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1

Sonntag, 15. November 2009, 08:41

Trauer überwinden

Guten Tag!

Meine Schwester trauert seit fast einem Jahr um ihren Hund. Zuerst dachten mein Schwager und ich es würde sich nach ein paar Wochen geben, aber ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer.

Wir hatten jetzt die Idee ihr einen Zwergschnauzer zu schenken, um sie aus diese für uns nicht mehr ansehbaren Lethargie zu reissen.

Wer hat so etwas schon einmal erlebt? Meine Idee wäre den Hausarzt zu kontaktieren, bekomme ich jedoch als Schwester überhaupt Auskunft?

Vielen Dank im Voraus

Manuela

2

Sonntag, 15. November 2009, 09:16

Hallo Manuela,

ich glaube nicht das ihr eine Auskunft von eurem Arzt bekommt, einfach versuchen! Einige lassen sich wenn sie hören worum es im eigentlichen geht dann doch ein wenig darauf ein!! Ihr könnt aber auch die Schwester etwas drauf vorbereiten das sie wieder einen neuen kleinen Schatz bekommt ! Ihr müsst ihr klar machen das der kleine Zwerg sie ganz doll braucht! Es ist schwer, aber es kann manchmal besser klappen wie man sich das vorstellt!!! Dieser Hund soll auf keinen Fall ein Ersatz für das verstorbene Tier sein!!! Auch das müsst ihr mit ihr klären!

Gute Besserung und viel Erfolg ,Gruß Marita und Anhang ;)

3

Sonntag, 15. November 2009, 09:23

Hallo Manuela,

in meinen Augen nimmt diese Art von Trauer krankhafte Züge an. Trauer bei Verlust eines Angehörigen oder
eines geliebten Hundes ist ja normal, gehört dazu, um mit einem Lebensabschnitt abschließen zu können, aber
so in Trauer versinken, über diesen langen Zeitraum,mit sich verschlechterndem Zustand, finde ich bedenklich.
Ob es hilft, ihr einen neuen Hund zu schenken, vielleicht, ob sie Hilfe braucht, um aus diesem Loch wieder raus-
zukommen,bestimmt.
Ich wünsche Euch, daß Ihr einen Weg findet, um zu helfen!

Viele Grüße

Hartmut mit JACKSON und CAINE

4

Sonntag, 15. November 2009, 09:24

Auskunft

Danke Marita.
Darf der Arzt meinem Schwager als Ehemann keine Auskunft erteilen?
Es geht ja nicht um Diagnosen, die er preisgibt.

Wir aben meine Schwester schon auf einen neuen Hund angesprochen, sie sperrt sich aber, da sie es als Verrat an ihrem Pucki empfindet.
Wenn wir unterwegs einmal einem Welpen begegnen, leuchten ihre Augen und sie ist für wenige Minuten ein ganz anderer Mensch.

Seit einiger Zeit befindet sie sich seelisch in einem sehr tiefen Loch. Wir möchten ihr so gerne da heraushelfen.

Mareu

Heuschnauzer

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5

Sonntag, 15. November 2009, 09:54

Hallo Manuela,
wenn ihr der Schwester einen Hund schenken wollt,müßte aber im vorraus abgeklärt werden,das jemand sich um den Hund kümmert , falls deine Schwester sich nicht gleich auf ihn einlässt.Außerdem würde ich nicht die gleiche Rasse wählen.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Karin

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: ZS pfs. Acki v. Falkenberg 1985 - 1993, ZS pfs. Desperado v. Freckyo 1993 - 2006, ZS ss. Theo v. Tierschutz 2000 - 2015, ZS s. Merlin v. Löhberg *25.07.2011

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6

Sonntag, 15. November 2009, 09:54

Hallo Manuela,
ich sehe das so wie Escan - sehr wahrscheinlich braucht Deine Schwester ärztliche Hilfe. Dein Schwager könnte auf jeden Fall
den Hausarzt Deiner Schwester kontaktieren und ihm einen entsprechenden Hinweis geben. Sicher kann eine Trauerphase
auch mal längere Zeit dauern, aber wenn dieses Thema das Leben Deiner Schwester sehr stark beeinträchtigt, braucht sie
evtl. therapeutische Unterstützung. Seid ihr sicher, daß es nur an dem Verlust ihres Hundes liegt? Und wenn sie tatsächlich
ernsthaft in einem tiefen seelischen Loch steckt, dann weiß ich nicht, ob es gut wäre, ihr gerade jetzt einen Hund zu schenken.
Viele Grüße
Karin und Zwergschnauzer Theo
Signatur von »Karin« Am besten erkennt man den Charakter eines Menschen bei Geldangelegenheiten, beim Trinken und im Zorn.
AUS DEM TALMUD

7

Sonntag, 15. November 2009, 10:39

Hallo Mareu,

ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen. Manchmal kann man Trauer nicht selber überwinden. Und manchmal kann aus einer depressiven Verstimmung eine echte Depression werden. In beiden Fällen braucht man professionelle Hilfe. Ob das bei deiner Schwester allerdings der Fall ist, kann natürlich niemand so aus der Ferne beurteilen.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Arzt "eigentlich" niemandem über seine Patientin Auskunft erteilen darf, es sei denn natürlich, deine Schwester stimmt dem zu.

