Hallo Betty,
leider kann ich Dir zu den (Mittel-) Schnauzern aus eigener Erfahrung nur wenig sagen. Was jedoch die Zwergschnauzer und auch die Riesenschnauzer betrifft, lautet
meine Antwort auf Deine Frage: Uneingeschränkt: Ja, man kann!
Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen ist alles, was Dein Hund mit Dir unternimmt, Arbeit, bei der er Dinge lernt, Kontakte bekommt, Ängste überwindet und Aufgaben löst.
Arbeit bedeutet für Deinen Hund zum Beispiel auch, mit Dir ins Büro zu gehen und sich tagsüber "bürotauglich"
zu verhalten - auch das muss man lernen und üben.
Nach einem solchen Tag sind meine abends völlig erschöpft und sind froh, die vielen Eindrücke in ihrem Korb in aller Ruhe verarbeiten zu dürfen.
Ein Hund - und gerade ein Schnauzer oder Pinscher - möchte Dein Partner sein, Dein Begleiter.
Du kannst ihm das größte Unrecht antun, wenn Du ihn zu Hause läßt und nicht mit Dir nimmst und an Deinem Leben teilhaben lässt.
DAS
wird ihn unausgelastet und unsicher machen.
Selbstverständlich müssen bestimmte Abläufe gelernt sein, sonst wird der Begleiter zum Streßfaktor. Auch sollte gespielt und gerangelt werden, gefüttert und gekuschelt und - geruht.
Fazit: Wende Dich Deinem Hund zu und mache ihn zu Deinem Begleiter, bring ihm bei, was er wissen muss - und Ihr werdet die größte Freude aneinander haben.
Auch ohne Fährte, VPG, Agility, Obendience & Co.
Liebe Grüße