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Melle

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1

Dienstag, 6. Oktober 2009, 09:07

Ein hochinteressanter Artikel

Ein guter Bekannter hat mir einen Link zugeschickt der zwar eine andere Rasse betrifft - jedoch müssen wir uns diesen Schuh alle anziehen - und er wird immer passen ;(

Wobei in dieser Rasse noch die Möglichkeit besteht, in die Ursprungsländer auszuweichen - WIR KÖNNEN DAS NICHT MEHR - mit keiner unserer Rassen!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

2

Dienstag, 6. Oktober 2009, 10:12

Danke Melle :k:

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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Riho

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3

Dienstag, 6. Oktober 2009, 10:26

Danke Elfriede -:-

Ich werde mir auch noch auf dieser Seite die Gedanken von Wachtel und die genetische Situation anschauen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Dienstag, 6. Oktober 2009, 11:25

Danke Melle,

ich kannte ihn zwar schon, hab aber glatt ein zweites Mal gelesen :D :D :D

5

Dienstag, 6. Oktober 2009, 13:33

Interessanter Artikel - aber liest ihn denn keiner kritisch?

Dort wird, was den Azawahk angeht, bereits von Isolatgebieten gesprochen, in denen diese Rasse vorkommt. Auch ist von Rüdendominanz die Rede, die aber wegen der Wanderungen der Nomaden bzw. der angeblichen Kurzlebigkeit der Tiere zu vernachlässigen sei. Glaubt Ihr allen Ernstes, dass die Besitzer der Hündinnen ihre wertvollen Tiere, mit denen sie ja noch tatsäschlich jagen gehen, von irgend einem x-beliebigen Rüden decken lassen? Wer's glaubt.....Auch dort hat schon immer eine gelenkte Zucht stattgefunden, deren Ziel es war, erfolgreiche Sichtjäger zu züchten! Vermutlich schon länger, als wir es glauben mögen!

Was das Ehepaar Gallant angeht, so kann ich mir denken, dass sie sich in einer genetischen Sackgasse befanden: Wieviele Riesenschnauzerzüchter gibt es in Südafrika? Dass es dabei trotz Importen von Zuchthunden eng werden kann, ist für mich durchaus nachvollziehbar. Weniger verständlich dagegen ist für mich der Wunsch, einen Züchter zu finden, der nur "erbgesunde" Zuchttiere zu bieten hat. Denn das war und ist ein Ding der Unmöglichkeit und wird es vermutlich für immer bleiben!

Erbkrankheiten heißen so, weil sie vererbt werden, und das tun sie nicht erst seit wenigen Jahrzehnten bzw. seit Beginn der Rassezucht. Erbkrankheiten hat es schon immer gegeben, und wenn sie zur Selbstlimitierung geführt hätten, dann würde es sie ja heute vielleicht nicht mehr geben. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es gibt anscheinend immer mehr von ihnen.
Nur merkwürdig, dass dies mit der gesamten Entwicklung der Medizin mitsamt ihren Fortschritten korreliert! Oder ist es nur Zufall, dass wir seit dem Beginn der Gentechnik immer mehr Gendefekte finden? Auch gibt es HD ja auch erst seit der Erfindung der Röntgengeräte - oder? Je mehr wir suchen, umso mehr werden wir auch finden!

Auch entbehrt die Behauptung, Mischlinge seien gesünder als Rassehunde, jeder Logik, denn auch sie tragen die Gene - und damit auch die verbundenen Erbkrankheiten - in sich. Zwar mögen sie gentechnisch sozusagen gemixter sein - aber dafür ist auch die Vielfalt der enthaltenen Möglichkeiten für Erbkrankheiten größer. Dass sie aber auch daran leiden, ist unbestritten.

Auffällig ist doch auch, dass heute kaum noch ein Mensch - oder ein Hund - an der sogenannten "Altersschwäche" stirbt! Meist ist es doch eine Vielzahl (!) von Krankheiten, die bereits vorher diagnostiziert wurden - von denen durchaus ein Teil ererbt wurde, oder zumindest die Anlage dafür. Und dank unserer aufwändigen Medizin konnten sie überhaupt nur so alt werden!

