Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo ! Ich wünsche ehrlich gesagt niemanden das er irgentwann mal solch eine Entscheidung treffen muss, es ist nicht einfach so eine unpopuläre Entscheidung zu treffen und dann noch in der Presse zerissen zu werden. Wäre eine wie von Micheala beschriebene Massenkarambolage passiert und viele Menschen gestorben, was hätten die Medien und Gazetten dann geschrieben ? Ich glaube die jenigen die nicht vor Ort waren und es Live erlebt haben können die verschiedenen Situationen die dort aufgetreten sind gar nicht beurteilen, Medien leben von ihren Auflagen und das Fernsehen von Zuschauerzahlen, aber welche der Situationen es nun notwedig machte den Hund zu überfahren weiss keiner von uns und er wurde ja auch nicht sofort überfahren, wenn die Beamten es gewollt hätten dann hätten sie den Hund gleich überfahren und nicht erst andere Dinge versucht. Wie oft wird nach der Polizei geschriehen und die Leute halten dann den Kopf für uns hin und auf der anderen Seite sind sie dann die Prügelknaben der Nation, wo soll das noch hinführen zur Anarchie gegenüber jeglichen Beamten und Angestellten die nun mal auch solche Entscheidungen treffen müssen zum wohle aller. Etwas verschnupfte Grüsse von Vogti

Sorry Heike,



ich will wirklich nicht pienzig sein, aber



Dein zweiter Beitrag, den ich zitiert habe, und in dem Du den ersten zunächst richtiggestellt hast, ist von 13:03. Mein Beitrag mit Zitat stammt von 13:54 und bezieht sich ausschließlich auf Deinen zweiten Beitrag von 13:03.

Daher die Stunde.

Persönlich angesprochen habe ich Dich zum ersten Mal um 13:54 als Antwort darauf, Dir das Video vielleicht doch anzusehen.



Das verstehe ich jetzt wirklich nicht.



Warum fühlst Du Dich "in die Enge getrieben"? Durch mich?

Dann kann ich mich nur entschuldigen. Ich werde mich um noch mehr Sachlichkeit bemühen.



Gruß

Hallo,

ich mag mich nicht wirklich ausführlich zu der Sache äußern...

Aber ich möchte doch einmal Engelfrauchen/Michaela für ihre Darstellung danken!!!

Und: habt Ihr mal überlegt, wer die eigentliche Ursache gesetzt hat???
Die Polizei kann nur Besitzer finden, wenn die sich auch bei Zeiten melden - wo war die Besitzerin???

Ich kann nur jedem von Euch wünschen, nie in so eine Situation zu kommen!!!
Weder in die der Halterin - noch in die der Polizisten!!!

Ganz hart fand ich den Beitrag, in dem stand, man will nicht die Mutter der Beamten sein... Wo sind wir hier gelandet???

Daran, dass die Polizisten bereits - trotz der Silvesternacht, in der es von Einsätzen nur so hagelt - sooo lange versuchten alles zu tun, sieht man, wie wichtig es ihnen war, die Sache auch im Sinne des Hundes zu lösen!!! Es war sicher nicht einfach mal so, einen Hund anzufahren - das geht wohl an keinem vorbei!!! Hätten sie es sich einfach gemacht, hätten sie gleich draufgehalten...

Und was die Tierschützerin so leicht sagt: Tierschützer mit Fanggerät zu organisieren... Wo bekommt man die her??? Nachts??? Silvester???
Betäubungsgewehr!? Im Film - ja - auf dem Streifenwagen oder in greifbarer Nähe...

Ich selbst habe schon versucht einen panischen Hund zu fangen... Es ging einfach nicht!!!! Selbst mit Besitzer nicht!!!


Es ist tragisch und wird durch die Presse nicht besser!!!

