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11

Freitag, 16. Oktober 2009, 23:33

@Dörthe , ich melde mich morgen früh ausfühlich bei Dir.
Es ist mein Schatz den es getroffen hat.
Ich bin natürlich für jede Hilfe dankbar.


12

Samstag, 14. November 2009, 09:42

Hallo

Ich hole das Thema noch mal hoch.
Weil ich Euch gerne berichten möchte wie es meinem Hund mittlerweile geht.

Jetzt ist es genau ein Monat her seit es passiert ist.
Er war vom Nabel abwärts total gelähmt und hatte keinerlei Kontrolle über seine Blase.
Kotabsatz funktionierte selbstständig.

Der TA hatte ihm keine große Chance eingeräumt und hätte ihn am liebsten gleich eingeschläfert.
Darauf habe ich mich aber nicht eingelassen.
Fünf Tage nach dem zweifachen Bandscheibenvorfall habe ich mit Physiotherapie angefangen.

Und heute läuft er in der Wohnung selbstständig rum, kippt zwar manchmal noch um wenn er sich rum dreht.
Aber das stört ihn nicht.
Seine Blase wird auch immer besser mittlerweile kann er sein Wasser schon 4 Std. halten ohne das was daneben geht.
Draußen läuft er mit einem Hüftgurt und legt ein Tempo vor das er mich zum schwitzen bringt.
Und ich glaube fest das es sogar noch besser werden wird mit der Zeit.

Es waren keine leichten vier Wochen weder für Hund noch für Mensch.
Aber es hat sich gelohnt.
Mein kleiner Bub freut sich seines Lebens, spielt und schmußt. :love:
Und wenn es meinem Hund gut geht dann geht es mir auch gut.


LG
Monika

Madze

Adult

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Hunde: Hauskatzen Bonnie & Cleo *08.13; Hauskatze Bonny *6.18-6.6.19; Mylo DP r *11.03.04-03.01.19; Gina Maine Coon *18.04.01-10.05.17; Rieke DP r 13.03.99 - 10.7.12; Nesto MS p/s 6.6.90 - 12.2.04

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13

Samstag, 14. November 2009, 11:03

Schön, daß es deinem Pinschi wieder besser geht. Ich drück die Daumen, daß er wieder ganz gesund wird.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

14

Samstag, 14. November 2009, 13:26

Hallo Monika,


Du hast eine Entscheidung getroffen, die anscheinend die richtige war :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Ich wünsche Deinem "Schatz" von Herzen eine vollständige Remission :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Alles Gute weiterhin und Hut ab :!: :!: :!:

Liebe Grüße
Marion

15

Samstag, 14. November 2009, 14:29

Hallo Melle,

wie wurde die Diagnose "Bandscheibenvorfall" denn abgeklärt?

Bei meiner Zwergschnauzerin Julie wurde das auch einmal diagnostiziert (LWS-Vorfall). Es ging ihr wirklich schlecht, sie hatte starke Beschwerden, konnte kaum noch laufen.

Ich bin dann zu einer Physiotherapeutin geschickt worden, die hat dann erst einmal festgestellt, dass es sich NICHT um einen Vorfall handelt und hat dann mit Chiropraktik (4 Behandlungen im Abstand von je einer Woche) wahre Wunder gewirkt. Zuerst verschlechterte sich Julies Befinden, aber das hatte mir die Therapeutin vorher gesagt. Nach ca. 2 Wochen trat dann eine leichte Besserung ein und nach 4 Wochen war Julie wieder beschwerdefrei und ist es auch geblieben.

Wie gesagt - es war kein Vorfall, aber vielleicht kann Deinem Hund ja auch geholfen werden. Ich habe jetzt nicht nachgeguckt in welcher Ecke Deutschlands Du lebst, aber falls Du nähere Infos, die Website oder Telefonnummer der Physiotherapeutin haben magst (sie praktiziert im Raum Bayreuth), kannst Du mich gerne über eine PN kontaktieren.

Gute Besserung wünschen
Caro und Lara

16

Samstag, 14. November 2009, 18:33

Hallo Cora

Bei meinem Hunde wurde der Vorfall mittels Röntgenaufnahme festgestellt.
Er war komplet gelähmt ab Nabel abwärts.
Die Physiotherapeutin konnte die Vorfälle auch ertasten.
In den letzten Wochen hat er Laserakupunktur, Nadelakupunktur Streck- und Dehnübungen
sowie Blutegel gesetzt bekommen.
Besonders die Blutegel haben gute Arbeit geleistet, bis zu dem Zeitpunkt konnte der Hund seine Rute nicht gebrauchen, sie
hing nur runter. Schon am nächsten Tag war er in der Lage zu wedeln.
Am Donnerstag waren wir zum Unterwasserlaufband in der Physiopraxis.
Mit gerade das schönste Erlebnis für einen wasserscheuen Pinscher.
Trotzdem hat er seine Sache gut gemacht.

LG
Monika

goldfees_girl

unregistriert

17

Samstag, 14. November 2009, 22:09

Hallo Monika,
mit Spannung habe ich Deine Erzählungen gelesen - ich finde es klasse, dass Du den Mut hattest und auf das Leben für Deinen Schatz gesetzt hast. Nun hast Du den Loh für Eure Arbeit und Du wirst es sicher nicht bereuen!
Ich bin gespannt, wie es mit Euren Fortschritten weitergeht und werde sicherlich gespannt mitlesen.
Außderdem denke ich, dass Du mit Deinen Erzählungen vielen anderen Mut machen kannst.
Alles Gute weiter für Euch!