Als die ZWS bei den Boxern eingeführt wurde, hat mal ein Boxerzüchter gesagt, dass, wenn man alle Tiere mit nur einem oder mehreren nicht erwünschten Merkmalen aus der Zucht nähme, nur noch ein Handvoll Tiere übrigbliebe - die dann vielleicht noch nicht einmal dem Standard entsprächen! Ich denke, er hatte recht!

Das alles bedeutet nicht, dass ich dieser Entwicklung nicht folgen möchte - aber ich springe nicht auf einen Zug auf, von dem ich nicht weiß, wohin er fährt! Etwas mehr Kritik im Umgang mit Aufrufen wie "Genteste für alle/s" wäre durchaus angebracht, denn auch dies hat, wie so vieles, leider zwei Seiten. Sonst werden irgendwann alle Krankheiten genetisch erklärbar sein - und was dann? Was wäre die Schlußfolgerung? Schluß, aus, Ende mit jeglicher Form der Zucht? Oder beginnen wir auf's neue, Wölfe zu domestizieren? Aber vielleicht sollten wir da mal einen Gentest machen.......


Nifu





Obwohl, wenn das mit den Gentesten zur einer Reglementierung der Zucht führe, dies bei uns Menschen..........das Problem der Überbevölkerung sicherlich lösen könnte? Und gesünder wären wir auch? Aber auch klüger?

Vera + Hexer

unregistriert

6

Dienstag, 6. Oktober 2009, 17:40

Hi Nifu,


-:- -:- -:- -:- -:- -:-

Vera

P.S. Der südafrikanische Riesenschnauzer Club hatte - glaube ich - 12 Mitglieder. Er bestand im Wesentlichen aus Leuten mit Gallant-Hunden.

7

Dienstag, 6. Oktober 2009, 19:00

@Melle,
danke für den interessanten Link. -:- Deinen Schlussfolgerungen stimme ich absolut zu. -:-

Ich weiß nicht, wie es bei den anderen Rassen aussieht, aber am Beispiel der von mir gezüchteten Rasse kann ich das konkret belegen.
Innerhalb der gesamten MS/ps Population ist seit vielen Jahren ein sehr hoher Ahnenverlust erkennbar, der sich immer weiter zuspitzt. Es gibt beispielsweise MS/ps-Welpen, mit einem Ahnenverlust von mehr als 25%. Das bedeutet (auf 5 Generationen berechnet) von möglichen 62 verschiedenen Vorfahren sind nur noch 45 Ahnen vorhanden. Zusätzlich ist in der sechsten Generation ein seinerzeit sehr begehrter "SUPERChampion" fünf Mal vertreten. Dieser Superrüde ist in der gesamten Population so stark vertreten, dass er nur durch gezielte Zuchtpartnerwahl vermieden werden kann. Verantwortlich für die Zucht sind die Züchter. Aber auch die Deckrüdenbesitzer sollten ungeeignete Paarungen konsequent ablehnen. Leider ist das in der Zuchtpraxis völlig anders und diese enge Paarung kein Einzelfall sondern häufig, wie die Zuchtbücher seit vielen Jahren eindeutig belegen. Welche negativen Auswirkungen das auf den einzelnen Welpen und die MS/ps-Zucht insgesamt hat, bedarf sicher keiner weiteren Erläuterung.
Die Rasse wird langfristig nur überleben, wenn es den Zuchtbeauftragten mittelfristig gelingt durch Aufklärung eine Verhaltensänderung zu erzielen oder der Zuchtverband vorschreibt, bis zu welchem Inzuchtkoeffizienten Paarungen noch zulässig sind.

MfG Lukas


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Heuschnauzer

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8

Dienstag, 6. Oktober 2009, 19:27

Hallo Lukas,
ich glaube das schon etliche Generationen vor der fünften oder sechsten,das Kind in den Brunnen gefallen ist.
LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Djamila

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9

Dienstag, 6. Oktober 2009, 19:42

Nifu, danke für deinen Beitrag.

