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31

Freitag, 16. Dezember 2011, 08:25

@ Janne
Was du zm Kazium schreibst finde ich intressant . Kannst du mir da eine wissenschaftliche Quelle nennen ?
Ich dachte immer ,das Hündinnen vor der Geburt Knochen ablehnen (Meine tun das ) läge daran das sich festerer Kot bildet und die Hündin nicht mehr drücken mag .
Kalzium selbst in Kapsel oder flüssiger Form haben wir zu jeder Geburt im Haus um der gefürchteten Eklampsie vorzubeugen .
Wenn deine These stimmt ,dann wäre ja die Gabe dieser Präperate ,während einer Geburt eigentlich genau das Falsche was man tut
Deshalb würde ich gerne darüber nachlesen .
vielenDank
L. G.
Wotan

Janne

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32

Freitag, 16. Dezember 2011, 08:42

Hallo Elvira,

ich weiß nicht ob es Dir wissenschaftlich genug ist. Es ist "nur" ein Buch:
Dr. Ian Billinghurst, Grow Your Pups with Bones
Darin steht alles über die Ernährung des Zuchtrüden, der Mutterhündin und der Welpen bis über die Entwöhnung hinaus.
Ein ganzes Kapitel handelt über Eklampsie.

Ich habe bei beiden Würfen (elf und acht Welpen) genau so verfahren, wie es dort beschrieben wird.
Besser hätte sowohl die Geburt als auch die Laktation nicht laufen können.
Beide Mädels schwammen in Milch, hatten Euter wie Kühe! Aber keine Probleme damit.

Voraussetzung ist natürlich, daß die Hündin ihr bisheriges Leben lang genug Kalzium in ihrem Körper einlagern konnte.
Die Gefahr der Eklampsie ist sowieso erst ab der zweiten/dritten Woche gegeben, wenn die Welpen der Mutter am meisten abverlangen.

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

33

Freitag, 16. Dezember 2011, 08:46

Moin Elvira,

es sind quasi 3 verschiedene Zusammenhänge was das Calzium betrifft. Einmal die wehenhemmende Wirkung kurz vor der Geburt.

Dann ein Calziummangel während der Geburt, der, bevor Wehenmittel gespritzt werden, durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden kann und sollte er vorhanden, sein durch intravenöse Gabe behoben werden kann.

Und dann eben die Säugephase in der 2.-3. Woche, in der durch hohe Milchbproduktion die Hündinnen einen erhöhten Bedarf haben.

ich hab das mal aus dem Netz gemopst



Wenn der Kalziumgehalt im Serum bestimmt werden kann, sollte dies getan werden. Eine Hypokalzämie liegt bei einem Wert von unter 7 mg/dl vor. Marginale Erniedrigung von Kalzium kann zu uneffektiven Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur beitragen.

Starke Atmung kann zur respiratorischen Alkalose führen und diese Alkalose senkt das biologisch wichtige ionisierte Kalzium. Serumkalziumwerte zwischen 7 und 9,8 mg/dl rechtfertigen bereits die Supplementierung (Ergänzung).



Kalzium-Substitution und intravenöse Infusionen

Eine Kalzium-Substitution ist sinnvoll, wenn der Serumspiegel unter 9 mg/dl liegt. Es kann eine Menge von 5-10 ml 10%-ige Kalziumgluconatlösung bei Hündinnen mit einem Körpergewicht zwischen 5-10 kg verabreicht werden. Größere Hündinnen erhalten bis zu 25 ml. Die Injektion wird langsam intravenös oder verdünnt im Dauertropf verabreicht. Die Infusion soll durch Abhören oder besser noch durch einen EKG-Monitor überwacht werden. Es ist auch möglich, das Kalziumgluconat verdünnt unter die Haut zu verabreichen. Vorher sollte auf jeden Fall eine Blutprobe entnommen werden, damit im Zweifelsfall auch später noch der Status vor der Geburt ermittelt werden kann.

Nicht in jedem Fall einer Wehenschwäche ist eine Dauertropfinfusion sinnvoll. Eine Dehydratation soll aber immer korrigiert werden. Diese kann mit 0,9%iger NaCl-Lösung, Ringer-Lactat oder Dextrose-Lösung (D5W, .45% NaCl + 2,5% dextrose) ausgeglichen werden.

Ein zu niedriger Blutzucker wird mit 5 – 10%iger Glukoselösung ausgeglichen.

quelle: blendivet.de

34

Freitag, 16. Dezember 2011, 12:40

@ Janne und Judy
Vielen Dank .
Gibt es das Billinghurst- Buch auch in deutscher Übersetzung ?
Weil mein Englisch ,na ja zum korrekten Lesen eines Buches reichts nicht ;(

Meine Hunde wurden schon roh gefüttert bevor esdenBegriff " barfen" überhaupt gab und da mache ich keine wissenschaft raus ,aber das mit dem Kalzium war mir echt neu ,habe das imer anders gesehen .
Deshalb man lernt ja nie aus ........
L. G.
Wotan

Janne

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35

Freitag, 16. Dezember 2011, 12:52

Hallo Elvira,

nein, das Buch gibt es leider ausschließlich auf Englisch. Aber es ist leicht verständlich geschrieben, für "Laien", kein Fachkauderwelsch.
Billinghurst hat sein erstes Buch auch geschrieben, als es das Wort "barf" noch gar nicht gab. ;) Das hat man ihm im Nachhinein in den Mund gelegt, wie er in seinem dritten Buch amüsiert berichtet.

LG Heike
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