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1

Samstag, 6. Februar 2010, 07:32

Passt gut auf Eure Hunde auf - ohne Worte

Hallo liebe Portaler,

ich bekomme immer den Newsletter von Tasso. Manch einer von Euch wird Folgendes daher sicher auch schon gelesen haben.
Mir fehlen schlicht weg die Worte. ;( Aber lest bitte selbst und passt gut auf Eure Hunde auf: :: :: ::


Polizei tötet Hund – Halterin soll für den Schaden aufkommen

In der Silvesternacht haben Polizeibeamte mit ihrem Streifenwagen einen Hund auf der Autobahn A1 tot gefahren. Laut Aussage der Beamten, um Gefahr für die Allgemeinheit abzuwenden. Den am Dienstfahrzeug entstandenen Schaden von 2.500,- Euro soll die Hunde-Halterin nun bezahlen. Der neunjährige Australian Shepard war – wahrscheinlich durch die Silvesterknallerei verschreckt – von zu Hause weggelaufen und auf die nahe gelegene Autobahn geraten. Die durch einen Notruf verständigte Polizei verfolgte den kreuz und quer über die Fahrbahnen laufenden Hund fast eine Stunde. Der Hund war offensichtlich so verstört, dass er sich nicht anlocken ließ. Um weiteres Unheil zu verhindern, entschieden sich die Polizisten dafür, den Hund mit dem Auto zu überfahren, so das Landespolizeiamt Kiel. Ein Schuss kam für die Beamten nicht in Frage; zu groß sei die Gefahr für alle Autofahrer gewesen. Als wäre das noch nicht genug, legten die Beamten den leblosen Körper in ein Gebüsch am Fahrbahnrand. Auf die Frage, warum keine professionelle Hilfe geholt wurde, antworteten die Beamten, dass jede weitere zeitliche Verzögerung Menschenleben hätte kosten können. Philip McCreight, Leiter von TASSO ist entsetzt: "Es hätte bestimmt genug Möglichkeiten gegeben, den Fall zivilisiert zu beenden. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Tier versehentlich auf die Autobahn gerät." Die Tat der Beamten hält er für unüberlegte Willkür. Gar kein Verständnis kann McCreight aber dafür aufbringen, dass die Beamten sich nach dem Vorfall nicht wenigstens um die Identifizierung des Hundes über TASSO gekümmert haben, sondern ihn einfach am Straßenrand liegen ließen.


Entsetzte Grüße,

Katja und Alando

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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Mitglied

2

Samstag, 6. Februar 2010, 08:01

Auch ich bin wieder mal fassungslos.
Die Polizei, Dein Freund und Helfer.
Man hätte den Streckenabschnitt doch auch mal kurz sperren können.
Ist an Silvester so viel los auf den Autobahnen?

Man sollte mit diesen Beamten eiskalt das Gleiche tun:
Sie irgendwo hinbringen, wo sie sich nicht auskennen, wo sie so richtig Panik haben, nicht weg können und dann mit riesigem Fahrzeug auf sie zu rollen, überfahren und einfach irgendwo hinlegen. Die Familie wird natürlich erst nachrichtigt, wenn alles vorbei ist, denn sie soll den ganzen Aufwand ja bezahlen.

Der arme, arme Hund! Er muß unvorstellbare Ängste ausgestanden haben.

;( ;( ;( ;( ;( ;( ;(

Verheulte Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

3

Samstag, 6. Februar 2010, 08:16



Man sollte mit diesen Beamten eiskalt das Gleiche tun:
Sie irgendwo hinbringen, wo sie sich nicht auskennen, wo sie so richtig Panik haben, nicht weg können und dann mit riesigem Fahrzeug auf sie zu rollen, überfahren und einfach irgendwo hinlegen. Die Familie wird natürlich erst nachrichtigt, wenn alles vorbei ist, denn sie soll den ganzen Aufwand ja bezahlen.




Ganz ehrlich - da bin ich nun fassungslos!!!

Kann schon sein, dass man in dieser Situation anders hätte handeln können. Hinterher kann man immer klug daher schnacken.
Ich kenne mich überhaupt nicht mit Polizeiarbeit aus und wie einfach oder schwierig es ist, einen bestimmten Autobahnabschnitt zu sperren, weiß ich auch nicht.
Was wäre denn gewesen, wenn die Polizei anders gehandelt hätte und Menschen wären durch den Hund zu Tode gekommen?


Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mir tut der Hund und besonders auch seine Besitzer auch leid.
Und dass die Besitzer nicht informiert worden sind, ist für diese natürlich tragisch.
Aber sich jetzt dermaßen polemisch über die Arbeit der Polizei auszulassen, finde ich :m: :m: .

Grüße,
Anna

P.S. Ich weiß ja nicht, wie das anderswo in Deutschland ist, aber in Bremen gibt es gerade zu Silvester für die Polizei immer besonders viel zu tun.

4

Samstag, 6. Februar 2010, 08:31

Hallo..

ich habe den Bericht dazu auch in irgendeiner TV -Sendung gesehen.
Schon sehr grausam... ;(

Aber wenn man davon ausgeht, das es ja die Silvesternacht war,wo ja eigentlich extrem wenig auf den Autobahnen los ist hätte man auch anders handeln können. :nuho:

Andere Hunde wurden ja schließlich auch schon LEBEND wieder von der Autobahn geholt, bei wirklich viel mehr Verkehr. -:-

LG

5

Samstag, 6. Februar 2010, 09:20

ich frag mich gerade nur, wie die den hund überfahren konnten nachdem sie 1 stunde versucht haben ihn einzufangen - schon komisch.

viele grüße
heinke

apprich

unregistriert

6

Samstag, 6. Februar 2010, 10:19

Hallöle!

