Elbri(9. Mai 2024, 20:07)
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
BaS(14. April 2024, 13:00)
Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)
Ludi70(26. März 2024, 11:08)
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Die Arbeit beginnt, BEVOR der Hund in der Lage ist, mich aus den Schuhen zu ziehen. Habe ich das verpasst, habe ich ein Problem. Der Erfolg, einen tobenden Hund in die Unterordnung zu bekommen, ist das oberste Ende der Fahnenstange. Wenn der Hund nicht das Lernen ganz unten an der Stange, quasi noch auf dem Boden, vermittelt bekommen hat, und ich von ihm in einer kritischen Situation das obere Ende erwarte, kann das nur in die Hose gehen.
Ich hab auch diese Fehler gemacht! Und daraus gelernt. Und irgendwann den Stachler in eine Schachtel gepackt und nicht mehr gebraucht. Und werd ihn auch nicht mehr auspacken - aber ich habe Verständnis und akzeptiere andere Arbeitsweisen, wenn sach- und fachkundige Leute damit umgehen. Und habe kein Verständnis für irgendwelche Hetzjagden oder Hinweise auf Tierschutzgesetze, womit solche Leute in eine Ecke gestellt werden, in die ganz andere Menschen gehören.
Zitat
Ich habe bei dieser Diskussion einiges gelernt, nicht über die Hund oder die Ausbildung aber über den Umgang der Mitglieder miteinander und ich weiß jetzt, dass es militante Radfahrer und Kfz-Fachleute gibt, die sich eigentlich nicht mit den Radfahrern unterhalten wollen.
an einem Stachler mit Kurzführer dran kurz anklingeln (nicht rucken, reißen o.ä.) um damit die Aufmerksamkeit wieder voll auf den HF zu lenken. DANN kann ich ihm wieder mittels Komando, Gestik, Körpersprache sagen, was ich jetzt möchte.
Genau dasselbe könnte ich mittels eines Haltis mit Kurzführer dran machen, in einer Situation, in welcher der Hund nicht mehr ansprechbar ist (was es ja zweifelsfrei gibt) damit die Aufmerksamkeit wieder auf den HF lenken und ihm DANN mittels Komando, Gestik, Körpersprache zu sagen, was ich jetzt möchte.
Beides funktioniert, richtig gemacht, zweifelsfrei.
Hallo Walther,
Wir hatten schon vorher auf schlechte Leine umgeschaltet und Rufus ging ab wie immer. Als er den Stachel spürte, stutze er für einen kurzen Augenblick um dann mit unverminderter Intensität in den Stachel zu Laufen, es kümmerte ihn nicht mehr.
was Du hier schilderst ist falsche Anwendung des Stachels. Schmerz macht aggressiv - dauerhafter Schmerz auf jeden Fall.
Falsche Anwendung ist kein Gegenargument.
Grüsse,
Claudia, auch mit Rüdenmotzer, bei dem sie niemals nicht auf die Idee kommen würde mit Dauereinwirkung (und sei es nur Dauerspannung in der Leine am normalen Halsband) zu arbeiten. Denn dann würde er (selbst mit grobgliedriger Kette) abgehen wie ne V1.
Hallo Walther,
Wir hatten schon vorher auf schlechte Leine umgeschaltet und Rufus ging ab wie immer. Als er den Stachel spürte, stutze er für einen kurzen Augenblick um dann mit unverminderter Intensität in den Stachel zu Laufen, es kümmerte ihn nicht mehr.
was Du hier schilderst ist falsche Anwendung des Stachels. Schmerz macht aggressiv - dauerhafter Schmerz auf jeden Fall.
Falsche Anwendung ist kein Gegenargument.
Grüsse,
Claudia, auch mit Rüdenmotzer, bei dem sie niemals nicht auf die Idee kommen würde mit Dauereinwirkung (und sei es nur Dauerspannung in der Leine am normalen Halsband) zu arbeiten. Denn dann würde er (selbst mit grobgliedriger Kette) abgehen wie ne V1.
