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Caspar33

unregistriert

1

Freitag, 25. September 2009, 12:46

Diätnahrung bei Magen-, Darmschleimhautentzündung

Hallo liebe Portaler,

Caspar und ich haben zur Zeit eine eher schlechte Phase - nach der Pfotenaktion brauche ich schon wieder Eure Ratschläge.....

Folgendes kurz zusammengefasst - ist für die Beurteilung der Situation meines Erachtens nach wichtig:

Caspar (ZSss, 10 Monate, 8,2kg, ca. 37cm) ist generell eher ein mäckeliger Fresser. Bald nachdem wir ihn bekommen haben (10 Wochen), habe ich begonnen ihn mit Royal Canin zu füttern. Hat er gefressen, auch vertragen. Mit ca. 7 Monaten mochte er es nicht mehr. Erste Versuche des Barfens /Teilbarfens (Einges roh, aber auch noch viel gekocht, gedünstet) (nochmals vielen Dank liebe Rita) - Caspar recht bald überhaupt nicht mehr begeistert und hat zeitweise superschlecht oder gar nicht gefressen. Da ich es mit der Angst zu tun bekam und dachte, dass es vielleicht in der Wachstumspahse nicht soooo gut ist, wenn er mit zu wenigen und unausgewogenen Nährstoffen versorgt wird, wieder Royal Canin (sorry Rita, ich war für weiteres Barfen/Teilbarfen da echt zu uncool). Hat er wieder gefressen. Während der ganzen Zeit KEIN Durchfall, KEIN Erbrechen.

Dann - vor ca. einer Woche: Caspar erbricht am Morgen einige kleine Holzstücke (woher er die hatte - keine Ahnung, bin diesbezüglich nämlich EXTREM vorsichtig...). Ich nach Rücksprache mit TA Sauerkraut und Öl gegeben - Caspar noch einige Holzfaserstücke ausgesch.......

Danach aber über ca. eine Woche immer mal wieder Erbrechen (nicht jeden Tag), aber auch normal geformter Stuhlgang.

Dies wurde mir unheimlich, zum TA: Röntgen und Blutbild: im Blut Entzündungsparameter erhöht, Röntgen zeigt Entzündung der Magen-, Darmschleimhaut. Diagnose: Nahrungsmittelunverträgllichkeit.

Jetzt soll Caspar nur gekochte zerstampfte Kartoffeln und gedünsteten Fisch erhalten (nur EINE Sorte Fisch; er bekommt Scholle) für 6 (!!!) Wochen. Er frißt es wie ein Verrückter, hat aber MEGAHUNGER! Er soll zur Zeit mindestens 6 kleine Mahlzeiten täglich erhalten - ich kann ihn aber gar nicht so oft füttern, um ihn mit damit satt zu bekommen. Außerdem - keine zusätzlichen Vitamine, Mineralien?????

Aber: kein Erbrechen mehr, Stuhlgang o.k., munter.

Meine Fragen:

1. Wie beurteilt Ihr das Ganze?
2. Was kann ich noch zusätzlich "schonend" füttern, um ihn satt zu bekommen? Roh würde ich in dieser Sitaution jetzt nicht sooo gerne füttern. Gibt es vielleicht irgendetwas, was ich noch geben könnte?


Lieben Dank für Eure Hilfe / Kommentare :D

Janka und Caspar

Mariele

unregistriert

2

Freitag, 25. September 2009, 16:25

Hallo Janka,

freu' Dich erst mal, dass Dein Caspar wieder so großen Appetit und keinen Durchfall mehr hat!

Wenn Du Bedenken hast, ob er auch genug Vitamine und Mineralien bekommt, könntest Du ja Deinen TA daraufhin nochmal ansprechen, ob er zusätzlich noch ein Pülverchen bekommen soll. Für begrenzte Zeit geht es vielleicht auch ohne. Bei einem Junghund sollte man das wahrscheinlich strenger sehen.

