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Conny N.

unregistriert

1

Dienstag, 12. Januar 2010, 22:59

Sozialverträglichkeit von Schnauzern

Ich habe gelesen, dass viele Schnauzer sich anderen Hunden gegenüber eher dominant verhalten und auch schon mal zum Raufen neigen.

Welche Erfahrungen habt ihr ?

Gibt es Unterschiede zwischen Hündin und Rüde ?

Und was mich besonders interessiert: wie sieht das Verhalten bei den Schnauzern untereinander aus, wenn man z.B. einen fremden Schnauzer trifft ?

Ich habe ein verträgliches Exemplar(kastrierter Rüde), der zur Begrüßung andere Hunde - egal, ob Rüde oder Hündin - gerne erstmal anmotzt. Glücklicherweise von ihnen aber nicht für voll genommen wird und sich dann mit anderen Hunden prima versteht oder sie auch mal total ignoriert.
Leider hatte ich bis jetzt kaum Gelegenheit mit Eiko andere Schnauzer zu treffen, deshalb meine vielen Fragen.

Gruß
Conny

notenbella

unregistriert

2

Mittwoch, 13. Januar 2010, 01:55

Hallo Conny,

ich weiß nicht, wo Du DAS gelesen hast. Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit zwei MS-hündinnen sprechen. Lenchen (bald schon 2 Jahre 8| ) hat sich bisher absolut sozialverträglich gezeigt und zwar jeglichem Vierbeiner ihrer Gattung gegenüber. Noch nie hat es in diesen fast 2 Jahren irgendeinen Zwischenfall gegeben. Ihre Vorgängerin hingegen war mit fast keinem anderen Hund verträglich und hätte sich, wenn ich sie gelassen hätte, mit fast jedem "gefetzt". Sie verstand sich nur mit den Hunden, sie von klein auf kannte. Alle anderen konnten ihr gestohlen bleiben :wacko: . Eine Neigung zum Raufen ist m. M. nach nicht spezifisch für DEN Schnauzer, sondern wenn überhaupt, dann für den Hund XY (aus welchem Grund auch immer und) egal, welcher Rasse er angehört. Und dafür gibt es meiner Ansicht nach immer einen Grund, wenngleich der oft schwer ausfindig zu machen ist (zumindestens für Laien, wie auch ich einer bin). Erziehung des Hundes und seine Erfahrungen, die er in seiner Jungend gemacht hat werden ihn zu dem werden lassen, der er dann als erwachsener Hund ist und möglicherweise ist ein Teil vielleicht auch genetisch bedingt.

Ich hoffe, Du bekommst hier noch fachlich fundierte Auskünfte. Ich kann diesbezüglich nur von meiner Erfahrung berichten.

Liebe Grüße

Martina und das süüße Lenchen

3

Mittwoch, 13. Januar 2010, 07:02

Guten Morgen,

was ist denn bitte Sozialverträglichkeit?

Ist das, wenn ich meinen Hund egal mit wem - Alter, Grösse, Geschlecht - zusammenbringen kann und sie spielen miteinander?

Wenn das die Definition ist, dann habe ich hier zwei Exemplare die nur mit allem, was weiblich ist verträglich sind. Wobei ich gestehen muss, die "spielen" mit den Damen nicht - die Umwerben sie. Und dann wird vielleicht mal gerannt zusammen. Und das wars.

Mit fremden Rüden ist nix mit spielen - da wird geprüft, wer stärker ist. Und der schwächere hat bitte auf Abstand zu gehen. (Und das tun sie auch selber, wenn sie die schwächeren sind - wobei zwei zusammen ... naja ... )
Rüden, die sie von klein auf kennen - wo die Position zueinander stimmt (und kein "Weib" dieses Gleichgewicht stört), sind okay.

Aber sie sind keine Raufer. Einfach weil sie es nicht gelernt haben.

Einen Mittelschnauzer Rüden kannst Du das Raufen sehr leicht und schnell beibringen. Das habe ich schon mehrmals erleben müssen - leider.

Für mich bleibt aber die Frage: Was ist Sozialverträglichkeit beim Hund?

