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DiDüNana

unregistriert

1

Mittwoch, 17. Februar 2010, 16:53

Struvitkristalle im Urin

Hallo Schnauzerfreunde;



speziell seien hier nun mal die Zwergschnauzerhalter angesprochen.



Bei meinem Max wurden vor einiger Zeit im Urin Struvitkristalle nachgewiesen - leider stand er zu dem Zeitpunkt schon aufgrund einer aufgeschlagenen Kralle unter Antibiose, so daß ich nun nicht weiß, ob vielleicht erst eine Blasenentzündung (die muß nicht zwingend mit vermehrtem Harndrang einhergehen) vorgelegen hat, oder aber - und da bin ich dann erst bei meinen Recherchen im Internet drauf gekommen - er vielleicht zu den Zwergen gehört, die da eine genetische Disposition zu bieten haben...



Es gibt sogar eine Firma, die extra ein Futter für Zwergschnauzer(!) herstellt, um eben dieser Bildung von Struvitkristallen - im weiteren Verlauf können diese sich zu Steinen entwickeln und richtig Probleme machen - vorzubeugen; ich war "dezent erstaunt" - da hatte ich noch nie etwas von gehört?!



Zur Zeit füttere ich Max nun eine spezielle Diät, die die Kristalle verschwinden lässt; danach würde ich gerne wieder frisch füttern, angepaßt frisch - da muß ich ja gestehen, daß Max bis zu Snerts Ankunft hier nicht wirklich "geradlinig" gefüttert wurde, zwar hochwertig, aber eben "Querbeet"...



Hm, also hat hier jemand Erfahrung mit Struvit, entsprechender Disposition und Frischfütterung?



Viele Grüsse - Diana - nebst Max und Snert.

2

Mittwoch, 17. Februar 2010, 17:08

Hallo Diana,

also das mit der genetischen Disposition würde ich mit Vorsicht geniessen - auch die grösseren Rassen können diese Kristalle bekommen. Und bekommen sie auch ... und auch da gibts dann freundliche Tierärzte, die von einer genetisch verursachten Krankheit reden, die ein lebenlang mit Spezialfutter (vom Tierarzt natürlich) bekämpft werden muss, obwohl sich dann rausstellt, daß eine verschleppte Blasenentzündung die Ursache ist :m:

Allerdings werden die Struvitkristalle bei den grösseren Rassen eher - wegen des grösseren Durchmessers der Harnleiter - ausgespült und können so nicht im Körper wachsen. (Das tun Kristalle nämlich gerne ...)

Ansonsten ist frisch ne super Idee - hat hier im Forum auch schon Leuten geholfen. (Aber dazu kommen sicher noch die Erfahrungsberichte.)

Grüsse,

Claudia

P.S. Wenn Du mal im Netz ein bisschen zum Thema Struvit und Katzen recherchierst, dann wirst Du feststellen, daß es zumeist trocken gefütterte Katzen sind, die darunter leiden. Für mich ist es daher ein Hohn, daß die Firma Royal Canin ein Trockenfutter genau dafür als Prophylaxe anbietet ...
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

DiDüNana

unregistriert

3

Mittwoch, 17. Februar 2010, 17:17

Hallo Claudia,

ja, ich sehe das ganze ja auch recht skeptisch... dennoch - nun habe ich das Problem und möchte alles richtig machen...

Ich habe mich schon dumm-und-dämlich gegoogelt (was fürn Glück, daß das Wetter ist wie's ist und ich mit Klein-Snert im Moment eh noch recht viel an Haus und Garten gebunden bin;-) ) - es gibt auch eine Menge Hundehalter, die mit dem Problem zu tun haben, auch einige, die dann frisch füttern - aber richtig schlau werde ich aus allen Berichten nicht... also: sammel ich weiter Input - und hoffe auf Erleuchtung :: ... wenn die ausbleibt - muß ich halt mein ganz privates Forschungsprojekt starten und das Beste aus den gesammelten Infos machen :wacko:

LG - Diana

dumo

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Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

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Benutzer
Mitglied

4

Mittwoch, 17. Februar 2010, 17:26

Hallo Diana,

geh mal über "Suchbegriff eingeben" und zwar Blasensteine,
da findest Du einiges.

LG Monika

Hier ist ein Link Blasensteine


Edit wegen Link
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

Mariele

unregistriert

5

Mittwoch, 17. Februar 2010, 17:40

Hallo Diana!

