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Heuschnauzer

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1

Freitag, 26. Februar 2010, 20:07

Rüde ist für anderen Rüden eine Hündin

Hallo,
hab da mal eine Frage.
Unsere Tochter war mit ihren jungen Riesenschnauzer Rüden bei uns.Wir wollten mal sehen,ob er sich mit unseren beiden Rüden verträgt.Als erstes haben wir unseren 11 Jährigen Sir rausgelassen,der Rüde von unserer Tochter reagierte sofort aggressiv und ich brachte Sir wieder rein.Als ich unseren 4 Jährigen Boy raus ließ,trauten wir unseren Augen nicht.Der Rüde von unserer Tochter tat so,als ob eine Hündin in der Stehphase vor ihm stünde.Sein Gebaren war eindeutig,hätten wir ihn gelassen,er hätte versucht zu Decken.Es ist jetzt nicht so,das der Riese sonst nicht mit Hündinnen zusammen kommt,dort wo er wohnt laufen jede menge Hündinnen rum.
Anfang Oktober war Boy noch ein Rüde ,da wollte er Atze noch öfters den Rang streitig machen. Nachdem Atze verstorben ist,
können wir mit Boy und Sir keinen Meter mehr zusammen laufen,Boy will Sir killen.
Kann mir einer sagen,warum Boy nun von anderen Rüden für eine Hündin gehalten wird.Was uns noch aufgefallen ist,Boy zeigt sonst an fremden Hunden keinerlei Interesse.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Zwerg Nase

unregistriert

2

Freitag, 26. Februar 2010, 20:21

Hallo Regina!

Sind unter den Rüden Kastraten oder sind alle komplett?

LG Heike

Heuschnauzer

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3

Freitag, 26. Februar 2010, 20:28

Hallo Heike,
es sind alles intackte Rüden.Sonst wäre es ja kein " Wunder ".

LG Regina
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Zwerg Nase

unregistriert

4

Freitag, 26. Februar 2010, 20:49

Hallo Regina!

Es ist schwer mit den wenigen Angaben eine Idee zu entwickeln.

Wie alt ist der junge Riesenschnauzer der Tochter?

Beschreibe die Situation der Begegnung mit dem alten Sir! Bitte beide Hunde Körperhaltungen und Bewegungen beschreiben.

Beschreibe genau so ausführlich die Situation vom ersten Kontakt bis zum versuchten Aufreiten der Begegnung mit Boy!

LG Heike

schNucki85

unregistriert

5

Freitag, 26. Februar 2010, 20:53

Hallochen :)



Also mir wurde mal erklärt...da mein Rüde einen älteren auch versucht hatte zu besteigen, das es eine Art der Unterordnung ist. ALso der Rüde der den anderen besteigen will, will diesen unterordnen.. hat bei den beiden auch gepasst.. der andere Rüde hatte sich dann unterworfen und auf den Rücken gelegt.

Zwerg Nase

unregistriert

6

Freitag, 26. Februar 2010, 21:04

Hallo SchNucki85!

Klammern oder Aufreiten bedeutet eine massive Bewegungseinschränkung des anderen. Viele Hunde haben innerhalb ihrer Sozialstruktur einen sehr hohen Status. Das führt unter Umständen zu sexueller Frustration, die unter anderem über das Aufreitverhalten abgebaut wird. Wenn beim Aufreiten oder Klammern jedoch geknurrt wird, handelt es sich jedoch um eine direkte Bedrohung des anderen.

LG Heike

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7

Freitag, 26. Februar 2010, 21:18

Hallo Heike,
der Riese ist gut neun Monate alt und hebt seid vier Wochen das Bein.
Sir ist sehr freundlich auf ihm zugegangen, er ist jetzt schon lange Zeit sehr freundlich zu anderen Hunden.Als Sir so auf zwei Meter ran war, ist der Riese aggressiv geworden. Darauf hat Sir sich abgewendet und hat so getan als ob er ihn gar nicht sieht. Als er dann wieder freundlich auf den Riesen zu ging und dieser ihn wieder Fressen wollte, da platzte auch Sir der Kragen. Ich konnte Sir problemlos Abrufen und ins Haus bringen.
Zum Aufreiten haben wir es nicht kommen lassen, weiß nicht was dann passiert wäre. Sofort als Boy um die Ecke kam und der Riese wohl den ersten Duft von Boy in die Nase bekam, verwandelte er sich in einen liebestollen Jüngling. Boy fand die Situation nicht unangenehm.

LG Regina
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Zwerg Nase

unregistriert

8

Freitag, 26. Februar 2010, 21:38

Hallo Regina!

Leider schreibst Du bei der Begegnung mit Sir nur, daß der junge Riese aggressiv war bzw. Sir Fressen wollte. Versuche Dich bitte zu erinnern: Wie waren bei beiden Ohrenhaltung, Rutenhaltung, Gang, aufgerichtete oder angelegte Haare. Was bedeutet aggressiv? Wie äußerte sich die Aggression? Wo war Deine Tochter in der Situation?`

Wie sah das aus, daß der Riese sich wie ein liebestoller Jüngling verhielt? Wie bewegte er sich? Wie war seine Körperhaltung?

