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Deni

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1

Dienstag, 29. September 2009, 10:48

Diagnose Staphyloccocus intermedius-Gruppe 1

Hallo Portaler,

der Hund meiner Bekannten hat diese Diagnose bekommen aufgrund seiner "triefenden" Augen. Der Arzt hat vom Labor ein keimbezogenes Antibiogramm bekommen und es auch den Besitzern ohne eingehende erläuterung zukommen lassen. Das Einzige, was er verschrieben hat waren Augentropfen, obwohl er wußte, das der Hund auch Probleme mit der Haut usw. hat. Um ehrlich zu sein kommt es mir so vor als ob der Arzt wissentlich nur Symptome und nicht die Krankheit an sich behandelte. Um meinen Verdacht zu bestätigen, oder zu entkräften eine Frage: Wie wäre denn aus schulmedizinischer Sicht eine korrekte Vorgehendweise?

Gruß
Deni
PS: Hundie wird ab heute Homöopathisch behandelt, ich hoffe es hilft ihm.
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2

Dienstag, 29. September 2009, 12:18

Hallo Deni,

diese Staphylokokken gehören eigentlich zur Hautflora eines Hundes und verursachen normalerweise keine Erkrankungen - haben aber im Auge nichts zu suchen! Da Du aber schreibst, dass der Hund sowieso Hautprobleme hat - leidet er vielleicht unter Pyodermie? Dies ist nämlich eine bakterielle Hautinfektion, an der beim Hund meist der Staph. intermedius mit beteiligt ist. Möglicherweise wurden die Augen aus Versehen infiziert und gehören nun behandelt, da Infektionen dort vermutlich schlimmstenfalls zur Erblindung führen können. Eine Behandlung mit AB aber bitte NUR nach Abstrich mit Keimidentifizierung/en PLUS Resistenzbestimmung/en - und so scheint es der TA ja auch gemacht zu haben. Als Präparat hat er vermutlich das hier verschrieben:
http://www.dechra-eu.com/downloadfiles/fucithalmic-SPC-DE.pdf
Für die Pyodermie - falls es eine ist - gibt es mehrere Ursachen, die schon bei rassespezifischen Dispositionen (Hautfaltendermatitis, Schäferhundpyodermie etc) anfangen. Natürlich wird man dort auch behandeln, aber wenn die Ursache z.B. Hautfalten sind - ist es eine lebenslange Aufgabe!
So gesehen ist die getrennte Behandlung der Augen also durchaus korrekt.
Gegen eine zusätzliche homöopathische Behandlung zur Stärkung der körpereigenen Abwehr ist sicherlich nichts einzuwenden - als alleiniges Behandlungsmittel aber mit ziemlicher Sicherheit aussichtslos.
Gute Besserung für's Hundi!

Nifu

Deni

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3

Dienstag, 29. September 2009, 13:31

Huhu Nifu,

es handelt sich um einen Mittelschnauzer und der Hautausschlag sah aus wie Schuppenflechte (hat ihn immer mal wieder seid ca. 2 Jahren). Die bakteriologische Untersuchung erfolgte Blutbasierend und nicht Abstrichbasierend. Es erfolgte im Mai eine Behandlung mit Tropfen, welche jedoch nicht wirklich bzw. nur sehr kurzfristig was gebracht haben. Die Tropfen habe ich nicht bzw. weiß nicht wie die heißen, da sie 4Wochen nach Anbruch nicht mhr haltbar waren und entsorgt wurden.

Gruß
Deni
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4

Dienstag, 29. September 2009, 20:27

Hallo Deni,

vielleicht hat das eine ja nichts mit dem anderen zu tun; auf jeden Fall würde ich es per Abstrich (Auge) und Hautgeschabsel abklären lassen.
Aber wie lange hat der Hund denn die Triefaugen? Hat er vielleicht umgeschlagene Nickhäute? Oder ist beim Trimmen/Scheren superkurzes Haar hinter das Auge geraten, sodass das "Triefauge" nur eine Reaktion auf den Juckreiz ist?
Dass mit der Pyodermie war nur meine erste Idee, da sowohl Auge als auch Haut mit dem Staph. intermedius infiziert sein kann. Ich frage mich nur, wie man bluttechnisch eine Infektion mit diesen Staphylokokken nachweisen kann - wenn der Hund nicht gerade eine Sepsis hat??? Doch dies wäre eine lebensbedrohliche Situation, verbunden mit hohem Fieber. Aber davon war ja nicht die Rede.
Augentropfen sind nach Anbruch tatsächlich nicht lange haltbar, dürfen nur für einen Hund benutzt werden und auf keinen Fall in Berührung mit dem Auge kommen - ansonsten verkeimt der Inhalt, und alles bleibt, wie es ist.
Aber vielleicht gibt es ja noch eine Erklärung?

Ich hoffe, Ihr kommt bald weiter!

