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Vera + Hexer

unregistriert

21

Freitag, 2. Oktober 2009, 23:01

RE:

Zitat

Original geschrieben von maske

Wie straft ihr den so eure jungen Hunde wenn sie Blödsinn machen??? Ich nehme sie am Kragen und schimpfe, oder sag auch nur mal lauter NEIN, oder, oder, oder. Kommt auf die Situation an.
LG Maske


Was ist es mit dieser Strafmanie??? Ich finde das Packen am Kragen zum Kotzen. Ich selbst strafe so gut wie nie, und niemand — wirklich niemand — kann sagen, daß Hunde mich nicht respektieren oder gern haben. Ich lenke die Intention des Hundes um, und belohne dann. So lernt der Hund — straflos — zu WOLLEN, was er SOLL. Mein eigner Hund liest mir jeden Wunsch von den Augen ab — das habe ich nicht mit Strafen erreicht!

Strafen tu ich nur bei verkorksten Hunden mit wirklich schlechtem Sozialverhalten — und das sind meine nicht. Ich sage es zum 1000sten Mal: Man kann Gewilltheit beim jungen Hund genauso gut entwickeln wie Unwillen. Gewilltheit, Enthusiasmus für die Aufgabe und Kooperation aus Freude (nicht aus Meideverhalten) schafft man nicht mit Strafen. Ist das so schwer zu verstehen???

Die Strafer sind dann genau dieselben Leute, die später endlos jammern, daß ihre erwachsenen Hunde lieber zu andern Hunden laufen als auf Rufen zu kommen, und die dann monate- und jahrelang mit Schleppleinen hantieren müssen.

Warum geht das nicht in die Birnen rein? Mit Strafen erzieht man keinen Welpen, und schon garnicht mit Strafen für arteigenes Verhalten.

Vera,

ohne Verständnis für Strafen, und schon garnicht, wenn es im Ärger oder gar Zorn geschieht.

22

Freitag, 2. Oktober 2009, 23:11

Liebe Vera -
warum kannst du denn dann nicht einem Neumitgleid sachlich erklären, was zu tun ist ;)
LG
Barbara

Vera + Hexer

unregistriert

23

Freitag, 2. Oktober 2009, 23:20

RE: Bindung

Zitat

Original geschrieben von imeneo

Mein Zwergschnauzerrüde ist ein toller Kerl, aber hat einen ziemlichen Dickkopf.
Unter der Woche schläft er immer neben dem Bett (gestern kam er nachts sogar ins Bett ohne mein Merken) und ist ein ganz braver, aber wenn ich am Wochenende bei meinen Eltern bin, ist ihm alles andere wichtiger. Er pennt sogar lieber vor der geschlossenen Schlafzimmertüre meiner Eltern als neben meinem Bett.
Die Bindung stimmt soweit. Mit seinen vier Monaten ist er verlässlich stubenrein und kommt gerne zurück (wenn nicht gerade eine Taube auf dem Weg sitzt). Meine Eltern lassen ihm auch alles durchgehen, von mir wird er immer in die Schranken gewiesen...
Ganz ehrlich muß ich sagen, ich werde auch mal (sehr selten) richtig sauer und er bekommt einen auf den Hintern, wenn er nicht hören will.



Äh..... WO genau hast Du um Rat gefragt? Du hast berichtet, und ich habe auf die Beschreibung Deiner Erziehungsmethode reagiert. Was wolltest Du auf Deinen Bericht hören? Ist nicht so schlimm; es ist egal, wo der Welpe schläft; ich strafe auch aber benütze eine Sprühflasche. Das hast Du ja alles gehört und Dich damit bestätigt gefühlt. Dann mach doch weiter so. In ein paar Monaten, wenn Dein Hund die Gesellschaft anderer Hunde vorzieht, wenn er die Möglichkeit hat und Dich und Dein Rufen ignoriert, dann sprechen wir uns wieder. Oder auch nicht ...


Vera,

mit Hormonhaushalt völlig in Ordnung

@ fritzbilbo: Weil nicht gefragt wurde, oder weißt Du, was die Frage war? Und wo war sie?

V.