Woher wisst Ihr, dass die Polizisten sich nicht entschuldigt haben???
Weggeworfen??? Wie sollten sie dann die Besitzerin ausfindig gemacht haben??? Chipgeräte auf Streifenwagen... Quatsch!
Dass die Besitzerin bis zum Erhalt der Rechnung nichts davon wusste??? Naja...

Und nicht nur die Sperrung der Autobahn mit ggf. dadurch folgenden Unfällen (im Stau - passiert täglich!! Erst Recht bei winterlicher Witterung!!!) wäre teurer gewesen -
der Fahrer des Streifenwagens war auf den Zusammenstoß - auch, wenn es nicht absichtlich war - irgendwie vorbereitet - ein anderer Verkehrsteilnehmer nicht - und dann...


Der Hund einer Freundin wurde am Sonntag auf schneeglatter Fahrbahn überfahren - er hat nicht überlebt...
Und doch wird SIE damit leben müssen, nicht aufgepasst zu haben!! Und es ist nicht leicht!!! Die Autofahrer waren zum Glück sehr freundlich...
Letztlich wird sie sichzu ihrem Leid noch mit der Begleichung des entstandenen Schadens auseinandersetzen müssen...


Ist doch mehr geworden - SORRY!

Trotzdem liebe Grüße,
besonders an einige die bedacht geschrieben haben,

Svenja

@Janne schrieb:

Und der Rest, naja, Du verstehst mich nicht. Das ist ok.
Lassen wir also unsere beiden Medaillenseiten so stehen, möglichst ohne den jeweils anderen noch mehr in die Enge zu treiben.

Gruß, Heike

Hallo Heike,

Ein Wort zum Guten.

Im Gegenteil. Ich kann Dich sogar sehr gut verstehen! Du gehörst wahrscheinlich zu den Menschen, die sich außergewöhnlich intensiv in die Gefühlslage eines Tieres einfühlen können. Unter Umständen bist Du aus ehrlicher Überzeugung Vegetarierin oder lehnst vielleicht sogar das Tragen von (Rind-) Leder ab, mit Sicherheit jedoch das von Pelzen.

Wer bin ich, Menschen, die aus ehrlicher Überzeugung handeln und emotional stark beteiligt sind, "in die Enge treiben" zu wollen? Da hast Du mich völlig falsch verstanden. Menschen - und das macht die Welt so bunt und das Leben manchmal abenteuerlicher, als man vielleicht möchte, sind so individuell verschieden, wie ihre Fingerabdrücke.

Dasselbe betrifft ihre Meinungen und Lebenseinstellungen. Wir alle sind alt genug, um für unseren eigenen Weg einstehen zu können, und dies, ohne anderen über die Füße zu rollen.

Dieses Forum ermöglicht uns, genau das zu tun. Und aus der Fülle der Erfahrungen (jedenfalls ist das für mich gültig), ergeben sich manchmal neue eigene Sichtweisen.

Ich verstehe Dich besser, als Du vielleicht denkst.

Liebe Grüße

Hallo, und nun mal ganz sachte !
Ich bin sicher in diesem konkreten Fall wird die Sache ein Nachspiel haben. Denn dazu gibt es eindeutig Gerichtsurteile. Und dieses Handeln ist mit reiner Gefahrenabwehr nicht zu begründen.
Ich kenne jetzt nicht den aktuellen Stand aber die beiden werden sicher auf dem Schaden sitzen bleiben und wenn es richtig gemacht wird, werden sie auch noch eine wegen Verstoß gegen das TschG eine drankriegen.
In diesem Fall ist ein Hund außerdem eine Sache mit Besitzer. Und der Besitzer hat sogar Anspruch auf Schadenersatz, auch wenn der Hund abgequalmt war. Hier ist der Hund ja nicht ins Auto gerannt, sondern er wurde vorsätzlich angefahren. Es hätte zum Schutz des Tieres und der Sache unverzüglich die Versorgung gewährleistet werden müssen. Egal wie. Und als Polizei habe ich alle Möglichkeiten der Welt. Zur Not selbst einen Veterinär mit Narkosegewehrberechtigung.
Bei einem Wildtier ist es etwas anders. Da ist davon auszugehen, dass es nicht " geheilt " werden kann und somit ist es zeitnah zu erlösen. Bei einem Hund ist die Rechtslage völlig anders. Leider herrscht hier sehr vage Rechtskenntnis.Aber auch Polizisten machen Fehler und auch sie müssen für ihr Handeln grade stehen. Mehr noch , als normale Bürger. Und Männer sind noch anders als Frauen, auch bei der Polizei. Emma Piel

