Hallo Sandra,
ich weiß aus eigener Erfahrung, wie traurig und geschockt man bei dieser Diagnose ist. Aber (ich glaube, Riha hat so etwas ähnliches in ihrem Beitrag auch geschrieben): Rechtzeitig erkannt und behandelt, muss ein Plattenephitelkarzinom kein Todesurteil sein!
Bei unserer Lara (schwarze Mittelschnauzerin, 11 Jahre alt) wurde vor 3 1/2 Jahren auch ein Plattenephitelkarzinom am linken Hinterlauf festgestellt. Die Außenzehe musste amputiert werden. Unsere TÄin riet damals von einer Chemotherapie ab, da die Nebenwirkungen doch ziemlich massiv sein können und - wenn der Tumor rechtzeitig entdeckt und vollständig entfernt werden kann - die Heilungschancen durchaus positiv sind. Dennoch riet sie uns dazu, Laras Immunsystem zu stärken. Es gibt da eine ganze Reihe von Möglichkeiten, auch aus der Alternativmedizin. Wir haben uns damals auf Empfehlung unserer TÄin für eine Para-Immunisierung entschieden.
Der Hund bekommt nach der OP über einen Zeitraum von 6 Wochen einmal pro Woche eine Spritze. Das "Impfserum" enthält in winzigen Mengen Pockenviren, diese stimulieren das Immunsystem des Hundes nachhaltig. Nebenwirkungen sind keine bekannt. Bei Hunden mit entsprechender Vorgeschichte empfiehlt es sich aber, die Para-Immunisierung ein- bis zwei Mal pro Jahr durchzuführen.
Unsere Lara ist seit 3 Jahren krebsfrei und hat, seit wir sie regelmäßig para-immunisieren lassen, auch keine Magen-/Darminfekte etc. mehr gehabt.
Ich wünsche Dir und Deinem Igor alles Gute und hoffe, dass er wieder ganz gesund wird.
Lieben Gruß
von Caro und Lara