. Um alles andere wird drumherum gefressen. Ein Bauer erzählte mir mal, dass seine Kühe wüssten, dass Knoblauch für sie sehr gesund ist. Nur leider schmeckt die Milch dann danach und so muss er auf der Weide immer schauen, ob sich dort Knoblauch breit macht, weil Menschen Knoblauchmilch nun mal nicht schätzen.
Also - nicht BIO schlecht reden, sondern sich erst mal informieren

Grüße von
Rita

Hallo Mariele,

meine TÄin ist auch Heilpraktikerin für Mensch und Tier und das ist eine ideale Mischung. Sie weiß, wo die Grenzen der Schulmedizin sind, aber sie kennt ebenso die Grenzen der Naturlheilkunde. Ich bin froh, sie zu haben und verteufel weder das eine noch das andere.

Grüße von
Rita

Die Schwester unserer RS Omi starb vor ein paar Jahren an einer Vergiftung. Besitzerin und TÄ waren ratlos, weil es schleichend ging. Ehe man rausfand, was es war, hatte der Hund schon eine zu hohe Dosis inne. Der Hund hatte über Tage am Wegesrand Gras gefressen. Nebenan hat eine Baumschule / Gärtnerei (legales) Düngemittel gespritzt .