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Freitag, 12. Februar 2010, 13:09

Ausrenken von Kiefer und Hinterläufe

;( ich brauche mal wieder einen Rat von euch

Mein Willy 3J. zs/ss macht neuerdings merkwürdige Grimassen, als wenn er gähnt oder etwas im Maul kleben geblieben ist. Nun hab ich seine Schnauze jedesmal durchsucht ,aber nichts gefunden. Beim letzten mal hab ich jedoch bemerkt, das sein Kiefer etwas schief gelagert war( nach diesen komischen Gähnen) Er hat allerdings keine Schmerzen dabei , das hätte er gesagt, GRINZ. Ich kenne dieses Ausrenken des Unterkiefers nur bei Menschen, denn es liegt bei uns in der Familie und ist nix schlimmes. Aber wie ist das beim Schnauzi?? Und manchmal beobachte ich es auch, das auch sein Hinterlauf irgendwie sich verrengt hat ,dann humpelt er und ich massiere es etwas und dann läuft er wieder normal, kommt nicht sehr oft vor .... ist aber doch etwas komisch.

Grüsse an alle von Angelika -:-

2

Freitag, 12. Februar 2010, 13:19

Hallo Angelika,

zu einem ausgerenkten Kiefer kann ich nichts sagen. ?(
Aber ein ausgerenkter Hinterlauf klingt für mich irgendwie nach Problemen mit der Patella, auch Patellaluxation genannt. :gr?:
Dann sieht das so aus als würde der Hund mit dem 'problematischen' Bein in der Luft Fahrrad fahren. Das macht er solange bis sich die Patella wieder (wenn noch möglich von alleine) einrenkt. Es ist für den Hund unangenehm und durchaus früher oder später schmerzhaft.
Würde das mal von einem Tierarzt checken lassen. ::
Denn es gibt veschiedenen Stadien der Luxation und je nachdem wie weit so etwas fortgeschritten ist oder eben auch nicht, kann man auch noch andere Dinge tun als zu operieren. ;(
Hmmmm ...
Kannst ja mal unter dem Begriff "Patellaluxation" googeln - da findet sich einiges.

Ich wünsche Dir und Deinem Vierbeiner jedenfalls eine gute Besserung!!!

Liebe Grüße,

Katja mit Alando

3

Freitag, 12. Februar 2010, 13:32

Hier mal ein paar Infos zur Patellaluxation z.B. von http://www.kleintierpraxis-schuh.de/opti…htid=51&htkid=6
Kannst ja mal lesen und schauen, inwieweit es auf Deinen Hund zutrifft.


PATELLALUXATION - DIE VERRUTSCHTE KNIESCHEIBE
Eine Patellaluxation, ein „Verrutschen“ oder „Verrenken“ der Kniescheibe kann sowohl vererbt, in der Wachstumsphase erworben als auch verletzungsbedingt sein. Bei Zwerghunden und Miniaturrassen gehört die Patellaluxation an die Innenseite des Knies (mediale Patellaluxation) zu den häufigsten Erbfehlern. Eine Verschiebung an die Aussenseite des Knies (laterale Patellaluxation) ist seltener und meist ein Problem mittelgroßer bis großer Rassen.

Die Kniescheibe ist in die Strecksehne des Hinterbeines eingelagert. Bei jedem Strecken und Beugen des Knies gleitet die Kniescheibe nach oben bzw. nach unten. Im gesunden Knie sorgen die gerade Zugrichtung des Streckmuskels und eine Knochenrinne dafür, dass die Kniescheibe nicht seitlich verrutschen kann. Bei einer angeborenen oder im Zuge der Entwicklung entstandenen Patellaluxation, stimmt die Zugrichtung des Streckmuskels nicht und die Knochenrinne ist zu flach um die Kniescheibe auf dem „geraden Weg“ zu halten. Kleine Hunde, die zur medialen Patellaluxation neigen, haben häufig O-Beine. Die laterale Patellaluxation größerer Hunde ist häufig die Folge von X-Beinen. In der Regel sind beide Knie von dieser Fehlbildung betroffen.

Man unterscheidet vier Schweregrade. Beim 1. Grad zeigt der Hund kaum Symptome. Nur hin und wieder hüpft er auf drei Beinen, geht aber sofort wieder normal, wenn die Kniescheibe zurück in die Knochenrinne gleitet. Eine Patellaluxation 1. Grades muss, wenn der Hund keine anderen Beschwerden zeigt, nicht behandelt werden. Der Hund darf aber auf keinen Fall für die Zucht verwendet werden.

Patellaluxationen des 2. bis 4. Grades müssen operiert werden. Sie stellen eine echte Behinderung des Hundes dar, weil er seine Knie nicht mehr strecken kann. In extremen Fällen hoppeln bereits Welpen wie Kaninchen. Außerdem führt die ständige Fehlbelastung des Kniegelenks zu schmerzhaften Arthrosen. Das ist auch der Grund, warum man den Hund im Welpenalter operieren sollte, sobald sich die ersten Symptome zeigen. Denn je länger das Knie falsch belastet wird, desto gravierender sind die Spätschäden.

Leider kann es nach der Operation zu Rückfällen kommen. Der Erfolg der Operation sollte daher wöchentlich vom Tierarzt kontrolliert werden. Bei einem Rückfall muss nochmals operiert werden, aber auch hier gilt je eher das Problem „angepackt“ wird, desto größer die Aussichten auf Erfolg.

Während man der Patellaluxation nach medial, also dem Problem der kleinen Rassen nicht vorbeugen kann, ist eine Vorbeugung bei großen Rassen zumindest zum Teil möglich. Denn hier ist häufig ein zu schnelles Wachstum verantwortlich für die Fehlbildung des Kniegelenks. Gerade Hunde großer Rassen sollten in der Wachstumsphase nur mäßig gefüttert werden. Denn eine üppige Fütterung führt zu einer raschen Zunahme des Muskelgewebes, mit dem die Skelettentwicklung nicht mithalten kann. Die verhältnismäßig weichen Knochen und Gelenke des jungen Hundes verformen sich sonst unter dem Gewicht der Muskulatur. In leichten Fällen von Patellaluxationen nach lateral kann daher schon eine Diät und strikte Einschränkung der Bewegung zur Besserung führen.

4

Sonntag, 21. Februar 2010, 12:26

Danke Anja, ich hab 's gelesen und es könnte hinkommen , allerdings nur ( zum Glück) 1sten Grades. aber ich werde es beim TA noch mal abklären. Und Sorry das meine Antwort so spät kommt... mich hatte die Grippe voll im griff.
Liebe Grüße angelika

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