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1

Samstag, 16. Januar 2010, 12:55

Schnauzer als "nur Familienhund"

Hallo,

mich beschäftigt gerade eine Frage und dazu würde mich eure Meinung interessieren.

Kann man einen Schnauzer bzw. ZS als reinen "nur Familienhund" halten oder sollte man mit ihm arbeiten um ihn bei guter Stimmung zu halten?

Unter arbeiten verstehe ich z.b. Unterordnung, Obedience, Fährte, Agility usw.

So Beschäftigung wie Ballspielen oder Dinge verstecken und suchen lassen zähle ich nicht dazu, das fällt bei mir unter "nur Familienhund".

Vielleicht könnt ihr mir wieder eure Erfahrungen mitteilen.....bitte. :)

lg Betty

mercedes122

unregistriert

2

Samstag, 16. Januar 2010, 13:57

Warum denn nicht?

Mein erster Hund MS, hat in in seinem Leben nur einmal einen Hupla besucht (damals gab es noch nicht so viel) und wir hatten nie Probleme mit ihr.
Und meine Zwergenmädels sehen auch keinen Hupla, sagen wir so, eher sehr selten. Hier gibt es keine Kurse für Agility. Wir machen höchstens mal eine Spaßrunde mit.

Und sie kommen mir überhaupt nicht unterfordert vor. Es kommt doch immer darauf an, wie man die Spaziergänge gestaltet oder eben auch zuhause mal einen Spaß einbaut.

Und etwas Unterodnung, egal welche Größe, schadet einem Hund nicht und sollte generell etwas gemacht werden. Dazu braucht man keinen Hundeplatz, das geht sogar beim Fernsehen ;) .
Meine Mädels wurden so erzogen, wie ich es auch von dem Großen erwarte, und das geht super.

LG Evi

3

Samstag, 16. Januar 2010, 13:58

Hallo Betty,

wir haben eine fast vierjährige schwarze Zwergschnauzerhündin. Der Hund gehört meinem Sohn, wird von diesem auch versorgt, bespielt und bekuschelt... aber nicht sportlich geführt. Ich habe die Hündin zwar soweit ausgebildet, dass sie mich einmal wöchentlich als Schulhund begleiten kann, darüber hinaus aber ist der Hund, mit unserem anderen Hund zusammen, wirklich reiner Familienhund. Das scheint für sie völlig okay zu sein - und die Wohnung wird auch nicht umdekoriert aus lauter Langeweile. Allerdings laufen beide Hunde ziemlich viel am Rad mit und gehen gelegentlich auch mit zum Reiten. Körperlich sind sie also durchaus ausgelastet.

Viele Grüße,
Anna

Peggy

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Benutzer
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4

Samstag, 16. Januar 2010, 14:12

Hallo Betty,

also ich gehe regelmäßig mit unseren RS-Mädels auf den Hupla. Mit der einen mach ich nur UO und Fährte, mit der anderen mache ich VPG. Wir haben sehr viel Spaß auf dem Hupla. Also ich laufe schon auf Prüfungen mit, aber mein Ehrgeiz hält sich trotzdem in Grenzen. Spaß spielt für uns die größte Rolle. Ich sehe unsere Hunde als ausgelastet an. Jetzt haben wir schon seit Anfang Dezember gar nix mehr gemacht wegen Winterpause und jetzt ist unser Platz unbegehbar wegen Schnee. Ich merke den beiden Mädels rein gar nix an, daß ihnen was fehlen würde. Sie sind zu Hause relaxed wie wenn wir auf dem Hupla wären. Also bei uns funktionierts auch ohne Hupla. Und wenn ich gar nicht mehr gehen würde, würde sich glaub ich auch nix ändern.
Ich muß allerdings auch dazusagen, daß meine beiden Mädels aus keiner Leistungszucht stammen. Weiß nicht, ob das damit zusammenhängt. Bei uns läufts jedenfalls prima.

Gruß von Peggy

Engelfrauchen

unregistriert

5

Samstag, 16. Januar 2010, 16:25

Hallo Betty,



leider kann ich Dir zu den (Mittel-) Schnauzern aus eigener Erfahrung nur wenig sagen. Was jedoch die Zwergschnauzer und auch die Riesenschnauzer betrifft, lautet meine Antwort auf Deine Frage: Uneingeschränkt: Ja, man kann!

Vom Aufstehen bis zum Schlafengehen ist alles, was Dein Hund mit Dir unternimmt, Arbeit, bei der er Dinge lernt, Kontakte bekommt, Ängste überwindet und Aufgaben löst.

