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1

Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:15

Das Wesen des Riesenschnauzers

Hallo erstmal. Bin neu hier.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Thematik schon mal angesprochen wurde hier im Forum, würde dennoch gerne mal wissen:

Ist der Riesenschnauzerrüde mit anderen Rüden tatsächlich unverträglicher als andere Rassen? Mit andere Rassen meine ich nicht unbedingt Labradore oder Golden Retreiver sondern eher Schäferhunde und/oder Rottweiler.

Wenn man einen großen Hund hat, sollte man ja eh kontrolliert den Kontakt zu anderen Hunden zulassen bzw. nach Rücksprache mit deren Halter, denke ich.

Hier und da liest man im Netz ja, dass man sich förmlich drauf einstellen kann, dass der RS-Rüde im Erwachsenenalter "Ärger" macht, egal wie gut er sozialisiert ist.

Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Ich finde diese Rasse ansonsten wie für mich gemacht. Bin zur Zeit Besitzer einer knapp 11jährigen Dalmatinerhündin und mit Schäferhunden groß geworden. Das kurz zur Erklärung.

Meine Hündin versteht sich, seit sie im fortgeschrittenen Alter ist, nämlich leider nicht mehr so gut mit ihren Artgenossen. Obwohl mich dabei wohl eher die Leute nerven, die mit ihrem Hund unangeleint mit dem Satz "Meiner tut nichts" kommen und ich dann mit meinen kleinen Kindern an der einen Hand, das Theater an der anderen Hand bzw. Leine hab. :cursing:

Problem dabei ist wohl aber auch, dass Dalmis natürlich super niedlich sind und bei mir niemand seinen Fiffi zurückpfeift, weil Dalmis sind ja immer lieb und deren Hund "tut ja nichts".

Beim Riesenschnauzer sieht mein Gegenüber das mit dem "Niedlich" wohl nicht immer so. :D



Aber zurück zum Thema: Sind hier Besitzer von Riesenschnauzer-Rüden, die von Erfahrungen mit Artgenossen berichten können? Ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Habe auf jeden fall vor, mit dem Hund die Welpen- und Hundeschule zu besuchen, um ihn gut an seine Artgenossen zu gewöhnen.

2

Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:40

.... also, ich habe ja "nur" drei Mittelschnauzerrüden :D
...aber die sind supersozial, nicht nur untereinander. Klar, wenn ein anderer Rüde erstmal auf Krawall gebürstet ist, dann lassen sich meine drei auch nicht die Butter vom Brot nehmen (vor allem als meute lassen sie sich natürlich nicht anbellen und anknurren), aber ansonsten versuchen sie dem Streit eher aus dem Weg zu gehen und sind recht ruhige Vertreter ihrer Rasse :thumbsup:
LG Britta und die drei Achterplätzchen-Jungs

Cheyenne

unregistriert

3

Donnerstag, 4. Februar 2010, 15:50

Hallo Boris,

Ich hab einen fast fünfjährigen Riesenrüden der bis jetzt noch mit so allem
verträglich ist! Ach ja und er hat auch noch seine Kronjuwelen :thumbsup:
Wenn ihm ein großer blöde kommt wird das mit tiefem knurren und leichtes Zähne zeigen
sofort unterbunden.Kleine Artgenoßen die ne große klappe führen werden sehr zum
leidwesen derer Besitzer angepisselt 8o !! Aber körperlichen einsatz zum Raufen hat es bis jetzt
noch nie gegeben!
Und auch meine Hündin versteht sich mit beiderlei Geschlechts!!

Lg
Sandra

4

Donnerstag, 4. Februar 2010, 16:00

Hallo Bobsi,

ich kenne Rottweiler-Rüden, die würde ihr Besitzer nicht freiwillig mit fremden Rüden "spielen lassen".
Ich kenne solche Schäferhunde.
Ich kenne Riesenrüden, bei denen die Besitzer auch gerne drauf verzichten.

Ich kenne auch Riesenrüden, die kein Problem haben.

Ich selber habe Mittelrüden - und meine sind (im Gegensatz zu Brittas) nicht so freundlich - wenn auch keine Raufer. (Aber Hundewiesen sind nicht die Orte, die ich regelmässig mit meinen Herren aufsuche.)

