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Fuchstanz

unregistriert

1

Donnerstag, 17. September 2009, 13:43

Die gesamten Triebarten und Lagen eines ganz normalen Hundes

Hallo liebe Foris,

ich tappe ahnungslos im Dunkeln in Bezug auf die gesamten Triebarten und Lagen eines ganz normalen Hundes.

Leider habe ich keine Zeit, mich in Büchern schlau zu machen.

Könnt ihr mich bitte aufklären?

VG Steffi

Hanifeh

unregistriert

2

Donnerstag, 17. September 2009, 13:56

Steffi,
da gips auch keine G+U-Bücher drüber :p :p :p :p
Guck mal hier und dann frag weiter!
http://www.schaeferhunde-heidelberg.de/Trieb.html
edit: Ooops, Li Gr S vergessen

swisslady

unregistriert

3

Donnerstag, 17. September 2009, 14:08

Hallo

Triebe
sind unbewusste, biologisch zweckmässige Drangerlebnisse und Strebungen, die im Dienste wichtigster Lebensfunktionen stehen und sowohl mit körperlichen wie mit seelischen Vorgängen verbunden sind.
Sie setzten als vitale Triebkräfte das Handeln in Gang und lösen damit das Umweltverhalten aus.

Die Begriffe die ich benutze sind zum Teil überholt aber immer noch gültig.

Es sind zwei Haupttriebe:

Selbsterhaltungstrieb und Arterhaltungstrieb

Zum Selbsterhaltungstrieb gehören die Untertriebe:
Jagdtrieb, Beutetrieb, Bringtrieb, Spürtrieb, Stöbertrieb, Bewegungs- und Betätigungstrieb, Spieltrieb, Fluchttrieb, Selbstverteidigungstrieb.

Zum Arterhaltungstrieb gehören die Untertriebe:
Geschlechtstrieb
Pflegetrieb (Welpen)

Zu beiden Haupttrieben gehören die Untertriebe:
Meutetrieb, Heimkehrtrieb, Wachtrieb, Geltungstrieb, Unterordnungsbereitschaft, Schutztrieb, Kampftrieb.

Dann wären noch die Instinkte

Instinkte
sind angeborene, im Erbgedächnis verankerte Regulationsmechanismen, die den Tieren ohne vorheriges lernen zeigen, wie sie ihre verschiedenen Triebe und psychischen Spannungen in arttypischer Weise befriedigen bzw. lösen können und die dem Umweltverhalten damit das arteigene Verhalten verleihen.

Instinkte und Triebe brauchen Reifezeit, sind in der Regel-natürliche Haltung vorausgesetzt-bei allen Hunden etwa in gleicher Weise wirksam.

Man könnte dann noch die einzelnen Triebe genauer beschreiben.

Grüessli
swisslady

Candida

Junior

  • »Candida« ist männlich

Beiträge: 723

Aktivitätspunkte: 3 695

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 4 RS

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Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 17. September 2009, 14:23

Die Triebe in der Übersicht:
Aggressionstrieb, Wehrtrieb, Apportiertrieb, Arterhaltungstrieb, Begattungstrieb, Betätigungstrieb, Beutetrieb, Bewegungstrieb, Bringtrieb, Fluchttrieb, Fresstrieb, Geltungstrieb, Wachtrieb, Geschlechtstrieb, Geselligkeitstrieb, Unterordnungstrieb, Heimkehrtrieb, Sexualtrieb, Hetztrieb, Jagdtrieb, Jungtiertrieb, Kampftrieb, Körperausscheidungstrieb, Körperpflegetrieb, Meutetrieb, Muttertrieb, Neugierdetrieb, Pflegetrieb, Ruhetrieb, Schutztrieb, Selbsterhaltungstrieb, Selbstverteidigungstrieb, Spürtrieb, Stöbertrieb
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

5

Donnerstag, 17. September 2009, 14:35

Hier noch ein interessanter Link dazu:

Triebe

Grüsse,
Helen

Zibirian

unregistriert

6

Donnerstag, 17. September 2009, 15:33


Hallo Ralf,

einige von diesen Trieben hab ich auch, mal mehr, mal weniger :D

Der Ingrid

Fuchstanz

unregistriert

7

Donnerstag, 17. September 2009, 15:41

Hallo an alle,

im anderen Thread werden auch "Lagen" erwähnt, die man allgemein kennen sollte. Was versteht man unter Lagen?

Und man, man, man... da habe ich guten Lesestoff: danke an alle -:- -:- -:-

VG Steffi

Edit: aus wichtigem Grund umgeschrieben

Vera + Hexer

unregistriert

8

Donnerstag, 17. September 2009, 23:53

Schmusetrieb habt Ihr noch vergessen.

Will damit sagen: Macht doch nicht aus jedem Verhalten gleich einen Trieb. Alles hundliche Verhalten läßt sich diesen 4 Trieben zuordnen: Beute- Sozial- (einschließlich Sexual, Brutpflege etc.) Wehr- und Aggressionstrieb. (Wobei es umstritten ist, ob es einen eigenständigen Aggressionstrieb gibt).

In der modernen Ethologie ist der Begriff Trieb ganz abgeschafft worden, und und noch "Verhalten" wird beschrieben

Vera

P. S. Trieblagen beziehen sich — glaube ich — auf die Intensität des Verhaltens. Ein Hund der einem Hasen nachjagt und für den Rest der Welt taub ist, befindet sich in einer hohen Beutetrieblage. Ein Hund, der nur ein paar Sätze macht und dann aufgibt, in einer niederen. Diese Trieblagen sind nicht statisch und können u,. U. ausbilderisch beeinflußt werden.

Schlucaluca

unregistriert

9

Freitag, 18. September 2009, 00:16

Dann nehmen wir den Schmusetrieb dazu und lassen dafür den Arterhaltungstrieb weg. :D
Dem Hundeindividuum ist es herzlich egal, was mit seiner Art passiert...

LG, Antje

Vera + Hexer

unregistriert

10

Freitag, 18. September 2009, 00:41

Hi Antje,

es gibt keinen "Arterhaltungstrieb." ALLE Triebe haben als erstes ZIEL das Überleben des Individuums und als ENDZIEL die Artherhaltung.

Der Funktionskreis der Nahrungsbeschaffung (Beuteverhalten, Jadgverhalten, Schnüffelverhalten, Bringverhalten usw. usw.) dient der Arterhaltung

Der Funktionskreis Sozialverhalten (Sexualverhalten, Brutpflege, Erstellung sozialer "Verträge" Schmuseverhalten :D usw) dient der Arterhaltung

Das agonistische Verhalten (reaktive Wehr-Aggression gegen Artgenossen aber vor allem auch gegen Nicht-Artgenossen) zusammen mit der Kehrseite, dem Meideverhalten nämlich, (denn manchmal überlebt nur der, der schnell wegrennen kann oder sich unterwirft) dient der Arterhaltung.

Die Soziale Aggression oder Unterwerfung (innerartliche Dominanz, Hierarchie) die viele moderne Ethologen in den Funktionskreis des Sozialverhaltens einordnen, dient der Arterhaltung.

Ob es einen eigenen Spieltrieb gibt, ist auch noch nicht schlüssig geklärt. Fest steht aber, daß beim Spielen nützliche Motorik geübt wird, sowohl als soziale Kontakte geschaffen oder vertieft werden, dieser somit also auch der Arterhaltung dient.

Vera

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