Arbeit bedeutet für Deinen Hund zum Beispiel auch, mit Dir ins Büro zu gehen und sich tagsüber "bürotauglich" ;) zu verhalten - auch das muss man lernen und üben. 8)
Nach einem solchen Tag sind meine abends völlig erschöpft und sind froh, die vielen Eindrücke in ihrem Korb in aller Ruhe verarbeiten zu dürfen.

Ein Hund - und gerade ein Schnauzer oder Pinscher - möchte Dein Partner sein, Dein Begleiter.
Du kannst ihm das größte Unrecht antun, wenn Du ihn zu Hause läßt und nicht mit Dir nimmst und an Deinem Leben teilhaben lässt. DAS
wird ihn unausgelastet und unsicher machen.

Selbstverständlich müssen bestimmte Abläufe gelernt sein, sonst wird der Begleiter zum Streßfaktor. Auch sollte gespielt und gerangelt werden, gefüttert und gekuschelt und - geruht. ::

Fazit: Wende Dich Deinem Hund zu und mache ihn zu Deinem Begleiter, bring ihm bei, was er wissen muss - und Ihr werdet die größte Freude aneinander haben.
Auch ohne Fährte, VPG, Agility, Obendience & Co. :thumbsup:


Liebe Grüße

notenbella

unregistriert

6

Samstag, 16. Januar 2010, 17:31

Michaela -:- -:- -:-
DAS kann ich für die Mittelschnauzer uneingeschränkt auch bestätigen!!!
Liebe Grüße
Martina und das süüße Lenchen

7

Samstag, 16. Januar 2010, 18:20

Ich kann es auch für MS bestätigen.

Obwohl ich denke das es den Hunden viel Spass macht Hundesport zu betreiben

8

Samstag, 16. Januar 2010, 18:32

Hallo Betty,


ich kann meine Vorschreiber nur bestätigen. Emmi macht mit mir auf dem HuPla Obedience und Unterordnung
und freut sich immer wie wahnsinnig, wenn wir dort aus dem Auto steigen. Wenn wir aber, wie jetzt schon 4 Wochen, pausieren, ist sie zu Hause genauso ausgeglichen wie sonst auch. Ich glaube für sie ist am wichtigsten immer und überall mit dabei und nicht allein zu sein.

Liebe Grüße von Faith.

Riho

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9

Samstag, 16. Januar 2010, 18:41

Hallo Betty,

dass Hunde immerzu beschäftigt werden müssen (genau wie leider auch Kinder) hat sich viele Jahre zu einer regelrechten Manie hochstilisiert. Manche Hunde (und Kinder) haben einen Terminkalender, damit alle Aktivitäten geschafft werden können. Sie kommen kaum noch zu sich selbst. Das kann fatale Folgen haben und tut dem Innenleben überhaupt nicht gut.
Wenn ein Hund am Leben der Familie oder seines Menschen teilnehmen darf, ist das alles, was er möchte. Als Rudeltier möchte er in der Gemeinschaft leben und bei seinen Menschen sein. Wenn diese Menschen Hundeplatzfreaks sind, macht er auch das mit, aber DIESE Aktivität muss es nicht sein.
Auch bei uns ist auf dem Hupla zur Zeit Pause wegen des Wetters. Meine Mädels haben bisher noch keine Neurose, weil sie dort nicht hin kommen. Meine Hunde haben kein Animationsprogramm. Alle unsere Hunde hatten das nicht, haben auch mal eine Zeit der relativen Inaktivität ohne einen Rappel zu bekommen überlebt, und sie sind recht ausgeglichen und nicht zappelig.
Man kann einen Hund natürlich zum Arbeitsjunkie machen, der dann tierisch nervt, wenn er nicht das bekommt, was er gewöhnt ist. Er kann aber auch ohne Trainingsplan und Dauerbeschäftigung ein sehr glückliches Hundeleben führen - wenn er bei seinen Menschen sein darf.
Bisschen Gehorsam üben schadet auf keinen Fall. Damit wird er zum angenehmen Begleiter, der fast überall dabei sein kann.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

goldfees_girl

unregistriert

10

Samstag, 16. Januar 2010, 20:08

Hallo,

ich kann mich meine Vorschreibern nur anschließen: es ist ausreichend, wenn Dein Hund mit Dir den Alltag meistern kann, wenn er dort seine Aufgaben und Herausforderungen bekommt.

Ich glaube es wird nur problematisch, wenn man den Hund als bloßen Mitläufer hält und seine Interessen die letzen sind, die gewahrt werden. Nur, wer sich solche Gedanken macht, der ist hiervon sicherlich sehr weit entfernt.

Wir gehen regelmäßig zum Agility und laufen auch Turniere.

Aber meine Jungs vermissen jetzt den Sport bestimmt weniger als ich, obwohl beide mit Feuereifer bei der Sache sind!

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