Wahrscheinlich findest Du hier im Forum auch mehrere Threads, wenn Du mit der Suchfunktion dieses Problem herholst! :thumbup:

Ich habe dazu auch schon mehrfach geschrieben!

Wichtig ist, dass der pH-Wert des Harns im sauren Bereich liegt (5-6), so dass sich erst schon mal gar keine Struvitkristalle bilden können!
Du bekommst in der Apotheke eine Rolle Lackmus-Papier, mit dem Du den pH-Wert des Harns messen kannst!

Ich gebe einem meiner Hunde (Zwergschnauzer) regelmäßig VitaminC (in der Dosierung: 500mg pro Tag; morgens und abends je 250mg) zu den Mahlzeiten, und habe damit dieses Übel im Griff!
Mir scheint schon, dass gewisse Hunde (unabhängig von der Größe) eine Veranlagung zur Wiederkehr haben! :m:
Im akuten Zustand - wie bei Dir - habe ich ihm drei mal täglich 500 mg (für einen Zeitraum von ca 10 Tagen) gegeben und dann ausgeschlichen bis zu der Dosierung wie oben angegeben!

Gute Besserung wünscht Dir :thumbsup:
Mariele

Wie Monika schon geschrieben hat; evtl. auch unter "Blasenentzündung"!

DiDüNana

unregistriert

6

Mittwoch, 17. Februar 2010, 18:08

Oh - ich bin verschoben worden... sorry, hätte ich auch selbst drauf kommen können...



Danke Euch für Tips und Gedanken;



@Mariele: mit dem gleichmäßigen Sauerhalten des Urins muß man aufpassen - so können sich Calcium-Oxalatkristalle/steine bilden?! und auch da habe ich "recherchiert", daß gerade wohl auch Zwergschnauzer dazu neigen können; und die kriegt man nicht so "einfach" weg wie Struvit... PH-Wert checke ich, klar... ein Unterfangen für sich, bei so einem kleinen Rüden :wacko:

In jedem Fall herzlichen Dank für Deine Erfahrungswerte und Umgang mit der Problematik :)



Liebe Grüsse - Diana

Mariele

unregistriert

7

Mittwoch, 17. Februar 2010, 19:12

Hallo Diana!

Ich hatte meine TÄ auch danach gefragt, ob die Gefahr einer Nierensteinbildung gegeben ist, wenn man viel VitaminC gibt. :gr?:
Ihre Antwort war, dass im Gegensatz zum Menschen der Hund weit weniger gefährdet ist! :thumbup:
Wenn der Hund genug trinkt (evtl. Trockenfutter einweichen; beim Barfen hat er wahrscheinlich sowieso genug Flüssigk. im Magen-/Darmtrakt), werden die Nierchen und Blase auch gut durchgespült!

Ja, bei einem Rüden ist es nicht so einfach, Harn aufzufangen! Vielleicht mit einer Schöpfkelle? Aber Rüden gehen ja recht sparsam mit ihren "Tropfen" um, wenn sie das Bein heben! :m:

Wenn Du regelmäßig (ca einmal pro Woche) den Harn kontrollierst, kommst Du ja vielleicht mit einer niedrigeren Dosierung aus! :S
Übrigens: Nach den Mahlzeiten liegt der pH-Wert etwas höher! 8o

LG
Mariele

DiDüNana

unregistriert

8

Mittwoch, 17. Februar 2010, 19:27

*Übrigens: Nach den Mahlzeiten liegt der pH-Wert etwas höher!*



*GG* - kleine Anekdote am Rande - deswegen renne ich auch morgens um 5:00h mit einer Taschenlampe und einer Pommesplastikschale am Stil (kein Scherz) im Garten hinter meinem Zwerg her - nüchtern... der Zwerg - ich auch... habe da allerdings so meine Bedenken, wie dieses Bild (Diana mit Pommesschale am Stil hinter Zwerg her) in der Nachbarschaft so wirken mag :exla:



Ja, Trinkmenge habe ich auch schon gut erhöht... er hatte, bevor die Struvitkristalle aufgefallen sind, aber auch wirklich sehr wenig gesoffen...



