Bei uns hatten die vorherigen Hunde nie Mäntel, das sehe ich zwischenzeitlich anders. Rocket bekommt natürlich einen Mantel an, ich weiß jetzt auch wie es ist, wenn sich Arthrose bei naßkaltem Wetter bemerkbar macht. Meine Hunde sind Haushunde und wenn wir auch täglich 4 Std. draußen sind, dann reicht dies nicht um den Körper entsprechend auf zu bauen. Das ist bei Hunden die den ganzen Tag draußen sind etwas anderes. Zwischenzeitlich ist die Technik so weit, das man dies mit einer Wärmebildkamera sichtbar machen kann. Als ehemalige Sportlerin würde ich meinen Hund in den Wartezeiten auch vor dem auskühlen schützen. Muskeln und Bänder funktionieren wie bei uns. Ein kleiner Hund ist viel näher am Boden und kühlt auch schneller aus. Leni hat super dichtes Fell, man sieht fast nicht auf die Haut, bei trockener Kälte super. Nur wenn es naßkalt ist, dann saugt ihr Fell die Feuchtigkeit bis auf die Haut. Sind wir 30 min. draußen ist das nicht tragisch, aber wenn wir länger unterwegs sind schon.
Dem Rocket hatte ich auch unnötigerweise einen Regenmantel angezogen, er war mit im Büro jeder weiß wie ein nasser Hund dampft. Also gab es auch ein Mantel während der Arbeitszeit.
Hier auf dem Land sorgt ein Mäntelchen bei Rocket schon für Kopfschütteln, das ist mir aber egal. Früher hatte er im Winter zum Gassi keinen Schutzmantel an, da ist er auch ins Wasser und hatte Eiszapfen an Bart und Beinen.
Es ist aus meiner Sicht individuell zu beurteilen ob und wann ein Hund einen Schutz benötigt.
Gruß Harriet