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Oskar´s

unregistriert

4

Mittwoch, 13. Januar 2010, 08:31

n Hallo,

ich kann Conny auf jedenfall dahingehend recht geben, dass dies zu lesen ist und auch der Ruf existiert. Die Formulierung z.B. im Hundelexikon ist dann:" der Schnauzer geht keiner Rauferei aus dem Wege". Wenn insgsamt zu jedem Hund nur 4 Sätze stehen und das ist einer davon, dann mache ich mir auch so meine Gedanken.

Was ist Sozialverträglichkeit? Die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt. Über Oskar kann ich nur sagen, dass ich sein Verhalten als "gesund" empfinde. Er haut keine Schwächeren (selbst nicht, wenn sie ihn übel anmotzen), ist charmant mir den Damen und respektiert die Überlegenen. Naja und mit dem gleichwertigen muss es eben geklärt werden 8)

Ich könnte mir nicht vorstellen, dass Oskar unnötig wirklich beisst. Wenn es mit einem Rüden nicht passt, habe ich zwar Herzklopfen bei der Geräuschkulisse, aber wenn ich zügig weitergehe, bleibt es auch beim wüsten anknurren. Aber er ist sicherlich nicht der typische Hund, den man in jede Hundegruppe schmeisst und er spielt mit denen. Das probiere ich aber normalerweise auch nicht aus.

Grüsse
Brigitte

5

Mittwoch, 13. Januar 2010, 09:04

guten morgen,

erstmal @claudia_r :thumbsup: sehr schön geschrieben.

leider hört man immer so einiges. wenn ich in den auen mit jazz unterwegs bin, läuft er meistens frei. er begegnet anderen rüden mit ruhe und stärke. ich habe noch nie eine beisserei gehabt. es wird mal gebrummelt und manchmal auch etwas lauter gezeigt was sache ist - man(n) muss ja seine position austesten. meistens wird aber nur kurz geschnüffelt und dann geht es weiter (bein heben nicht vergessen - jaaaaanz wichtig!)

oftmals hört man dann aber von den besitzern des anderen hunde... das ist doch ein schnauzer, die sind doch "raufer". :m: :m:

also wir haben hier in der gegend diverse "tut-nixe", welche laut so und so vielen charakterbeschreibungen sozialverträglich mit anderen hunden sind und genau diese möchten gerne meinen hund fressen.

gruss
kirsten

Riho

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6

Mittwoch, 13. Januar 2010, 11:00

Hallo Conny,

ich sage mal einfach, so waren die Schnauzer mal und bei einigen Exemplaren steckt das alte Erbgut noch drin. Ich kannte noch viele der Haudegen, die aber in unserer heutigen, für Hunde sehr veränderten Welt, nicht mehr tragbar sind. Wenn sich heute ein Schnauzer so verhält, wie seine Vorväter das in der Regel taten, droht ihm der Amtstierarzt. Darum wird es Urschnauzer in der Form von "Hoppla, jetzt komme ich" und "Alles hört auf mein Kommando" immer weniger geben.
Bei einigen schlummert noch Vater Urschnauz in den Genen und bei denen braucht es nicht viel, um den alten Macho heraus hängen zu lassen. Zum Glück haben sich unsere Rassen nicht so ganz verbiegen lassen und ein gesundes Selbstbewusstsein ohne Angriffslust ist noch in vielen vorhanden.
Ich denke schon, dass einiges an Verhalten rassetypisch ist. Ich habe noch keinen Schnauzer erlebt, der sich so devot und distanzlos verhält wie z.B. ein Labbi.

@ Claudia
Über das soziale Verhalten hat Gansloßer 50 Seiten in seinem Buch "Verhaltensbiologie für Hundehalter" geschrieben und Feddersen-Petersen mindestens soviele in ihrem Buch "Hunde und ihre Menschen". Ich vermag nicht, das auf einen Punkt zu bringen. Von mir nur soviel dazu - sozial heißt, der Gemeinschaft zuträglich. Also heißt im Umkehrschluss nicht sozial, der Gemeinschaft abträglich. Ein Hund ist entweder sozial oder er ist es nicht. Ich denke, Sozialverträglichkeit ist eine Wortschöpfung von ????