Ich wünsche euch alles Gute!

Viele Grüße,
Anna

Riho

Erleuchteter

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Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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8

Sonntag, 15. November 2009, 10:45

Hallo Manuela,

ihr könnt sicher mit dem Hausarzt sprechen, ihm die Situation schildern und ihn um Hilfe bitten. So haben wir es damals bei meinem Vater, als er nach dem Tod meiner Mutter nicht mehr zu sich selbst fand und mich beinahe auch noch krank gemacht hätte, auch getan. Unser Hausarzt hat meinen Vater zu einem Termin bestellt und danach wurde manches leichter und besser.
Bei manchen Menschen kann eine sehr starke Trauer eine Depression auslösen und die muss behandelt werden und kann auch behandelt werden.
Deiner Schwester einen Hund schenken, den sie nicht haben will, würde ich mir überlegen. Geht es schief, ist letztlich der Hund der Dumme. Tier können Menschen zwar oft helfen, aber man darf sie nicht als Werkzeug missbrauchen.
Ich wünsche euch, dass ihr einen Weg findet, deiner Schwester zu helfen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Engelfrauchen

unregistriert

9

Sonntag, 15. November 2009, 12:26

Hallo Mareu,



zuerst einmal herzlich willkommen hier und viel Spaß beim schreiben und Lesen ! :thumbsup:

Ich selbst habe einmal eine sehr gute Freundin, die in einem tiefen seelischen Loch saß und immer Hunde hatte, deren letzter aber, als er starb, ihr fast "den Rest" gab, zu einem Züchter ihrer Lieblingshunde geschleppt. Dort lag ein 6 Wochen alter Wurf.

Der Züchter war von mir vorinformiert und ich hatte mir gedacht, dass auch er sich ein Bild machen kann, wenn sie die Welpen bis zur Abgabe vielleicht öfter besucht.

Gesagt, getan.
Sie bekam Tränen in die Augen, hatte auch recht schnell ein Weplchen im Auge und fuhr fortan mindestens einmal in der Woche "ihr" Welpchen besuchen.
Sie bekam die kleine Maus, nahm sie mit nach Hause - und das Unglück begann. :S

Sehr schnell fühlte sie sich überfordert mit dem Aufwand, den so ein Hundebaby nun einmal macht, die Zuwendung und die Zeit, die die Maus forderte, wurden ihr einfach zu viel. :huh:
Sie war plötzlich unsicher, was sie füttern sollte, wann und wieviel, sie hatte panische Angst bei der Begegnung mit anderen Hunden, die kleine Maus fühlte ihre Ängste und wurde selbst unsicher. Kurz: Es war schlimmer als zuvor. :(

Nach einigen ziemlich schwierigen Situationen (sie hatte z.B. einmal nachts die Kleine mit allen Utensilien an der Pforte eines Tierheims angebunden und war gegangen - Stunden später wollte sie sie völlig aufgelöst wieder holen und man gab sie ihr zunächst nicht heraus), landete die Kleine bei mir. Mit 6 Monaten überängstlich, nicht stubenrein, ein Bild des Jammers.

Ich konnte sie über Berlin an eine Familie weitervermitteln, die sie voller Freude aufgenommen hat.
Dort ist sie - nach etwa 2 Jahren (!!) aufgeblüht und (fast) normal geworden.

Ergebnis: Keinem von beiden war geholfen, weder meiner Freundin, noch dem Hundi.
Meine Freundin macht sich bis heute Vorwürfe (ich auch!!!) und ist heute, nach Jahren, immer noch nicht in der Lage, Verantwortung für ein anderes Wesen als sich selbst zu übernehmen.

Überlegt also wirklich gut und handelt nicht spontan - die Absicht ist wundervoll, aber die Voraussetzungen könnten so schlecht sein, dass alle darunter leiden müssen.

Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtige Lösung für Deine Schwester findet.


Liebe Grüße

10

Sonntag, 15. November 2009, 12:39

Hallo Manuela ,

Deine Schwester muß- mit oder ohne Hilfe- selbst aus ihrer Trauer heraus finden - ihr einen Hund zu schenken - ohne ihr Wissen und Wollen - wäre ein großer Fehler .Leidtragender wäre dabei mit Sicherheit der Hund .
Erst wenn sie ihre Trauer einigermaßen überwunden hat , wird sie in der Lage sein - sich voll und ganz einem neuen Hund zu widmen.

LG Christiane.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

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