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1

Freitag, 4. September 2009, 12:49

Pinscher =Wächter und Beschützer

Doppel-Abenteuer

Nun, da es in dem anderen thread "mutiple Persönlichkeit , ADS " etwas zu sehr off topic laufen würde , möchte ich mein kleines Doppel-Abenteuer mit meiner DP-Hündin mal hier zum Besten geben :

Wie gesagt , ich glaube, dass „den“ Pinschern – ebenso wie manchen anderen Rassen - ein ursprünglicher Wächter – und Beschützerinstinkt von ihren „Urvätern“ erhalten geblieben ist.
Auf diese ursprüngliche Wesensart hatte die über 100-jährigen Hochzucht auf Exterieur meiner Meinung nach kaum Einfluss gehabt

Wie Einige wissen, führe ich meine Chica und jetzt auch die kleine Eyla gerne mal ans Wasser , Chica schwimmt schon freiwillig, die Kleine hat noch etwas Scheu.
Da gehen wir bei der derzeitigen Hitze an einem kleinen Flussbach spazieren . Mein Mann hatte mir die Einstiegstelle beschrieben , durch irgendwelche Büsche müsse man durch und DORT sei dann eine gaaanz sanfte bequeme Einstiegstelle , auch keine Strömung !

Vorweg: ich hatte leider nicht die richtige Einstiegsstelle gewählt .

Also :

wir Drei ab durch die Büsche , die Hunde voraus . Doch was passiert ?
Es macht 2 Mal „Platsch“ , beide Wauzis reingefallen , aber richtig !!! und untergegangen :-o
Das Steil- Ufer war so von Bibern unterhöhlt, dass es wohl nachgegeben hatte und beide Hunde kopfüber reingeplumpst sind ..... und nicht mehr zu sehen waren !! :: :: ::

Was macht besorgtes Frauchen ? Natürlich bin ich in voller Montur hinterher gesprungen. Meine Chica konnte ich zwar gleich sehen , sie stand etwas flussabwärts mitten im Bach, wo das Wasser ein wenig flacher war .
Aber wo war die KLEINE , ich konnte sie nirgends sehen :o :: – ich schrieeee nach ihr – wer schreit nicht , wenn er Angst hat ? - aber wo sollte ich überhaupt hinlangen, um sie rauszuziehen und zu retten , wenn ich nix sah?

Irgendwie kam es, dass ich mich bückte , um besser ins ca 80 cm tiefe Wasser sehen zu können ....und dadurch bekam ich Einblick UNTER die von Bibern ausgehöhlte Uferböschung.....was sah ich? Da stand mein „Baby“ UNTER diesem Überhang :-o wie in einer Höhle (**)

Gott sei Dank : alles paletti , Ich nahm meine 11/2 Wauzis und schmiss sie an Land , soweit so gut .

Jetzt kommt der 2.Teil des Abenteuers :

Meine beiden Hundchen waren zwar gerettet , aber ich stand noch völlig hilflos im Wasser, jene Steil- Böschung ging mir an dieser Stelle bis zur Schulter . Mich da hochzustemmen , wäre mir auch in meinen besten Tagen kaum gelungen , weiter flussabwärts oder -aufwärts war Alles NOCH unübersichtlicher . Ich fand keinen Stein zum Klettern auch keine Wurzeln am Ufer zum Halten , beim Versuch sie als Kletterhilfe zu benutzen , hätte ich diese Büschlein entwurzelt und wäre kläglich rückwärts geplumpst .

So wartete ich halt bis möglicherweise weitere Spaziergänger vorbeikamen .
Und richtig ,bald kam ein älterer Herr , ein Jogger , der mich zwar nicht sehen konnte , dem ich aber durchs Gebüsch lachend zurief , ob er mich nicht retten könnte ....und er kam sofort sehr hilfsbereit -:-

Doch jetzt kommt’s :
Was machte meine Chica : sie hatte ja mitbekommen , dass ich in einer „misslichen Lage“ war , DESHALB wollte sie mich nun beschützen , bellte ganz „fürchterbar“ .....und wollte meinem Retter mehrmals ans Bein ! Ich erkannte dieses und konnte sie mit meinem Kommando „Still“ , was ich zwar normalerweise nur bei zu viel Gebell anwende (Breifträger etc.) in die Schranken weisen , so "durfte" der Herr mich schließlich ungestört an Land ziehen .
Er war KEIN Hundekenner , ich erklärte ihm Chicas Verhalten , aber irgendwie war er trotzdem irritiert.

