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Charflo

unregistriert

31

Freitag, 12. März 2010, 17:51

Hallo zusammen,

eine Organtransplantation bei Hunden finde ich absolut undenkbar. Das würde ich niemals bei einem Hund machen lassen.

Also ehrlich, irgendwo gibt es m.M. nach auch Grenzen.

Gruß Charflo

iris judith

unregistriert

32

Freitag, 12. März 2010, 21:13

Hallo, was Organspenden an Hunde angeht, so habe ich mir noch keine wirkliche Meinung gemacht...ich denke,dass man vielleicht jeden Einzelfall
überdenken muss!
Die ethische Seite ist mir auch noch unklar! :gr?:

Aber mir ist klar, dass niemand, kein krankes Kind, oder hungernder Mensch auf der Welt etwas davon haben würde, ob der Hund eine Organspende erhält , oder nicht!
Kaum ein Hundehalter wird das "ersparte" Geld, das er durch den Verzicht auf die OP nicht zahlt , entsprechend spenden! 8) :gr?:


.(....in etwa so, wie eine nicht gespendete Decke für frierende polnischen Hunde (anderer Thead) keinem Obdachlosen hier helfen wird)

Ist schon ein interessantes und schweres Thema !

nachdenkliche Grüße Iris

33

Freitag, 12. März 2010, 21:37

Interessante Diskussion

Hallo,

Organtransplantationen bei Tieren kommen für mich nicht in Frage. Ich würde meinem Hund die OP und vor allem die lebenslange Medikamententherapie mit entsprechenden zu erwartetenden Nebenwirkungen nicht zumuten.

Ich musste meinen ersten Hund (eine Riesenschnauzerhündin) im Alter von nur 5 Monaten wegen einer angeborenen Missbildung beider Nieren einschläfern lassen. Eine Organspende hätte ihr Leben vielleicht gerettet. Aber selbst, wenn das damals schon möglich gewesen wäre und ich die finanziellen Möglichkeiten gehabt hätte, wäre das für mich nie in Frage gekommen. Da wird für mich ganz klar eine Grenze überschritten.

Liebe Grüße von Nikola (ebenfalls mit Organspendeausweis) mit Lucy

Highlander

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34

Samstag, 13. März 2010, 00:00

Zitat von »kathleen«

... Würde vermutlich auch nie ein CT machen lassen, die Kosten dafür sind ja imens..und oft ist es dann tatsächlich Krebs, was man vorher vermutet hat...

*brrr* Kathi :) , dazu kommst du schneller als du denkst und du machste es auch! Unser Rüde hatte vor ca 2 Jahren eine länger anhaltende dezente Lahmheit, die auch die Tierklinik nicht diagnostizieren konnte. Nach 2 Monaten stand die Frage zur CT, weil Verdacht auf FaserANrisse vom Kreuzband. Sowas sieht man da. Ich sah mein Sparbuch schon schwinden, doch gemacht hätte ich es!!! Hundi bevorzugte allerdings dann doch, wieder rund zu laufen. Und es trat nie wieder etwas auf :thumbup:

Zum Thema: Organspende würde ich beim Hund nicht tun, ICH auch kein künstliches Hüftgelenk operieren lassen, genauso wenig wie ein Beim amputieren. ICH würde nichtmal einen zuckerkranken Hund spritzen.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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35

Samstag, 13. März 2010, 20:16

Hi,

ein künstliches Hüftgelenk: würde ich unter Umständen machen. Kommt darauf an wie alt Hund ist und was er noch für Krankheiten hat.
Bein amputieren: nur beim kleinen Hund und auch nur ein Hinterbein. Niemals ein Vorderbein.
Zuckerkrank: Insulin spritzen, ich denke ja
Orgenspende: definitiv nein

LG Marlies

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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36