24

Samstag, 3. Oktober 2009, 00:27

@ Vera

wir beide können einfach nicht verstehen, wei man auf so ein Baby sauer sein kann, das ist UNSER Fehler.

wir beide haben irgendwann erkannt, dass WIR dem Hund den Weg ebnen müssen, nicht, dass der Hund sich den Weg selber bahnt.

WIR stellen Blumen hoch, rollen Teppiche ein und amüsiern uns über geklaute Schuhe und Tapsen auf dem Sofa.

WIR leben MIT unseren Hunden und bedauern, dass sie so kurze Zeit nur Baby sind.

Und wahrscheinlich haben WIR und unsere Hunde so eine Bindung, weil wir NICHTS von ihnen erwarten und ALLES dankbar anehmen was sie uns anbieten.



Ich glaub wir hatten mal so einen ähnlichen Beitrag , der sich um Hupla und Gehorsam drehte und wo irgendwann die Erkenntnis kam, dass ein Hundeleben in der Jugend aus Spiel und Spass bestehen muss, der in die Bahnen gelenkt wird, die dann ein harmonisches Miteinander ermöglichen.


Zitat

Original geschrieben von imeneo Mein Zwergschnauzerrüde ist ein toller Kerl, [red]aber hat einen ziemlichen Dickkopf[/red]. Unter der Woche schläft er immer neben dem Bett (gestern kam er nachts sogar ins Bett ohne mein Merken) und ist ein ganz braver, [red]aber[/red] wenn ich am Wochenende bei meinen Eltern bin, [red]ist ihm alles andere wichtiger[/red].[red] Er pennt sogar lieber vor der geschlossenen Schlafzimmertüre meiner Eltern [/red] als neben meinem Bett. Die Bindung stimmt soweit. Mit seinen vier Monaten ist er verlässlich stubenrein und kommt gerne zurück (wenn nicht gerade eine Taube auf dem Weg sitzt). Meine Eltern lassen ihm auch alles durchgehen, [red]von mir wird er immer in die Schranken gewiesen.[/red].. Ganz ehrlich muß ich sagen, [red]ich werde auch mal (sehr selten) richtig sauer und er bekommt einen auf den Hintern, wenn er nicht hören will[/red].



ich hab mal die aber-Sätze und das Negative rot markiert.





[red]Ich bin jeden Tag glücklich und ich freue mich auf jede neue Stunde mit diesem kleinen Wirbelwind, der nun mein Leben bereichert.[/red]
DAS ist es was ein Welpenbesitzer nach 2 Monaten mit seinem kleinen Scheisser schreiben müsste.


Vera + Hexer

unregistriert

25

Samstag, 3. Oktober 2009, 01:08

Hi Judy,

komm an mein Herz (auch wenn wir gelegentlich — aber nicht hier — unterschiedliche Meinungen haben)!

Nun ist es ja aber auch so, daß ich mit den Strafern viel Geld verdiene! Ich sollte also dankbar sein, daß es sie gibt. :-o

Einige sind unverbesserlich, die werfe ich raus, weil mir der Ärger auch ein guter Verdienst nicht wert ist. Aber viele sind umzustimmen, wenn sie gezeigt bekommen, daß man Kontrolle auch anders und effektiver gewinnen kann (und darum geht es doch immer. Der Hund läuft dem Menschen aus dem Ruder — meistens durch unrealistische Erwartungen — also straft er. Das wiederum schafft auf die Zeit andere langzeitige Probleme und dann landen die geplagten Besitzer in einer Krise bei mir — Scheckbuch in der Hand).

Es gibt schon Menschen, die im Grunde ihres Herzens viel lieber nicht strafen würden, und wenn man denen einen Weg zeigt, gehen sie ihn auch. Aber dazu müssen sie nach dem Weg fragen, und das ist hier nicht geschehen. Nirgendwo: Was hätte ich anders machen können?

Aber das mit "nichts von ihnen erwarten" stimmt in meinem Falle nicht. Ich erwarte viel — und bekomme es auch fast immer. (Das ist wohl der Grund, warum ich eine triebarme Kartoffel nicht haben könnte). Ich fordere Hunde, und sie geben mir das letzte, was sie aus sich rausholen können, freiwillig und mit Enthusiasmus. (Allerdings gebe ich auch viel — und zwar Dinge, die meinem Hund emotional wichtig sind. Auch ich lese fast jeden Wunsch von seinen Augen ab und erfülle ihn, wenn ich kann). Aber ich überfordere sie nicht. Das ist immer eine Gratwanderung: Fordern, aber weder über- noch unterfordern. GEforderte Hunde blühen auf, stark unterforderte sind arme Kreaturen, und überforderte sind wirklich schlimm dran.


