Sorry, habe eben erst Die Fragestellung nach den Werten gelesen. Habe im Internet folgendes aus der Humanmedizin gefunden, dieser Artikel von der Barmer erklärt alles über T3 T4 und TSH, von T2 habe ich noch nie etwas gehört. Beim Hund sollte wenn er mit L-Thyroxin behandelt wird der TSH-Wert an der unteren Nachweigrenze, aktuell glaube ich bei 0,04 liegen:
http://www.barmer.de/barmer/web/Portale/…e.html#ac128946
Was sind die Schilddrüsenwerte?
Die so genannten Schilddrüsenwerte werden im Rahmen eines Bluttests ermittelt. Überprüft werden dabei meist drei spezielle Hormone:
Das Thyreoidea-stimulierende-Hormon (TSH oder auch kurz Thyreotropin) wird in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet. TSH ist das Steuerungshormon der Schilddrüse. Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen (T3 und T4) im Blut regt das TSH die Schilddrüse an, ausreichend T3 und T4 zu produzieren.
Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (T4 oder auch kurz Thyroxin) sind die eigentlichen Schilddrüsenhormone. T4 ist das Ausgangshormon der Schilddrüse und wird vom Körper beständig in das stoffwechselaktivere T3 umgewandelt. Beide Hormone regulieren den Energieumsatz des Körpers und steuern damit auch seine Anpassung an Kälte und Wärme.
T3 und T4 befinden sich im Blut zum größten Teil an Trägereiweiße gebunden und werden bei Bedarf freigesetzt. Nur diese freigesetzten, ungebundenen Formen sind stoffwechselaktiv und werden bei einem entsprechenden Bluttest als fT3 und fT4 überprüft. (Das f steht dabei für frei).
Wann werden die Schilddrüsenwerte ermittelt?
Verschiedene allgemeine Krankheitssymptome können auf eine Überfunktion der Schilddrüse zurückgehen (wie ungeklärte Durchfälle, Heißhunger, Herzrasen und Schweißausbrüche). Andere Symptome (wie allgemeine depressive Stimmungslage, verminderte Leistungsfähigkeit, Verstopfung und eine trockene, kühle Haut) sind mitunter die Folge einer Unterfunktion der Schilddrüse.
Die Überprüfung der Schilddrüsenwerte kann in solchen Fällen Auskunft darüber geben, ob die Hormonproduktion der Schilddrüse normal verläuft oder ob zuviel bzw. zu wenig Schilddrüsenhormone produziert werden.
Meist wird zunächst das Steuerungshormon TSH kontrolliert. Ist der TSH-Wert erhöht oder vermindert, kann dies sowohl auf eine Schilddrüsenunterfunktion wie -überfunktion hinweisen. Eine Bestimmung von fT3 und fT4 kann dann meist genaueren Aufschluss über die Ursache der Funktionsstörung wie beispielsweise Jodmangel oder Schilddrüsenknoten geben.
Darüber hinaus werden die Schilddrüsenwerte auch zur Kontrolle einer medikamentösen Behandlung der Schilddrüse regelmäßig überprüft.
Was bedeuten abweichende Schilddrüsenwerte?
Ein erhöhter TSH-Wert weist auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin, ein verminderter TSH-Wert entsprechend auf eine Schilddrüsenüberfunktion.
Ein erhöhter fT3-Wert zeigt meist eine Schilddrüsenüberfunktion an oder, dass Schilddrüsenmedikamente falsch dosiert eingenommen werden. Ein verminderter Wert weist entsprechend auf eine Unterfunktion hin und geht häufig mit einer Entzündung der Schilddrüse einher.
Ein erhöhter fT4-Wert ist ebenso ein Anzeichen für eine Schilddrüsenüberfunktion. Außerdem tritt er häufig im Zusammenhang der Basedowschen Krankheit auf. Darüber hinaus kann der Wert infolge eines "heißen Knotens" (eine Veränderung im Schilddrüsengewebe, die übermäßig Jod speichert) sein. Vermindert ist der fT4-Wert bei einer Schilddrüsenunterfunktion sowie bei starkem Jodmangel.
Um die Ursachen erhöhter fT3- bzw. fT4-Werte zu ergründen, wird die Schilddrüse nicht selten einer anschließenden Ultraschalluntersuchung oder einer Schilddrüsenszintigrafie unterzogen.
Referenzwerte
Beim Steuerungshormon TSH gelten im Allgemeinen 0,4 bis 2,5 mU/l als unauffälliger Referenzbereich.
Ein unauffälliger fT3-Wert liegt meist zwischen 2,2 und 5,5 pg/ml.
Die Referenzwerte von fT4 bewegen sich in etwa zwischen 0,6 bis 1,8 ng/dl.
Quelle: Gerd Herold: Innere Medizin 2006