Samstag, 13. März 2010, 21:59

Also,
in der Rettungshundestaffel, in der wir früher waren, gab es einen Hund mit amputiertem Vorderbein.
Er war supergut drauf, hatte Spaß am Leben und suchte hervorragend.
Die Bewegung tat ihm gut, die Muskeln zu stärken.
Er hat durch die Amputation bestimmt einige Jahre an fröhlichem, erfüllten Leben gewonnen.
Wieso also nicht?
Ich denke auch, man muß von Fall zu Fall entscheiden, ganz individuell.
Nachdenkliche Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

37

Sonntag, 14. März 2010, 13:43

@ all

Egal ob Mensch oder Tier: die Entscheidung, wie weit medizinische Hilfe gehen soll, kann, darf ist sicherlich eine der schwierigsten überhaupt. Ich denke, dass es auf diesem sensiblen Gebiet keine pauschale Meinung geben kann und diese Entscheidung immer sehr individuell getroffen werden muss und von ganz vielen, auch sehr persönlichen Kriterien abhängt.

Meiner Meinung nach ist das wichtigste Argument nicht nur bei Organspenden sondern bei jeder komplexen medizinischen Intervention die Lebensqualität. Solange eine Therapie (egal ob nun invasiv oder nicht) dem Patienten eine signifikante Linderung der Beschwerden und die Chance auf eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität verspricht, weiß ich nicht, was dagegen spräche. Was ich persönlich allerdings ablehne ist gewissenloses Herumdoktern an Patienten, bei denen keine Chance auf Besserung mehr besteht. In solchen Fällen ist eindeutig die Palliativmedizin gefragt, damit der Patient in Würde und möglichst schmerzfrei gehen darf.

@ Iris Judith
@ Janne

-:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:-

Viele Grüße
Caroline

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Hunde: 2 RS-Mädels *2007 + *2005

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38

Sonntag, 14. März 2010, 14:24

hat denn keiner ne info bezüglich den kosten von so ner transplantation?
und v.a. den nebenwirkungen und dem aufwand was medikation in der folgezeit ( evtl lebenslang) betrifft

ich glaub nicht, dass man das vergleichen kann mit organspende beim mensch, ich denke (weiss es aber nicht) dass es lange nicht so kompliziert ist und zieh da den vergleich bluttransfusion bei mensch und beim hund ran, das ist ja auch um einiges einfacher.

ich hab da nen fall vor augen, erst kürzlich wurden im raum zürich an die 10 hunde vergiftet, alle starben an nierenversagen. bei einigen half ne dialyse wobei langzeitschäden der nieren gegeben sind, andere starben. grade den jungen hunden hätte evtl mit einer nierentransplantation geholfen werden können
es stellte sich übrigens raus, dass die hunde nicht von nem hundehasser vergiftet wurden. ein bauer hatte mit dem mist auch traubentrester aufs feld gefahren, davon hatten alle hunde gefressen mit den bekannten folgen. traubentrester sind die abfälle bei der gewinnung von traubensaft, also schalen und kerne. die dürfen als dünger aufs feld gefahren werden, wohl aber nicht in der menge wie das der bauer gemacht hat...
lange rede kurzer sinn... von den hunden wär sicher der ein oder andere aufgrund alter/vitalität als organempfänger in frage gekommen

was amputationen angeht:
ich kenne einige, auch als der zeit als ich beim ta gearbeitet hab, die vorne oder hinten einbeiner waren, einer hatte gar beide hinterbeine verloren und war dann mit nem rolli unterwegs.
allesamt hatten nach einer gewissen gewöhnungsphase quasi keine einschränkungen, und kein stück weniger lebensfreude als ein vollzählig bebeinter.

bei allem gilt eben, man muss den hund und die umstände sehen. dökterlen um jeden preis lehn ich ab, aber wenn es für das tier sinn macht und die lebensqualität deutlich verbessert, sehe ich nicht, warum mans nicht tun sollte. ich denke viele entscheidungen zum einschläfern fallen auch einfach aus bequemlichkeit, was das andere extrem darstellt, wenn man gar nichts probiert was helfen könnte

grüssles
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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