Hallo Claudia,
ich denke mal wir haben uns falsch verstanden, vermutlich habe ich mich nicht präzise ausgedrückt. Ich habe Rufus mit einer Leine sowohl am Brustgeschirr und mit dem anderen Ende am Stachel geführt. Wollte ich den Stachel wirken lassen, habe ich dieses Ende verkürzt. Die tritt aber erst ein, wenn Rufus zieht. Zunächst hat er auch das geringste Ziehen sofort eingestellt, Schmerzen können hier nicht entstanden sein. Als ich den anderen Rüden sah, habe ich auch den Teil der Leine mit dem Stachel so verkürzt, dass die Wirkung erst dann einsetzte als er den Rüden sah und zog. Bevor er mit Zug auf das Erscheinen des Rüden reagierte war die leine locker und damit der Stachel ohne Wirkung. Dauerhafter Schmerz ist hier keineswegs aufgetreten.
@ Sören,
vielen Dank für deinen Beitrag, der von mir angesprochene Beitrag hatte ich etwas anders aufgefasst, ich freue mich, dass dies für mich geklärt ist.
LG Walther
In dem Moment wo DU den anderen Rüden sahst, hast Du die Leine verkürzt. Allein das wird Rufus schon wahrgenommen haben - und dadurch hast Du ihn eingeschaltet.
Korrekt wäre eine kleine Einwirkung am Stachel gewesen und dann Lob bei Konzentration auf Dich. (Und da zitiere ich jetzt gerne sinngemäß Rita: Sowas muss vorher so - gegebenenfalls unter Anleitung - trainiert werden.)
Man lässt einfach einen Hund nicht in den Stachel laufen. Das von Michaela geschilderte "Duale System" ist das richtige. Sprich kleine Einwirkung am Stachel (aktiv durch den Hundeführer und nicht passiv, indem er den Hund "reinlaufen" lässt) - aber halten weiter mit Brustgeschirr. D. h. die Leine am Brustgeschirr darf nicht länger als die Leine am Stachel sein - genau um das zu verhindern, was Du erlebt hast.
Hallo Claudia,
In dem Moment wo DU den anderen Rüden sahst, hast Du die Leine verkürzt. Allein das wird Rufus schon wahrgenommen haben - und dadurch hast Du ihn eingeschaltet.
Gehe ich mit ihm an einer 2 Meter Leine spazieren, verkürze ich beim Näherkommen eines anderen Rüden immer die Leine, entweder hat er den Rüden schon gesehen oder er wird hierdurch aufmersam. Ich nehme die Leine immer kurz, bei einigen Rüden nimmt er Notiz und es geht unaufgeret vorbei, es sei denn der Rüde äußert sich bei anderen explodiert er, wie gerade eben passiert (Goldies mag er nunmal nicht). Sehe ich den anderen Rüden vorher nicht, kann ich ein Problem haben. Beim Verkürzen der Leine mache ich ihn vielleicht aufmersam, einschalten tut er sich selber.
Korrekt wäre eine kleine Einwirkung am Stachel gewesen und dann Lob bei Konzentration auf Dich. (Und da zitiere ich jetzt gerne sinngemäß Rita: Sowas muss vorher so - gegebenenfalls unter Anleitung - trainiert werden.)
Man lässt einfach einen Hund nicht in den Stachel laufen. Das von Michaela geschilderte "Duale System" ist das richtige. Sprich kleine Einwirkung am Stachel (aktiv durch den Hundeführer und nicht passiv, indem er den Hund "reinlaufen" lässt) - aber halten weiter mit Brustgeschirr. D. h. die Leine am Brustgeschirr darf nicht länger als die Leine am Stachel sein - genau um das zu verhindern, was Du erlebt hast.
Die Konzentration auf mich nach kurzer Einwirkung ist völlig illusorisch, wenn einen anderen Rüden nicht mag, dann ist er nicht mehrbei mir, er ist abgeschaltet, ein Lob würde ich in dieser Situation nur zu gerne spenden. Das was ich erlebt habe, hat nicht der durch den Stachel hervorgerufene Schmerz hervorgerufen, es wäre ohne Stachel genauso abgelaufen.
Wenn ich hier lese, dass einige Mitglieder ihren Hund außerhalb des Übungsplatzes unter Einsatz des Staches führen, nach welcher Methode auch immer, dann müßte doch bei der von dir als richtig bezeichneten Methode (kurze Einwirkung, Konzentration auf den Hundeführer, Lob) dieses Führen am Stachel nur einen überschaubaren, begrenzten Zeitraum dauern,
diesen Eindruck habe ich generell nicht. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass eine Vielzahl der Hunde ein Lebenlang unter mithilfe des Stachels geführt werden.