Hallo ! Es ist wirklich schwierig eine Situation von Sekunde zu Sekunde neu beurteilen zu können und zu müssen. Der Hund bewegt sich panikartig und unkoordiniert auf der Autobahn rüber und nüber, nimmt der Autoverkehr zu, lässt die Laage eine gefahrlose Sperrung der Autobahn überhaupt zu usw. usw. es müssen innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen gefällt werden , was in der einen Sekunde richtig ist kann in der nächsten schon wieder falsch sein. Manchmal stehe ich auch da und überlege im Dienst Pfefferspray einsetzten ja/ nein reicht die Androhung und das in Anschlag bringen um mein Gegenüber davon Abzuhalten meinen Kollegen den ich sichere weiter zu nahe zu kommen und anzugreifen oder muss ich wirklich den Finger krumm machen, das sind so wenige Sekunden die über richtig und falsch entscheiden und die Bevölkerung wird sich dann zwangsläufig darüber aufregen das ein Bürger ein paar Augentropfen verpasst bekommen hat, egal wie weit er vorher gegangen ist, wird allerdings der Kollege verletzt heisst es von Dienstherrenseite, warum haben sie die dienstlich zur Verfügung stehenden Mittel nicht genutzt. Ich bin über jeden Tag mehr als froh, wo ich nicht solch eine Entscheidung treffen muss. Aus der Ferne hört sich immer alles so einfach an, wenn es einen Film von dem ganzen geschehen gegeben hätte, dann hätten wir ihn uns alle ansehen müssen und dann Urteilen, was war los, was wurde zuerst unternommen, wann spitzte sich die Sachlage zu und ab wann fiel die Entscheidung den Hund zu überfahren, aber das kann keiner von uns. Es wird wohl des öfteren mal vergessen, das hinter jeder Uniform ein Mensch mit Gefühlen steckt, dem das auch nicht alles sonnst wo vorbei geht. Deshalb sind ja auch viele Polizisten wenn sie einen Menschen erschossen haben, hinterher in vielen Fällen Traumatisiert egal was der Straftäter auch angestellt hat. Gruß Vogti

Hallo zusammen,

es ist zwar Gefahr in Verzug, allerdings hat die Polizei ein Entscheidungs- (ob gehandelt wird)und Auswahlermessen (welches Mittel angewendet wird)..das Mittel im Rahmen der Verhältnismäßigkeit muss geeignet, angemessen und erforderlich sein. Das heißt ebenso, dass das Ermessen für das Mittel eben nicht überschritten werden, sondern das mildeste Mittel angewendet werden darf, was zum Erfolg führt. Wenn sie schon sooo lange dazu fähig waren den Hund einfangen zu wollen, hätten sie in der gleichen Zeit die Autobahn kurzzeitig sperren können und einen Hundefänger hinzuziehen können..und wie im Beitrag gesagt, haben sie versuchten mit anscheinend Warnschüssen den Hund zu verjagen, logisch klar Silvester, wo jeder weitere Knaller zu mehr Erfolg führt *kopfschüttel*
Die Gefährdung der Verkehrsteilnehmer ist selbstverständlich gegeben, da würde ich als Polizei schon etwas eher eingreifen, ein Hund der noch eine Stunde Zeit hat auf einer Autobahn herum zu irren, ist leider schon sehr verantwortungslos.

Von mir bekämen die keinen Cent fürs Auto!!!!