Ich habe den Link interessiert gelesen und schätze diesen Artikel sehr, allein -
die Schlussfolgerung ?
Auch ich habe mir die Frage gestellt, ob es irgendwo "erbgesunde" Hunde irgendeiner Rasse gibt -
und wie man diese denn erkennt.
Da mir darauf keine befriedigende Antwort bekannt ist, sind wenigstens die phänotypisch gesunden Hunde wichtig. Wie erkennt man diese ? Durch Zuchtprogramme,
( HD, AU u.a.), letzendlich aber durch Gesundheit und Langlebigkeit.
Da sind diese Tiere jedoch längst aus der Zucht - und nur mit Erfahrung, mit Hoffen und Raten hat man die "richtigen" Nachkommen für die Weiterzucht erwischt.

Wenn die Genetiker Erbkrankheiten anhand einer Untersuchung feststellen könnten , dann eine entsprechende Datenbank erstellt sein wird, dann wird es vielleicht möglich sein .... Welpenblut einschicken ... 2 Wochen später Ergebnis .... von den 8 eingeschickten Blutproben sind bei 4 ? Welpen keine Anlagen für die Kranheiten HD, ED , Epi, div Augenerkrankungen usw. festgestellt worden ... das wäre doch eine Auslese .

Aber das ist wohl noch ein sehr weiter Weg.
Solange stelle ich mir die Frage - sind unsere Hunde heute gesünder oder etwa wirklich anfälliger als vor vielleicht 30 Jahren ? Wenn heute ein Hund eine (Erb-)krankheit hat - weiss dank Internet bald jeder Bescheid, falls der Besitzer das wünscht.
Früher galt so was doch wohl eher als " Einzelschicksal"?

Ich erinnere mich noch gut an eine mindestens halbseitige Anzeige in der PUS, welche die Besitzer ihrem mit zwei Jahren verstorbenen Hund widmeten, unter Aufzählung diverser Krankheiten, unter denen der Hund gelitten hatte.
Das war eine absolute Ausnahme . Es ist mindestens 12 Jahre her.

Den genetisch völlig gesunden Hund gibt es sicher nicht, diese Zielsetzung in der Zucht des Ehepaares Gallant war einfach nicht zu erreichen.

LG Djamila


Höchstes Kriterium der Wahrheit - ist die Praxis.





10

Dienstag, 6. Oktober 2009, 21:34

RE:

Zitat

Original geschrieben von Heuschnauzer

Hallo Lukas,
ich glaube das schon etliche Generationen vor der fünften oder sechsten,das Kind in den Brunnen gefallen ist.
LG Regina

@Heuschnauzer,
richtig, das Kind ist weit vorher in den Brunnen gefallen und die vielen vielen Enkel machen uns heute in der Zucht die Probleme. Da haben wir nicht nur den engen Genpool der Schnauzer die tatsächlich in die Zucht kommen, sondern auch die Ergebnisse der von dir damals lobenswerter Weise angestoßenen Herzuntersuchungen zu berücksichtigen. Wenn in den beschriebenen engen Paarungen eine Häufung von Hunden gegeben ist, die bei der Erstbegutachtung auffällig waren, macht das den Rasseliebhaber schon sehr besorgt. Warum alle diese Schnauzer bei der zweiten Untersuchung mit 0-Punkten befundet wurden ist ein Thema für sich, über das wir bei Interesse gern unsere Meinungen austauschen können. Die Untersuchungspflicht wurde abgeschafft, aber die Ergebnisse sind auf der HP des PSK für Jedermann noch nachzulesen und ich als Züchter werte diese Daten für meine Zucht aus, in dem ich Verdachtsträger, deren Vor- und Nachfahren konsequent meide.

MfG Lukas

Signatur von »Lukas« An unseren Hunden schätzen wir - wie an unseren Freunden - ihr gutes W e s e n

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