LG - Diana

Mariele

unregistriert

9

Donnerstag, 18. Februar 2010, 16:31

Hallo Diana! ;)

Als Auch-Betroffene habe ich mich nochmal mit der Thematik Struvitkristalle und Calcium-Oxalatsteine sowie VitaminC beschäftigt!
Bei der Gelegenheit nochmal danke für die Impulse, die Du bei mir ausgelöst hast! :**:

Beim Googlen habe ich folgende Seite gefunden:

http://www.kirasoftware.com/Harnsteine_Blasensteine.php

Und daraus ein Zitat:

Oxalatsteine:
Das zweithäufigste Mineral bei Harnstein-erkrankungen von Hund und Katze ist Kalziumoxalat.
Das Milieu in der Harnblase spielt bei der Entstehung dieser Harnsteinart nicht die entscheidende Rolle.

Wenn der pH-Wert des Harnes zu sauer (pH < 6,5) ist und zugleich eine Übersättigung des Harnes mit
Kalcium und Oxalat besteht, ist die Bildung von Kalciumoxalatsteinen möglich.


Dazu möchte ich Folgendes sagen:
Die Gefahr für Calciumoxalatsteine ist gegeben, wenn der Harn zu sauer ist und gleichzeitig eine Übersättigung mit Calcium und Oxalaten vorliegt!
Also steht und fällt das Ganze mit der Ernährung! :thumbup:

In einer Nährwerttabelle (für den Menschen!!!!!) habe ich gefunden, dass ein extremer Oxalsäuregehalt vorliegt bei folgenden Nahrungsmitteln:
Kakao
Spinat
Rhabarber
sowie relativ viel bei:
dunklem Brot
Bohnen
Rote Rüben
ein paar Obstsorten

Nun frage ich Dich: Gibst Du irgendwann Deinem Zwerg mal eine größere Menge Rhabarber? Er wird ihn schlechthin verweigern!
Kritisch könnte es eher sein bei einem Überangebot von Milchprodukten (Calcium). Aber wenn man das weiß, kann man da ja vorsichtig sein.

Das wird die Erklärung dafür sein, warum bei einem Hund die Ca-Oxalatsteine eher selten sind! Aber: spülen, spülen, spülen!
Bei Fertigfutter kann man nachlesen, wieviel Ca bzw. oxalathaltige Bestandteile enthalten sind.
Natürlich ist alles nicht ganz so einfach, wie ich es hier dargestellt habe, da es im Organismus bei der Verstoffwechslung zu biochemischen Reaktionen kommt. :gr?: Wenn Du ganz sicher gehen willst, müsstest Du vielleicht das Spezialfutter vom TA geben, wo alles genau auf Nieren-/Blasensteine abgestimmt ist.

Das Ganze ist etwas kompliziert, und - wie ich schon geschrieben habe - ist die Rezidivgefahr ziemlich groß.
Auch regelmäßige Blutuntersuchungen/Ultraschalluntersuchungen können hilfreich sein.

Viel Erfolg wünscht Dir
Mariele

Deine Nachtspaziergänge im Garten bringen mich zum Schmunzeln, auch wenn es für Dich eher nicht so lustig ist! 8)
Übrigens habe ich immer einen wattierten Skioverall bereitliegen für den Fall, dass man nachts schnell mal raus muss! Mein "Strampelanzug"!

DiDüNana

unregistriert

10

Freitag, 19. Februar 2010, 16:13

Hallo Mariele,

ganz, ganz herzlichen Dank hierfür:
**Oxalatsteine:
Das zweithäufigste Mineral bei Harnstein-erkrankungen von Hund und Katze ist Kalziumoxalat.
Das Milieu in der Harnblase spielt bei der Entstehung dieser Harnsteinart nicht die entscheidende Rolle.

Wenn der pH-Wert des Harnes zu sauer (pH < 6,5) ist und zugleich eine Übersättigung des Harnes mit
Kalcium und Oxalat besteht, ist die Bildung von Kalciumoxalatsteinen möglich.


Dazu möchte ich Folgendes sagen:
Die Gefahr für Calciumoxalatsteine ist gegeben, wenn der Harn zu sauer ist und gleichzeitig eine Übersättigung mit Calcium und Oxalaten vorliegt!**

Das habe ich so noch nicht filtern können, super, bringt mich nun gleich ein gutes Stück nach vorne, diese Aussage, und macht sicherer!


Wie fütterst Du denn Deinen Zwerg, Mariele?

LG - Diana

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