Ich hatte es so empfunden, das sie so was schon mal im Bekantenkreis hatte und sie es eigentlich nicht vor hat, ihrem Kater ein Leben lang Spritzen zu zumuten. Sie hätte sie sicherlich lieber einschläfern lassen.
Und Du hast vergessen. Sie hat einen Sohn im Rollstuhl und noch einen Garten, wo sie die Katze nicht mit nehmen kann. Deshalb ist sie immer auf andere Leute angewiesen, die sich in ihrer Abwesenheit um die Katze kümmern müssen. Und auch der Diabetiswert war sehr hoch. Wie gesagt, alles habe ich so nicht mit bekommen. Ich hatte aber so einen Eindruck davon bekommen.
Hi Evi,
ja, irgendwie hat die Dame wohl im Bekanntenkreis schonmal eine Katze gespritzt und war, so wie es mir schien, dann sehr schockiert, dass diese Katze von den Spritzen nicht sehr begeistert war. Aber es schien mir eigentlich nicht so, dass sie ihren Kater lieber einschläfern lassen wollte. Zumal der Arzt ja auch kein Wort übers Einschläfern verloren hat. So wie ich das verstanden habe, hätte der Kater noch ein gutes Leben vor sich, wenn er das Insulin gespritzt kriegen würde. Im Moment kriegt er Tabletten, die die Bauchspeicheldrüse anregen sollen, die reichen aber wohl auf Dauer nicht aus.
Ja, die Dame hat einen Sohn im Rollstuhl (sie hat übrigens meine Hochachtung und meinen Respekt, dass sie das alles überhaupt so gut hinkriegt!), einen Hund noch dazu und verbringt ihre Wochenenden in ihrem Garten wo sie den Kater nicht mit hinnehmen kann. Aber ich denke, wenn sie nicht so generell gegen die Spritzen wäre, dann würde sich für die 1 1/2 Tage (ich nehme an, dass sie Sonntags abends ohnehin wieder zu Hause wäre) auch jemand finden, der den Kater spritzt (ihre Bekannte zum Beispiel, die den Kater am Wochenende ohnehin füttert... - die hatte zwar auch erstmal gesagt, dass sie an die Spritzen nicht rangeht, war dann aber einige Szenen später auch der Meinung, man müsse das ganze erst nochmal überschlafen).
Ich finde es schade für die Katze - die Diabetes-bedingt teilweise schon Ausfallerscheinungen hat (Lahmheit hinten).
@Gabi/Xelina
Nicht, dass das jetzt hier so rüberkommt: ich denke auf gar keinen Fall, dass die Dame keine Tierliebhaberin ist - im Gegenteil, man hat sehr genau gesehen, wie sie an dem Tier hängt und dass sie das Tier wirklich liebt. Umso mehr hat mich ihre Reaktion des sofortigen abblockens überrascht.
Gibt es eigentlich Heimpflegepersonal für Tiere (ähnlich wie für Menschen), dass evtl. zum spritzen kommen könnte? Vielleicht wäre das eine gute Lösung für diese Dame.
LG, Antje