2 Tage später – gleicher Spazierweg an „unserer“ Maisach entlang kam uns der gleiche Herr wieder entgegen ... und wie reagierte Chica dies Mal ? Ganz „pinschertypisch“ : sie ging an ihm vorbei so als wäre er Luft ! Das erstaunte den Herrn auch etwas.

Grüßle Gisela





iris judith

unregistriert

2

Freitag, 4. September 2009, 13:47

Puh Gisela, welch ein Abenteuer! :D

Gut das alles gut ausgegangen iist, für Mensch und Tier ;)

...für alle Menschen ;D , ich denke, meine hätten auch erst mal keinen an mich `rangelassen!

Ich stelle mir gerade vor, in welcher misslichen Lage du gesteckt hast :exla:


LG Iris

die eine Bekannte hat, deren Hündin den Notarzt nicht ranlies, als sie mit gebrochenem Bein
auf dem Weg lag.....erst ihr Mann, der geholt wurde, konnte die Situation retten!

jay-jay

unregistriert

3

Freitag, 4. September 2009, 14:04

Oh man, krasse Geschichte. Ich wäre wohl in absolute Panik verfallen, wenn mein Hundi irgendwo unter Wasser verschwunden wäre. Vor allem, weil Wasser selbst nicht mein Element ist...

Ich kann was den Beschützerinstinkt betrifft bisher noch keine Erfahrungen zum Besten geben, denn mein Wauzi freut sich bisher noch über alles und jeden, springt, hüpft, spielt und strotzt vor Selbstüberschätzung.

Bisher kann ich mir nicht vorstellen, dass er mal erkennt, dass ich in Gefahr bin, aber warten wir mal ab bis er Erwachsen ist.

Was für mich persönlich (!!!) typisch Pinschermäßig ist (und auf dem HuPla habe ich das gleiche Verhalten übrigens auch schon bei einem Königspudel gesehen), ist folgende Situation:

Pinscherle sitzt, schaut mich erwartungsvoll an und ich gebe einen Befehl. Pischerle guckt demonstrativ in die Luft, steht auf und geht weg.

Innerlich lache ich mich tot und denke, hätte der Hund einen Mittelfinger, er würde ihn mir zeigen.

Äußerlich bleibe ich natürlich gelassen, korrigiere sein Fehlverhalten kommentarlos und schon ist er auch wieder aufmerksam.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

4

Freitag, 4. September 2009, 15:15

Hallo Gisela und Jay-Jay,

auch auf die Gefahr hin, dass mich die Pinscherleute steinigen - das was ihr schildert - Fremde nicht ans Frauchen lassen, den gleichen "gefährlichen" Menschen später ignorieren, wenn keine "Gefahr" mehr besteht, an urplötzlichem Hörsturz leiden, wenn man ein Kommando nicht ausführen möchte - machen nicht nur Pinscher. Das tun auch Schnauzer, Zwerge, Riesen, Dobis, Schäfer, Malis usw..
Das ist einfach Hündisch und kein Pinscherisch :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

5

Freitag, 4. September 2009, 15:27

Zitat

Vorweg: ich hatte leider nicht die richtige Einstiegsstelle gewählt .
:?: Oder dein Mann wollte euch alle drei auf einen Schlag loswerden :p :D !
Weiah - was für ein Schreck! Ein kleiner verschwundener Hund im Wasser ist wirklich gruselig, da malt man sich die schlimmsten Sachen aus. Ich bin auch schonmal in einen Kllärteich gesprungen, weil der Hund zu doof war, die Treppe zu finden und langsam absoff (im MÄRZ! 8-| ).
:exla: S

6

Freitag, 4. September 2009, 15:28

Tolle Geschichte, ich mußte beim Lesen richtig schmunzeln (**)