Warum willst Du das wissen?
Ist das für Dich für die Haltung des Hundes wichtig?

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Zwerg Nase

unregistriert

5

Donnerstag, 4. Februar 2010, 16:16

Hallo Bobsi!

Ich habe drei Riesenschnauzer-Mädels. Bin auch eher selber ein >Hündinnen-Mensch<. Da Du die Rüdenbesitzer angesprochen hast habe ich auch erst gezögert, möchte Dir aber doch meine Erfahrungen mitteilen.

Erst heute war ich mit meinen drei Riesen- Mädels und unserer Affenpinscherin auf einer Hundewiese.
Die 15 - monatige Junghündin (mit ausgeglichenem Grundwesen) findet jeden Hund toll, will Spielen, stellt sich auch auf kleinere Hunde ein ( ist dann besonders vorsichtig - mußte sie aber erst lernen).
Meine fast 9jährige Omi hatte schon immer eine sichere Art sich auf ihr Gegenüber einzustellen. Sie ist selbstsicher genug um Steit, der sich nicht lohnt, aus dem Weg zu gehen. Wenn andere Hunde sich aber nicht adäquat benehmen können kann sie aber schon mal laut und ernst ihre Meinung sagen, aber bis es bei ihr soweit ist dauert es s e h r , s e h r lange.
Meine 6,5 jährige Riesin hat dagegen nicht ein so starkes Nervenkostüm. Sie wird schnell mal hektisch und brubbelt dann vor sich hin. Deshalb muß ich sie in solchen Situationen ( Hundewiese ) immer im Auge haben, damit sie durch ihre Unsicherheit nicht Probleme mit anderen Hunden provoziert. Da sie aber gelernt hat bei mir Sicherheit zu finden kann ich sie schnell mal aus Situationen herausrufen, die gefährlich werden können.

Grundlegend liebe ich die Riesenschnauzer wegen ihres liebenswerten Egoismus nur das zu tun, was sie selbst für sich für richtig halten ( wird oft auch als Dickköpfigkeit bezeichnet). Wenn man das versteht und sie entsprechend behandelt und auch erzieht hat man treue Kobolde.

Bei mir persönlich kommt bei der Wahl der Rasse noch die Hundehaarallergie dazu. Bei richtiger Pflege verliert ein Riese selten Haare, was in der Wohnung sicher auch für Nichtallergiker angenehm ist.

Geistige und körperliche Auslastung vorrausgesetzt können sie mal nicht totzukriegende Energiebündel ( 10 Minuten nach einem 40km-Rad-Lauf-Tag möchte der Riese noch Ball spielen, aber Frauchen ist kaputt), aber auch in der Wohnung ruhige Schmusebärchen sein.

LG vom Riesenschnauzer-Hündinnen-Mensch Heike

Connylein

unregistriert

6

Donnerstag, 4. Februar 2010, 16:19

Hallo was heisst das denn: :gr?:

"Wenn man einen großen Hund hat, sollte man ja eh kontrolliert den Kontakt zu anderen Hunden zulassen bzw. nach Rücksprache mit deren Halter, denke ich."

Ich hatte einen Riesen, der sich seine Rüden ausgesucht hat....ich habe jetzt Zwerge und auch hier finde ich nichts schlimmer als ein kläffendes Etwas um die Füsse. Es sollte grundsätzlich mit dem anderen Besitzer ein Zusammenbringen der Hunde abgesprochen werden und hierzu alle Hunde an die Leine...ist entspannter für alle.
Es hat statistisch gesehen wesentlich mehr Unfälle mit Schäferhunden und Rottweilern gegeben, als mit Riesenschnauzern ( mir ist eigentlich keiner bekannt?!)....kann auch daran liegen, das die Riesen keine Modehunde sind und an deren verantwortungsvollen Besitzern ( die Erziehung ist nicht einfach bei diesen liebenswerten Dickschädeln...aber dann sind sie unbezahlbar )

Du bekommst eben solch einen sozialen Hund, wie Du in der Lage bist ihn zu erziehen ( gilt auch für andere Rassen ).

In diesem Sinne viel Spass mit Deinem neuen Riesen
Gruß Tina

7

Donnerstag, 4. Februar 2010, 16:32

Hallo Tina,


Du bekommst eben solch einen sozialen Hund, wie Du in der Lage bist ihn zu erziehen ( gilt auch für andere Rassen ).


