Hallo Diana!
Als Auch-Betroffene habe ich mich nochmal mit der Thematik Struvitkristalle und Calcium-Oxalatsteine sowie VitaminC beschäftigt!
Bei der Gelegenheit nochmal danke für die Impulse, die Du bei mir ausgelöst hast!
Beim Googlen habe ich folgende Seite gefunden:
http://www.kirasoftware.com/Harnsteine_Blasensteine.php
Und daraus ein Zitat:
Oxalatsteine:
Das zweithäufigste Mineral bei Harnstein-erkrankungen von Hund und Katze ist Kalziumoxalat.
Das Milieu in der Harnblase spielt bei der Entstehung dieser Harnsteinart nicht die entscheidende Rolle.
Wenn der pH-Wert des Harnes zu sauer (pH < 6,5) ist und zugleich eine Übersättigung des Harnes mit
Kalcium und Oxalat besteht, ist die Bildung von Kalciumoxalatsteinen möglich.
Dazu möchte ich Folgendes sagen:
Die Gefahr für Calciumoxalatsteine ist gegeben, wenn der Harn zu sauer ist
und gleichzeitig eine Übersättigung mit Calcium und Oxalaten vorliegt!
Also steht und fällt das Ganze mit der Ernährung!
In einer Nährwerttabelle (für den Menschen!!!!!) habe ich gefunden, dass ein
extremer Oxalsäuregehalt vorliegt bei folgenden Nahrungsmitteln:
Kakao
Spinat
Rhabarber
sowie relativ viel bei:
dunklem Brot
Bohnen
Rote Rüben
ein paar Obstsorten
Nun frage ich Dich: Gibst Du irgendwann Deinem Zwerg mal eine größere Menge Rhabarber? Er wird ihn schlechthin verweigern!
Kritisch könnte es eher sein bei einem Überangebot von Milchprodukten (Calcium). Aber wenn man das weiß, kann man da ja vorsichtig sein.
Das wird die Erklärung dafür sein, warum bei einem Hund die Ca-Oxalatsteine eher selten sind! Aber: spülen, spülen, spülen!
Bei Fertigfutter kann man nachlesen, wieviel Ca bzw. oxalathaltige Bestandteile enthalten sind.
Natürlich ist alles nicht ganz so einfach, wie ich es hier dargestellt habe, da es im Organismus bei der Verstoffwechslung zu biochemischen Reaktionen kommt.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, müsstest Du vielleicht das Spezialfutter vom TA geben, wo alles genau auf Nieren-/Blasensteine abgestimmt ist.
Das Ganze ist etwas kompliziert, und - wie ich schon geschrieben habe - ist die Rezidivgefahr ziemlich groß.
Auch regelmäßige Blutuntersuchungen/Ultraschalluntersuchungen können hilfreich sein.
Viel Erfolg wünscht Dir
Mariele
Deine Nachtspaziergänge im Garten bringen mich zum Schmunzeln, auch wenn es für Dich eher nicht so lustig ist!
Übrigens habe ich immer einen wattierten Skioverall bereitliegen für den Fall, dass man nachts schnell mal raus muss! Mein "Strampelanzug"!