Nifu

Deni

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5

Dienstag, 29. September 2009, 20:50

Hallo Nifu,

triefende Augen hat er schon ewig, immer mal wieder. Es wurden ihm sogar paar mal Augenkanäle durchgestochen. Ich versuche zZ ersmal seinen Bart mit einer Lösung aus Rechtsregulat und abgekochten Wasser sauber zu bekommen. Da ist nämlich, wie es aussieht, der Trief aus den Augen rein und ist bombenfest geworden. Heute 2mal gemacht und schon sieht er viel besser aus.

Insgesammt nach den Globulli und den "Gesichtwaschen" hat er wieder angefangen zu "strahlen". Die Augen sehen nicht mehr so zugeschwollen aus, er hat ziemlich gute Laune und versucht nebenbei meinem Rüden seinen Kauknochen zu klauen.

Zum Test kann ich nur das sagen, was man mir mitteilte, leider. Ob da vielleicht in ihm irgendwo ein Bakterienherd ist weiß ich leider auch nicht, vom Tierarzt wurde in diese Richtung wohl nicht geforscht, sonst würden die Besitzer des Hundes es mir sagen. Da er mindestens 4mal im Jahr beim Tierarzt wegem allem und jedem ist würden sie es sicher erfahren.

Gruß
Deni
PS:
Wie ihm die Augentropfen damals verabreicht wurden weiß ich nicht. Aber verstehe ich es richtig: die Augentropfen solllen nicht ins Auge tropfen? Kling irgendwie wiedersprüchlich, magst Du mich bitte aufklären?
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6

Dienstag, 29. September 2009, 21:09

Hallo Deni,

dass mit den Augentropfen liest sich tatsächlich missverständlich: Die Tropfen sollen natürlich ins Auge, aber man darf mit dem Tropfrand der Flasche nix berühren - sonst verkeimt der Inhalt.
Aber den Hund würde ich mal einem Augenspezialisten vorstellen; das wäre wohl das Sinnvollste, bevor man noch jahrelang herumdoktort. Schon deswegen, um dem Hund unnötige Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu ersparen. Und man weiß endlich, woran man ist!
Vielleicht habt Ihr ja einen in der Nähe?

liebe Grüße

Nifu


Hanifeh

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7

Mittwoch, 30. September 2009, 01:28

Ernährungsumstellung?
Wenn so ein "gewöhnlicher" Keim sich krankmachend ausbreiten kann, stimmt woanders was nicht!
Li Gr S

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8

Mittwoch, 30. September 2009, 08:40

Hallo,

am Hund einer Bekannten wurde auch länger herumgedoktort bis der gute Doktor die beiden schließlich in eine Klinik überwiesen hat.
Dort wurde dann Schäferhunde-Keratitis diagnostiziert, obwohl der Hund gar kein Schäferhund ist.
Jedenfalls muß der Hund bei Sonnenschein nun eine Sonnenbrille tragen.
Seither geht es ihm viel besser.

Ich schreibe das einfach mal, damit in jede mögliche Richtung gedacht werden kann.
Gleichzeitigkeit bedeutet nicht immer einen Kausalzusammenhang.

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Deni

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9

Mittwoch, 30. September 2009, 08:45

Hallo Hanifeh,

in diesem Punkt sind die Besitzer sehr eigen. Es wird lieber das teuerste Trofu gegeben als den Hund auf Frischfleisch umzustellen. Und bei diesem Hund bewirkte die bisherige Umstellung von Trofu nur Durchfall oder Verstopfung.
Der Hund wurde auch schon ein paar mal am Enddarm operiert in den letzten 5 jahren da er immer wieder am Darmverengung leidet, seid ein paar Wochen ist er zudem fast taub. Zudem hat er ordentliches Übergewicht.

Daher beschleicht sich bei mir so langsam der Verdacht das der Hund nirgens wirklich durchgecheckt wird, sondern als "Darleheensgeber für Tierarztpraxen" herhalten muss.
Ich weiß, es klingt evtl. gemein den TAs gegenüber, aber es werden mEn seid Jahren nur Symptome und Nicht die Ursachen beseitigt ;(

Gruß
Deni
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Hanifeh

unregistriert

10

Mittwoch, 30. September 2009, 10:50

Ja Deni,
das kenne ich und da machst du nichts dran - TA und Besitzer verdienen sich gegenseitig. Schade, daß der arme Hund beim Austausch von Geld und Zuwendung nicht einfach außen vor bleiben kann...

Einer meiner Söhne lebt ebenfalls bei einer Familie mit zu viel Geld und zu wenig Sozialkontakten. "Dummerweise" gehört er zu den fitteren Rassehundexemplaren, da muß man ich schon was einfallen lassen, als TA und als Besitzer. Er bekam die Analbeutel entfernt :-o und die Mandeln, eine Fellverfärbung nach Schwanenbiß rausgeschnitten usw. - 29 !!!! Operationen mit anschließenden Hammer-Antibiosen. Nun ist er 16 und macht eine Frischzellenkur....
Li Gr S

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