... wir hatten hier die Diskussion schon mal. "Sozial" (oder "gut sozialisiert") bedeutet nicht, daß ein Rüde jeden anderen Rüden mag und es okay findet, daß der sich in seinem Umfeld aufhält.

Gut erzogen bedeutet im Zweifelsfall, daß ich als Hundeführer meinen Hund sagen kann, ich will keine Auseinandersetzung und wir gehen jetzt. Und das das dann auch passiert.
Es bedeutet aber nicht, daß ich zu meinem Rüden sagen kannst: "So nun bist Du gut erzogen und nun gehst Du mal mit dem Kollegen da spielen!"

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

8

Donnerstag, 4. Februar 2010, 17:01

Zitat

Hallo was heisst das denn: :gr?:

"Wenn man einen großen Hund hat, sollte man ja eh kontrolliert den Kontakt zu anderen Hunden zulassen bzw. nach Rücksprache mit deren Halter, denke ich."


Logisch gilt das auch für die kleinen Hunde. Falsch ausgedrückt. Wenn das mal jeder wüsste. Aber von den "Tut-Nix" Hunden hab ich hier ja auch schon gelesen. Diese Sachen erlebt wohl jeder.

Wie auch immer:

Danke für die zahlreichen Antworten. Ihr habt mich alle sehr beruhigt. Es gibt tatsächlich Rassebeschreibungen im Netz bei denen in Bezug auf den RS explizit darauf hingewiesen wird, dass sich speziell der Rüde im Erwachsenenalter nicht mit seinen Artgenossen versteht. Das fand ich einfach etwas beunruhigend. War mir aber auch irgendwie zu plump. Aber dafür gibts ja dieses schöne Forum und reichlich Halter dieser tollen Rasse, die sich besser damit auskennen.


D-A-N-K-E :thumbup:

Connylein

unregistriert

9

Donnerstag, 4. Februar 2010, 17:01

stimmt!!!! :thumbsup:

10

Donnerstag, 4. Februar 2010, 17:04

Hallo,

naja, soooo unkompliziert wie das manche gerne hätten, sind die RS-Rüden ja nicht. Nicht nur deswegen liest man hier immer wieder "Hilferufe", werden hier immer wieder die gleichen Fragen zu Problemen bei der Erziehung gestellt. Ist ja nicht schlimm, u.a. dafür ist solch ein Forum ja da. Aber man muss sich vor Anschaffung eines RS schon darüber klar sein, dass man sich keinen superleicht erziehbaren, von Haus auf anschmiegsamen, mit allen superverträglichen Allerweltshund ins Haus holt...

RS sind - normalerweise - sehr selbstbewusst. Das heisst zum einen, dass sie schon z.B. über freche Anmache von kleineren "großmütig" hinweggehen, zum anderen sich Anpöbeleien von Rüden ihrer Gewichtsklasse aber eher selten gefallen lassen. Da rappelts dann schon mal kräftig, was ich persönlich ganz normal finde und von einem gesunden, selbstbewussten Hund auch so erwarte!

Außerdem neigen sie schon auch dazu, andere anzustänkern, sofern man das nicht von klein auf konsequent unterbindet. Konsequenz ist in der Erziehung von RS sowieso das A und O, sie tanzen dir sonst ganz schnell grinsend auf dem Kopf herum ;)

Natürlich gibt's überall solche und solche, aber erfahrene Riesenmenschen sehen das vielleicht mit anderen Augen als Anfänger und tun sich deshalb von Anfang an leichter in der Erziehung. Man darf die RS, und gerade die Rüden, nicht unterschätzen. Wenn man das weiss und entsprechend sich verhält, der Hund immer eine klare Ansage bekommt und lernt, was er darf und was er nicht darf, dann schafft man es auch, sein Selbstbewusstsein so zu formen, dass man ihn auch bei Begegnungen mit anderen Rüden im Griff hat...

Abgesehen davon, dass ich - wie Claudia - der Meinung bin, dass ein Hund sich nicht mit jedem, der ihm begegnet, vertragen muss, absolut nicht!

Ansonsten - such ruhig mal hier im Forum unter Erziehung usw., da wirst du einiges finden ;)

Grüsse,
Helen

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