Vera,

Evangelistin

26

Samstag, 3. Oktober 2009, 06:09

Zitat

Aber das mit "nichts von ihnen erwarten" stimmt in meinem Falle nicht.



Vera, ich meinte das im Zusammenhang von "das kann er schon und er muss es immer und überall zeigen", wenn Hundi gerade mal die Milchzähne ausgespuckt hat. :D

Anderes erwarte ich schon und bekomme es auch, nämlich Temperament, Intelligenz und the will to please.
(Rasse und Zucht bedingt :D :p :D , aber das nur am Rande und der unterschiedlichen Meinung zuliebe)


wie du schon schriebst, anders wäre ein Stofftier die Wahl.



27

Samstag, 3. Oktober 2009, 07:12

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum

@ Vera

wir beide können einfach nicht verstehen, wei man auf so ein Baby sauer sein kann, das ist UNSER Fehler.

wir beide haben irgendwann erkannt, dass WIR dem Hund den Weg ebnen müssen, nicht, dass der Hund sich den Weg selber bahnt.

WIR stellen Blumen hoch, rollen Teppiche ein und amüsiern uns über geklaute Schuhe und Tapsen auf dem Sofa.

WIR leben MIT unseren Hunden und bedauern, dass sie so kurze Zeit nur Baby sind.

Und wahrscheinlich haben WIR und unsere Hunde so eine Bindung, weil wir NICHTS von ihnen erwarten und ALLES dankbar anehmen was sie uns anbieten.


Ich glaub wir hatten mal so einen ähnlichen Beitrag , der sich um Hupla und Gehorsam drehte und wo irgendwann die Erkenntnis kam, dass ein Hundeleben in der Jugend aus Spiel und Spass bestehen muss, der in die Bahnen gelenkt wird, die dann ein harmonisches Miteinander ermöglichen.




-:- -:- -:- -:- -:-

Hallo Judy

jeder meiner Welpen hat einen Teppich gekostet :D
Wir haben nur die billigen liegen, da braucht man sich nicht zu ärgern.

Wenn wir einen Welpen haben wird alles weggeräumt was für Welpenzähnchen
interessant oder gefährlich sein könnte. Wenn dann doch mal etwas
schiefgeht ärgere ich mich allerhöchstens über meine Dusselligkeit. :m:
Die kurze Welpenzeit ist viel zu kostbar, groß und erwachsen sind sie
so lange.

Immer wieder sehe ich das viel zu oft gestraft, an den falschen
Stellen gestraft und in falschem Maaße gestraft wird. Meisstens resultiert
es aus mangeldem Verständniss dem Hund gegenüber.

Wenn ich "strafe" setze ich voraus das der Hund etwas macht, von dem er weiss das
er es nicht sollte. Das ist aber selten der Fall, leider weiss
der Hund oftmals gar nicht was der Besitzer von ihm erwartet.


@imeneo

Du schreibst "Die Bindung stimmt soweit", das kann aber nicht sein wenn
der Kleine, der die ganze Woche mit Dir zusammen ist, am Wochenende
lieber vor der geschlossenen Schlafzimmertüre Deiner Eltern liegt.
Wo bitte ist da die Bindung?? Bei der ersten Alternative die der kleine
Kerl hat zieht er Deine Eltern vor.

Überdenke mal selbstkritisch Deinen Umgang mit dem Welpen, hab ein wenig
mehr Geduld mit ihm und gebe Dir öfter mal selbst einen auf den Hintern.



maske

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28

Samstag, 3. Oktober 2009, 09:39

Asche auf mein Haupt,
da sich so aufgeregt wird über das Wort "Strafen", nennen wir es halt unerwünschtes Verhalten Korrigieren.
Das Verhältniss meiner Hunde zu mir ist auch nicht gestört weil sie 4 oder 5 Nackenschüttler von mir erfahren mußten. Und ja, bevor sie die Frikadelle auf der Straße runterwürgen werden sie von mir mit aller Härte davon abgehalten.
Ein Hundchen von 4 Monaten ist auch kein Welpchen mehr sondern ein ausgemachter kleiner Frechdachs der genau seine Grenzen testet.
LG Maske

29

Samstag, 3. Oktober 2009, 10:14

Guten Morgen!