Hüttenkäse oder Magerquark sind auch probate Nahrungsmittel, die man in Deiner/Caspars Situation gibt.

Wichtig ist immer: kleine (!) Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt, auch wenn Caspar noch so bettelt!
Aber das machst Du ja sowieso! Stark bleiben gegenüber dem Verlangen von Caspar!

Es wird schon!.... -:- -:- -:-
Gute Besserung wünscht Euch beiden
Mariele

Riho

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Mitglied

3

Freitag, 25. September 2009, 21:22

Hallo Janka,

es kann durchaus sein, dass der Verdauungstrakt durch das Holz gereizt ist. Wenn eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt, müsste erst einmal herausgefunden werden, WAS dein Hund nicht verträgt. Ich mag da nichts empfehlen ohne zu wissen, was da nicht stimmt.

Wenn du dich für Trofu entschieden hast, ist das ganz alleine deine Sache. Ich würde dazu nie etwas sagen. Ich helfe gerne bei der Ernährung, aber jeder muss selbst wissen, was er letztlich tut :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Mariele

unregistriert

4

Samstag, 26. September 2009, 11:14

@Rita
Du hast völlig recht, dass man bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit/Nahrungsmittelallergie zunächst mal wissen müsste, gegen was der Hund allergisch ist.
Der Nachweis einer Nahrungsmittelallergie ist aber sehr schwierig, und die Meinungen der TÄ gehen dabei sehr weit auseinander, ob die im Blut nachgewiesene N-All. wirklich aussagekräftig ist!

Aber - wie ich Dir, lb. Janka, schon in der IM geschrieben habe, gibt es beim TA ein spezielles Trofu (entschuldige, lb. Rita; vielleicht nur vorübergehend!) von RC, bestehend aus Weißfisch (als alleiniges Eiweiß) und Tapioka (Kohlenhydrat, kein Getreide) für empfindlichen Magen/Darm! Und Du solltest ja speziell Fisch füttern!

Ich schreibe es deshalb hier nochmal rein, weil vielleicht auch andere user mit solchen Problemen zu tun haben!
Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei Caspar der Darm noch von den Holzresten gereizt ist. Vielleicht sollte man auch noch um den Aufbau der natürlichen Darmflora (Perenterol oder Ähnliches) bemüht sein!

Welches Futter langfristig gegeben wird ist dann sekundär zu entscheiden! :o

Es sind Denkanstöße, die mit dem TA besprochen werden können!

Gute Besserung und ein schönes Wochenende wünscht
Mariele

Caspar33

unregistriert

5

Samstag, 26. September 2009, 13:26

Ihr Lieben,

genau das ist es ja, ich bin mir eben auch unsicher, ob es wirklich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist oder eben doch durch das Holz ausgelöst.........(und TA meint ja Nahrungsmittelunverträglichkeit......). Werde jetzt nochmal die Anregungen von Euch mit dem TA besprechen, vielen Dank dafür!!!

@Rita: ich habe mich tatasächlich noch nicht für langfristige Trofu-Fütterung entschieden.... War bloß zu weicheierig, jetzt in der "Noch-Wachstumsphase" von Caspar weiter meine ersten Barf-Versuche zu unternehmen....... aber wer weiß, wenn es doch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist, wäre diese vielleicht, wenn ich weiter versucht hätte zu barfen, gar nicht aufgetreten....... :o :o :o :o

Nunja, jetzt gibt es erstmal Fisch.......


Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde, ist: bei Umstellung auf BARF kann man denn wie lange guten Gewissens Mäckeleien tolerieren ohne Angst zu haben, dass der Hund minderversorgt wird?? Dieses ist es ja unter anderem auch, was einem Barf-Anfänger Respekt einflößt (neben der Knochenfütterung und den Bedenken, vielleicht nicht abwechslungsreich genug zu füttern.....). Vielleicht hat ja jemand Lust, dazu etwas zu schreiben.


LG Janka und Caspar

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