Oh mein Gott, was für Menschen sind denn das???
Ich möchte nicht die Mutter vorn so einem Beamten sein! :cursing:

Wenn eine Stunde keine Gefahr für Menschen bestanden hat, warum dann so plötzlich??
Oder haben die "Beamten" selber gefeiert ??

Der arme, verängstigte Hund ;(

Griasle

dumo

Alpha

  • »dumo« ist weiblich

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Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

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Benutzer
Mitglied

7

Samstag, 6. Februar 2010, 10:31

Hallo ,
ist ganz in der Nähe von uns passiert und es wird/wurde in den Medien immer wieder darüber berichtet.
Für die Regionalzeitung der "BERICHT". Leserbriefe werden abgedruckt usw.

Hier ein Video (kommt zuerst Werbung :nuho: )

Hund auf Autobahn....

Die Polizei soll sich jetzt sogar entschuldigt haben. Dadurch kommt der Hund auch nicht wieder. :m: :m: :m:

LG Monika
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

8

Samstag, 6. Februar 2010, 10:37

@Tullys Hallo Anna ! -:- -:- -:- Gruß Vogti

iris judith

unregistriert

9

Samstag, 6. Februar 2010, 11:18

Tja, ich frage mich, ob ich in der Lage gewesen wäre, ein Tier mutwillig zu überfahren. ;(
Dazu gehört ja schon eine Menge ........ 8|
Ich weiss , dass hier auf der AB mal der Border Collie unseres Hausarztes herumlief. Auch dieser Hund hatte sich erschrocken und ist auf die Autobahn gelaufen.
Das geschah am Tag, bei Berufsverkehr.
Die Bahn wurde zwischen zwei Ausfahrten gesperrt, der Hund hat dann die AB verlassen und lief weiter in ein Gewerbegebiet.
Dort konnte er dann unverletzt von Herrchen abgeholt werden.
Welch ein Glück!
Soviel ich weiss, mußte der Halter diesen Einsatz nicht einmal bezahlen. :S
LG Iris

Engelfrauchen

unregistriert

10

Samstag, 6. Februar 2010, 12:47

Hallo,
einige Dinge fallen mir ein, nachdem ich das Video gesehen habe:



  1. Geht es um die Rechnung an die Hundehalterin? Diese wird von der Haftpflichtversicherung getragen, die sie offensichtlich hat.
  2. Geht es um die Abwägung der Wertigkeit Menschenleben vs. Hundeleben? Dann hätte die Polizei anders reagieren können - verpflichtet dazu ist sie jedoch nicht.
  3. Die Halterin ist - so wie wir alle - verpflichtet, ihren Hund so zu halten, dass er nicht zu einer Gefahr für Leib und Leben anderer Menschen werden kann. Versäumt sie dies, wie leider offensichtlich geschehen, so haftet sie für die Schäden, die aus ihrem Versäumnis entstehen. Und hier geht es nicht nur um Sachschäden, sondern auch und gerade um Personenschäden. Dass bei der Abwendung möglicher Personenschäden und Gefahren für Menschen, für die die Polizei verantwortlich ist, der Hund zu Schaden kommt, ist wirklich tragisch, und für die Halterin besonders schlimm.
  4. Theoretisch könnte man vermuten, dass die Polizisten vor Ort überschnell reagiert haben. Es waren wohl zwei Streifenwagen am Ort. Auch wenn es - immer theoretisch - eine Möglichkeit gegeben hätte, das Leben des Hundes zu retten, so war hier "Gefahr im Verzug" und die Polizisten mußten handeln.

  5. Rein rechtlich ist hier "Sachschaden" entstanden, um "Personenschaden" abzuwenden.


Oder habt Ihr schon einmal nachts auf einer wenig befahrenen Autobahn erlebt, wie ein Neufi von rechts auf die Bahn gelaufen kommt, ein LKW ausweichen will, ins Schleudern kommt und sich quer durch die Mittelleitplanke auf die Seite legt, während vier vollbesetzte PKW aus beiden Richtungen nicht mehr ausweichen können und in den LKW hineinfahren? Einer der beteiligten PKW geht in Flammen auf.

Bilanz: 1 toter Hund, 18 beteiligte Personen, davon 4 tot, 6 schwer verletzt (zwei davon versterben später an ihren Verletzungen: notabene 1 Kleinkind und ein Säugling!), 8 leicht verletzte. Sachschaden: mehrere 100' €, denn der vollbeladeneLKW samt Fracht brannte aus, nachdem ein PKW in Brand geraten war.

Ich habe es erlebt.

Einmal. Und das reicht mir für mein Leben.

Ich liebe meine Tiere über alles, aber Ihr könnt mir glauben: Während ich Ersthilfe leistete, habe ich kein einziges Mal an den "armen Hund" gedacht.

Vielleicht sollte man diese für die Halterin schlimme Geschichte, die natürlich vom passenden Sender rührselig aufbereitet worden ist, auch mal von diesem Aspekt aus betrachten........................... :gr?:

Nachdenkliche Grüße

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