@ Vera: Was aber ist (bitte nicht gleich steinigen, ist eine ernst gemeinte Frage) zum Beispiel mit den Pizza-Hunden aus der Toscana? Die strafen untereinander doch auch - gar nicht zimperlich?

Übrigens haben weder meine Kinder noch meine Welpen jemals meine Wohnungen oder Einrichtungsgegenstände zerstört, noch habe ich Grünpflanzen (okay ich habe keine...) oder Bücher oder sonstige Gegenstände aus den unteren Regalen geräumt. Aber aufpassen muss man natürlich schon auf die Kleinen.

Ganz ehrlich: Ich bin durchaus schon richtig sauer gewesen, auf meine Hunde UND meine Kinder. Was ja nicht heißt, dass ich sie züchtige oder sie ausschimpfe oder bestrafe. Aber ärgern darf ich mich doch wohl noch. Meinetwegen auch über mich selber.

Anna

30

Samstag, 3. Oktober 2009, 10:41

Hallo Anna,

zwar nicht Vera aber auch mit einer Antwort auf deine Frage.

Das was wir als strafen im Umgang untereinander bei den Hunden meinen zu erkennen, ist zu 99% noch nicht einmal von einer Berührung betroffen.

Wenn wir Welpen haben, kommt der Zeitpunkt wo Muttern im Auslauf liegt und einen Gegenstand für sich beansprucht.
Ein mutiger Husar wagt sich nach vorn um dort heran zu kommen, es setzt blitzschnell ein Schnappen nach ihm und sein Geschrei weckt Tote.
ABER er hat noch nicht mal Spucke am Pelz, die Kombination aus Bewegung und Ton ist in unseren Augen eine Strafe, für den Kleinen aber nur eine Warnung.

WENN wir Menschen in der Lage wären so instinktiv und schnell die innerartliche Kommunikation zu imitieren, dann und nur dann würde ich körperliche Restriktionen befürworten, in so jungem Alter.

Können wir aber nicht!!

Das was die Mutter als Tabu gesetzt hat wird nun in ihrem BEISEIN respektiert, aber sobald sie sich entfernt, ist es für den Nachwuchs freigegeben.
Also machen sich sich drüber her.
Egal ob Fressen oder Spielzeug.

WIR erwarten vom jungen Hund, dass er dieses gelernte UND geprägte bei uns über den Haufen wirft und nun auch Tabus ohne unser Beisein einhält.

WARUM?????


Wenn Muttern ihre Ressource für wichtig hält dann immt sie sie entweder mit oder frisst sie auf.
Aber sie würde niemals strafen, nachdem sie sie verlassen hat.


Unser Denken von Besitz und Verboten ist für einen jungen Hund völlig absurd, erst mit der Zeit LERNT er unsere Handlungen zu adaptieren.

Mit dem Bestätigen für das was er an Verbotenem nicht getan hat.

Soll heissen, ich biete ihm Versuchung an, tubuisiere und belohne für verstehen.


So habe ich dann auch eine gewisse Sicherheit, dass es eingehalten wird, wenn ich NICHT dabei bin.

Jedoch nicht aus Einsicht dass es böse ist z. B. zu stehlen, sondern dass es sich lohnt Beute liegen zu lassen, da es etwas dafür gibt.

Die Wertigkeit wird meist vom Hund nicht beachtet, sonst würde wohl keiner für eine Stück Wurst sein Spielzeug abgeben.
( Spielzeug langes Vergnügen -- Wurscht mit einem Haps weg)



Und bitte noch einmal in aller Eindringlichkeit:


Verabschiedet euch endlich vom Nackenschütteln.

DAS ist der Tötungsgriff, KEINE Hundemutter hat jemals eines ihrer Kinder geschüttelt!!!!

Euer Welpe gerät in Todesangst!!! im wahrsten Sinne des Wortes.









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