Hallo Ihr,
mein kleiner Pelle ist am 1. März eingeschläfert worden.
Er war zwar schon länger irgentwie krank, hat schlecht gefressen, immer wieder gerade morgens Schleim gespuckt der ab und zu blutig war.
Aber seine Blutwerte waren bei dem Bluttest vor 4 Wochen ganz o.k.. Nur die Entzündungswerte etwas erhöht.
Wir dachten er hat Probleme mit der Magensäure, habe versucht ihm immer wieder kleine Mengen Futter anzubieten. Aber es hat ihm immer weniger geschmeckt. Er hat am Schluß fast nichts mehr gefressen.
Aber er hat immer noch gerne Ball gespielt, ist gerannt und hat seine kleinen Kunststückchen gemacht. Nur Fressen mochte er nicht. Dass er immer dünner wurde hat man unter seinem ungetrimmten Winterfell nicht gesehen. Im Park auf der Hundewiese konnten die meißten meine Sorge nicht verstehen, da wirkte er ganz fit. Und da er sich ja von Fremden nicht anfassen ließ hat keiner seine Kochen gespürt... .
Ja und Sonntag ging es ihm dann gar nicht gut. Er hat mehrfach Schleim gespuckt, war unruhig, in keiner Körperhaltung entspannt, hat manchmal leise gestöhnt. Nicht mal Käse konnte ihn reizen. Montag früh bin ich dann gleich zum Tierarzt. Der hat ihn dann geröngt. Das Bild war verheerend: Die Leber extrem vergrößert, auch im Darm gab es unklare Strukturen. Manche hätten ihn sicher operieren lassen, aber der TA hat mir da wenig Hoffnung gemacht und da ich ihn als sehr kompetent kenne, als jemand der nicht abzockt, denke ich dass er realistisch war. Aber weil das alles sehr plötzlich kam, hat er ihm Schmerzmittel gespritzt und mich mit einem Termin für den nächsten Tag noch mal zum Nachdenken nach Hause geschickt.
Zuhause wollte er gar nicht mehr aussteigen.
Tja, dann musste ich das erst mal meinen Kindern und meinem Mann erzählen. Der hat sich dann gleich für den nächsten Morgen frei genommen, damit wir dann zusammen zum TA könnten. Auch die Kinder waren ( und sind immer noch ) total traurig. Pelle ging es immer schlechter. Als meine Freundin sagte: "willst du ihm die Nacht wirklich noch zumuten?" war mir klar dass er nur noch leidet. Und da sind wir dann noch am Abend zum TA gefahren. Der hat ihn dann erlöst.
Ganz fassen kann ich das immer noch nicht. Er war doch gerade mal 8!!! Immer fit und sportlicher als alle aus der Familie.
Ich seh ihn dauernd um die Ecke kommen, sage zu meinem Mann, "wenn du rausgehst, nimm den Hund mit!", will den Joghurtbecher hinlegen, zum auslecken.
Er fehlt ganz schrecklich.
ICh bin so traurig
Doro