Wieder einmal wurde ein Hundetransporter hier in Düsseldorf aufgegriffen und macht das Geschäft mit dem Mitleid deutlich:
[navy]Tierschützer entsetzt
Transporter mit 41 Hunden gestoppt
VON JÖRN TÜFFERS - zuletzt aktualisiert: 28.10.2009 - 07:47 Düsseldorf (RP) Städtische Tierärzte griffen bei der Übergabe der Tiere auf einem Parkplatz am Unterbacher See ein. Darunter waren viele Welpen, sie befanden sich zum Teil in einem jämmerlichen Zustand. Tierschützer warnen davor, Hunde über fragwürdige Händler zu kaufen.
Katrin Porysiak, Leiterin des Düsseldorfer Tierheims, mit ihren Zugängen. Foto: RP, Achim BlazyStädtische Tierärzte und der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) haben auf einem Parkplatz am Unterbacher See einen Tiertransport gestoppt. 41 Hunde aus Spanien sollten dort an ihre neuen Besitzer übergeben werden. Zwölf der 41 Tiere sind Welpen, darunter einige jünger als acht Wochen. Außerdem an Bord des umgebauten Schulbusses: frisch operierte und offensichtlich auch kranke Tiere. Sie sollten für bis zu 280 Euro verkauft werden. Das bedeutet: Die Fahrt hätte der Organisation, die hinter dem Transport steht, rund 10 000 Euro eingebracht.
Langes Martyrium
Dem Busfahrer, einem Begleiter und möglicherweise Organisationen drohen Geldbußen. Wegen Verstoßes gegen das EU-Tierschutzrecht sind Geldbußen bis zu 25 000 Euro möglich. Die Hunde des am Sonntag gestoppten Transports hatten nach Einschätzung des Leiters des Amts für Verbraucherschutz, Peter Steinbüchel, ein Martyrium hinter sich. Sie waren in zu kleinen Boxen eingesperrt und hatten eine Reise von bis zu drei Tagen von Spanien nach Deutschland hinter sich.
In dem Bus habe es extrem nach Kot und Urin gestunken, die Tiere hatten mindestens zwei Tage ohne Auslauf in ihren Boxen ausharren müssen. Das konnten die Tierärzte den Gesundheitsbescheinigungen entnehmen, die der Fahrer mit sich führte.
Die Stadt Düsseldorf hatte den Hinweis auf den fragwürdigen Tiertransport von einer Frau erhalten, die einen Welpen aus einem früheren Transport des Vereins "Welpenhilfe" aufgenommen hatte. Ihr war zugesichert worden, dass es sich um einen gesunden Hund handele. Später stellte sich heraus, dass der Welpe schwer krank war. Mehrere Tierarztbesuche mit immensen Kosten waren erforderlich.[/navy]
Leider wird es immer wieder ahnungslose Käufer geben, die diesen Handel unterstützen. - Arme Hunde -