Ohne genauere Beschreibungen kann man dazu nichts sagen.

Wieviel Kontakt hatten Deine beiden vorher mit dem Riesen?

LG Heike

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9

Freitag, 26. Februar 2010, 22:03

Hallo Heike,
Hab leider keine Fotos gemacht.
Kann nur sagen, das Sir seine Körperhaltung zeigte, das er Spielen wollte. Sir hatte den Riesen vor Monaten mal auf einer Schau getroffen und dort mit ihm gespielt.
Bei Boy zeigte der Riese sofort das Verhalten, das jeder Rüde zeigt, wenn man ihm ein heißes Mädchen vor die Nase stellt.
Meine Frage ist immer noch die, was mit Boy nicht in Ordnung sein könnte, wenn er jetzt wohl wie eine Hündin riecht.

LG Regina
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10

Sonntag, 28. Februar 2010, 15:08

Keine Sorge
Mit deinem Boy ist alles in Ordnung.
Er lebt nur das Leben eines zweiten Rüden .
Was passiert ist ist folgendes:
Als dein Sir dem Jungrüden begegnete zeigte er deutlich das er Herr des Territoriums isz . ( Spielaufforderung geht immer von dem stärkeren Tier aus)
Der Jungrüde aber war sich der Sache unsicher und zeigte Zähne ,was nicht mehr wie" komm mir nicht zu nah" bedeutet ,ebenfalls bei einem Rüden zu Beginn der Geschlechtsreife ,also unter Hormonstress stehend ,völlig normal ist.
Dann wollte Sir ihn zur Einordnung aufrufen und reagierte ebenfalls mit etwas härterem Verhalten ,das wurde dann von euch abgebrochen. Damit hatte der Jungrüde aus seiner Sicht erreicht ,das er den Altrüden vertrieben hat

Dann kam Boy ,der dem Jungrüden ,mit ziemlicher Sicherheit ,durch sene Körpersprache gezeigt hat ,das er nicht das Sagen hat, auf diesem Territorium.
Der Jungrüde hat das erkannt und seine Chance gesehen ,sich zu etablieren und kam zu diesem Aufreitprozess ,der zwar hormonell gesteuert ist aber nichts mit den Geschlechtsmerkmalen zu tun hat.
Hättet ihr nun das zugelassen ,wären zwei Möglichkeiten entstanden : Entweder hätte Boy es komplett geduldet ,oder er hätte, und das ist wahrscheinlicher, ,den Jungrüden wergeknurrt bzw. abgebissen.
Natürlich besteht in einer solchen Situation immer das Risiko einer Rauferei ,aber andererseits ,habt ihr durch euer Eingreifen ,die Kommunikation unter den Rüden verhindert ,bzw, eigentlich einfach das " Gespräch "abgebrochen.
Ob das in diesem Fall richtig oder falsch war vermag ich von hier aus nicht zu sagen ,denn ich war nicht dabei.
Solche Entscheidungen kann man wirklich nur situationsbedingt vor Ort treffen.

Wenn hier Besuchshunde gleich welchen Geschlechts ,eingeführt werden sollen ,dann passiert das immer mit einer Begegnung von entweder Altrüde oder Hündin mit dem Besuchshund auf neutralem Boden .
Ist die Kommunikation hergestellt , wird der Besuchshund einfach mitgenommen ,kommt also mit dem Leittieren nach Hause .
So ist es in solchen Situationen hier immer friedlich geblieben.

Was das Zusammenleben eurer beiden Rüden angeht ,habe ich die Erfahrung gemacht ,das es mit zwei Rüden durchaus vier - fünf Jahre gut gehen kann.
Was dann passiert ,da kommt es dann auf den Altersunterschied sowe auf die Stärke des Älteren an. In der Regel beginnen die Scharmüntzel mit Knurrerei und Aggression besonders an Engpässen die die Hunde gemeinsam durchqueren müssen oder sollen. Iregendwann ,meist wenn man gerade mal einen moent nicht aufpasst kommt es dann zur Rauferei.
Wie es ausgeht ,das liegt meist daran ob der Ältere schon bereit ist das Feld zu räumen oder eben nicht .Liegen nur zwei bis drei Jahre zwischen den Hunden ist meist dauerhafte Trennung angesagt , ist der ältere schon im fortgeschreittenen Seniorenalter reicht meist diese eine auseinadersetzung um das Rudel neu zu ordnen.
Nur ist es leider so ,das es bei derartigen Auseinandersetzungen ,es leider auch zu schweren Verletzungen kommen kann,ganz besonders dann wenn läufige Hündinnen ,auch wenn die nur in der Nachbarschaft sind ,ins Spiel kommen.
Von daher kan ich euch nur raten : Augen auf ,notfalls trennen ,wenn es so ist wie du schreibst ,das Boy bereits versucht Sir zu killen.
L.G.
Wotan

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