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Mittwoch, 13. Januar 2010, 11:09

Hallo Rita,


@ Claudia
Über das soziale Verhalten hat Gansloßer 50 Seiten in seinem Buch "Verhaltensbiologie für Hundehalter" geschrieben und Feddersen-Petersen mindestens soviele in ihrem Buch "Hunde und ihre Menschen". Ich vermag nicht, das auf einen Punkt zu bringen. Von mir nur soviel dazu - sozial heißt, der Gemeinschaft zuträglich. Also heißt im Umkehrschluss nicht sozial, der Gemeinschaft abträglich. Ein Hund ist entweder sozial oder er ist es nicht. Ich denke, Sozialverträglichkeit ist eine Wortschöpfung von ????


... eben: der Gemeinschaft zuträglich.

Nur was ist für den Hund eine Gemeinschaft?

Jeder Hund, den er zufällig auf der Strasse oder Hundewiese trifft?
Ich denke nein!

Ich halte meinen - fremden Rüden gegenüber alles andere als freundlichen - Q für hoch sozial.
Nur ist er eben auch der Meinung, es ist der Gemeinschaft, in der er lebt, zuträglicher, wenn fremde Rüden bitte Abstand zu uns wahren.
(Und es ist eine Gehorsamssache mir gegenüber, daß er diese innere Meinung nicht offensiv nach aussen vertritt, wenn wir draussen spazierengehen.)

Grüsse,

Claudia
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8

Mittwoch, 13. Januar 2010, 11:17

Hallo,

und wie des öfteren erstmal ein *sign* zu Claudias Posts.

Jerry ist, wenn er mit seinem "Gassirudel" läuft, ein Macho gegenüber großen -seinem Ego entsprechenden- Rüden (so ab Rottigröße), inclusive des berühmt berüchtigten einen Super-Feind. Wenn er diesen "Spezi" auch nur durchs Fenster sieht spuckt er Wortwörtlich vor Wut. Kleine Rüden duldet er, solange sie nicht versuchen ihn zu besteigen, was aber viele versuchen. Da wird kurz gemeckert und gut ist.

Im Herbs, als er das erste mal das Rudel meiner Cousine kennenlernte (Yorkie- und Bassetrüden, SH Hündin und der "Rudelchef" ein kleinwüchsiger Siamkater) war innerhalb von paar Minuten alles geklärt.
Basset wurde geärgert (an den Ohren gezogen, was sonst :rolleyes: ), Yorkie ignoriert, SH angehimelt und der Kater hat Jerry regelmäßig "gehauen" und ihm sein Essen geklaut und Jerry lies ihn gewähren, trotz an sich sehr ausgeprägten "Katzenjagdtrieb".

Rüden, welche er kennt, mag er und spielt auch mal mit ihnen. Da darf auch der ältere Rüde mit ausmaßen eines Fetten Meerschweinchens auf ihn drauf und ihn Rammeln (geht nur wenn Jerry liegt), oder ihn laut bellend zurechtweisen (was Jerry auch immer gerne grinsend provoziert).

Sein bester Freund ist ein gleichalter schwarzer MS :love: Was andere Schnauzerüden angeht, seinen Papa hat er angepöbelt und zum "Feind" erklärt da er, bei ihrer ersten Begegnung, mit "seiner" Freundin im Auto unterwegs war. Claudias Jungs und er haben auch -leider- keine tief empfunde Liebe entwickelt.

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

9

Mittwoch, 13. Januar 2010, 11:32

hallo nochmal,

ich habe ein k9-geschirr mit dem aufnäher "macho". ich finde es passt zu meinem sehr gut. er dominiert gerne andere rüden, aber ohne "rauferei". wenn er allerdings merkt er könnte den kürzeren ziehen, dann geht er lieber mit erhobenem haupt seines weges. besteigen kann er gar nicht leiden, das gibt ne kurze ansage.
spielen mit anderen rüden geht allerdings gar nicht (es sei denn es ist ein kastrierter).

ich empfinde es als angenehm, wenn mein hund selbstbewußt, aber ohne angriffslust (wie rita schreibt) unterwegs ist. alles andere wäre mir zu anstrengend.

kirsten

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10

Mittwoch, 13. Januar 2010, 18:02

@ Riho
na dann hab ich noch so ein Exemplar mit dem alten Erbgut, der möchte alles verprügeln was Eier & 4 Beine hat und nach Hund richt. Heul...
LG Marlies

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