18

Sonntag, 15. November 2009, 07:49

Hallo Tanja

Das waren wirklich keine einfachen vier Wochen und ich habe auch immer
daran gedacht, solange der Hund will und mitmacht hat er jede Chance verdient.
Die ersten beiden Wochen war es ein Rund um die Uhr Job.
Durch die vom TA verordneten Hohen Gaben von Cortison hatte der Hund wie wahnsinnig Durst
er hätte auch gefuttert ohne Ende.
Da er ja keine Kontrolle über die Blase hatte, lief der Urin ununterbrochen tropfend aus ihm raus.
In den ersten Tagen habe ich mir da mit Handtüchern die ich ihm untergelegt habe beholfen.
Dann habe ich Babywindeln benutzt die ich mit Mullbinden fixiert hatte.
Was immer eine mühselige wickelei war.
Dann wurde die Idee der perfekten Windelhalterung geboren.
Eine Nachbarin hatte einen alten Neoprennierengurt , der wurde auf die passende Breite geschnitten und mit
Klettbändern versehen.Das funktioniert klasse, mittlerweile braucht er auch nur noch über Nacht eine Windel.
Je besser die Beine funktionieren desso besser ist auch die Blase geworden.

Ich habe tägl. 3x Übungen mit ihm gemacht die mir die Physiotherapeutin gezeigt hat zusätzlich noch 15 min
ein Tenz an den Hund gelegt. Für jede Übungseinheit ging eine knappe Std. drauf.

Was ich auch für wichtig halte ist das man sehr darauf achtet das der Hund sauber bleibt.
Ich habe ihn jeden Tag abgewaschen und wunde Stellen eingesalbt.
Bei einem so kurzhaarigem Hund wie ein DP entstehen schnell wunde Stellen und Schürfwunden.

Wenn ich durch meine Berichte anderen damit eine Entscheidungshilfe sein kann , dann bin ich froh darüber.
Ich habe jetzt aus Erfahrung gelernt das es sich auf jedenfall lohnt nicht gleich aufzugeben.

LG
Monika

Melle

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Hunde: Nur noch 2 rote Deutsche Pinscher mit 11 und 3 Jahren!

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19

Freitag, 20. November 2009, 23:02

Hallo Monika,

für die, die hier mitlesen noch eine Frage:

Wie wurde Malou denn medikamentös behandelt?

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

20

Samstag, 21. November 2009, 08:20

Hallo Melle und alle die mit lesen.


Die ersten beiden Tage wurden hochdosiert Cortison und Valium gespritzt.
Nach telefonischer Absprach mit der Tierheilpraktikerin meines Vertrauens habe ich Malou
schon in der ersten Nacht alle 2 Std ein Tbl. xxxx D6 gegeben.
Am nächsten morgen habe ich das gleiche Mittel in D12 besorgt um die Zeit zu überbrücken
bis das richtige Mittel per Post eingetroffen ist.

Er bekam tägl eine Cortison Tbl.
2 ml Catosal flüssig mit der Spritze oral.
sowie Neuro -ratiopharm ein Vitamin B Präperat.
dazu gab es dann als Magenschoner eine Kapsel Omep

Es hat nicht lange gedauer und der arme Hund hatte massive Durchfälle.
Das war weder für Malou noch für mich eine schöne Sache.
Das waren die Momente in denen ich heulend in der Küche gesessen habe und total fertig mit den Nerven war.
Mir tat der Hund unendlich leid und ich war nahe daran überfordert zu sein mit seiner Pflege .
Er mußte ja sowieso alle 2 Std frisch gewindelt werden weil er immer noch keine richtige kontrolle über seine
Blase hatte dazu dann der Durchfall wo ich dann jedes mal den Hund waschen mußte.
Die unzähligen Decken die gewaschen werden mußten.

Mir war klar das kann eigentlich nur mit einem der Tbl. zusammen hängen.
Nach dem ich mir die Beipackzettel noch mal zu Gemüte geführt habe, habe ich den Magenschoner
ersetzt mit Heilerde.
Das war die richtige Wahl denn fast von jetzt auf gleich waren die Durchfälle weg und es gab
wunderschöne feste Würste, der Traum eines jeden Hundehaufenaufsammlers. :D

Mittlerweile sind alle Medikament abgesetzt und Malou wird nur noch Homöopathisch begleitet.
Seine Blase hält länger dicht und er kann tagsüber nackt hier rum laufen
wenn er sich freut verliert er schon mal einen Stritzer aber damit kann ich gut leben.
Nachts bekommt er noch eine Windel verpasst, weil er ein Bettschläfer ist :whistling:

Natürlich mache ich noch immer Übungen mit Malou, passive und aktive.
Die Spaziergänge mit dem Hüftgurt werden immer besser er fällt mir kaum noch in die Hand.
Ab Dezember bekommt er dann noch den Bikoexpander an die Hinterläufe geschnallt.
Ich bin schon ganz gespannt was die bringen.

Falls jemand noch was wissen möchte nur raus damit.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
Gruss
Monika und der noch schnarschende Malou :love:

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