Aber mal im Ernst, ich war schon ein paarmal im Leben in der Situation, ernsthaft auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein.
Ich hoffe nur, falls es mal wieder vorkommen sollte, daß ich es vorher noch schaffe meinen vierbeinigen Bodyguard, falls er dabei sein sollte, an eine Laterne o.ä. anzubinden, sonst könnte mich wohl keiner mehr retten ;( Wär ja irgendwie auch blöd :-)

7

Freitag, 4. September 2009, 15:55

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Zitat

Vorweg: ich hatte leider nicht die richtige Einstiegsstelle gewählt .
:?: Oder dein Mann wollte euch alle drei auf einen Schlag loswerden :p :D !
Weiah - was für ein Schreck! Ein kleiner verschwundener Hund im Wasser ist wirklich gruselig, da malt man sich die schlimmsten Sachen aus. Ich bin auch schonmal in einen Kllärteich gesprungen, weil der Hund zu doof war, die Treppe zu finden und langsam absoff (im MÄRZ! 8-| ).
:exla: S







@ Hanifehchen

das hätt ich gern gesehen - hätt Euch auch rausgezogen :-)

LG Christiabe
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

8

Freitag, 4. September 2009, 16:08

Pinscher , ein Beispiel für einen Wächter und Beschützer

Hallo Riho ,

Wie Du inzwischen mitgekriegt haben solltest , empfinde ich insbesondere die Schnauzer ps als den Pinschern am ähnlichsten (im Wesen) , auch "easygo" hatte das zum Ausdruck gebracht ;) ...in dem anderen thread ;) . Ich empfinde "die" RS allerdings als ein wenig anders geartet , vermutlich bedingt durch das Mitwirken jener schweizerischen Metzger-Treibhunde bei der Entstehung der Rasse.

Ich wage nur mal EINE Frage:
Gibt es unter den RS so viele Mäusebuddler oder Rattenfänger wie unter den "Ur-Schnaupis" ?

Aber es ist so schwierig, da etwas allgemein Gültiges zu schreiben, weil es immer wieder sone und sone gibt . Trotzdem waren wir uns in dem anderen thread ja weitgehend einig geworden, dass es gewisse typische Rassemerkmale gibt.
Hanifeh hat dort zwar angeregt , mal typische Merkmale z.B. für Pinscher zu sammeln . Ich trau mich ehrlich gesagt nicht so Recht , solch einen thread aufzumachen , weil es da immer wieder zu viele Ausnahmen auf allen Seiten geben wird. Ich fürchte, DAS wird dann wieder ein "Zoff-thread"

Allerdings hätte ich den Titel meiner Geschichte natürlich nicht sooo absolut formulieren brauchen :-o

Ich formuliere deshalb um:

"Pinscher : ein Beispiel für einen Wächter und Beschützer "

Es sollte aber in 1.Linie ne Geschichte zum Schmunzeln sein ;) und deshalb habe ich meine story bewusst in DIESE Abteilung gestellt ;)

und was "urplötzlichen Gehörsturz" betrifft : natürlich wollte ich AUCH zum Ausdruck bringen, dass ich meine Hündin immerhin soweit unter Kontrolle habe, dass sie meinen Retter dann eben DOCH "an mich ran" ließ , sie hat ja auf mich gehört ;) .

Und nein , dieses Beschützerverhalten ist -meiner Meinung nach - NICHT allgemein "hündisch" .
Es gibt Hunde , die ,wenn Herrle der Fraule angegriffen wird , passiv daneben stehen bleiben oder die Flucht ergreifen :-o und ich meine auch, dass solches Verhalten bei manchen Rassen ausgeprägter ist als bei anderen.

Grüßle Gisela

9

Freitag, 4. September 2009, 16:32

Hallo Gisela,

also ich find die Geschichte schon lustig, bei allem Schreck, den man als Frauchen da erstmal bekommt! Etwas ähnliches ist meiner Cina mal passiert, Böschung runter mit hurraa und - platsch, volle Kanne in die Donau gefallen :-) Nur Frauchen ist nicht hinterher, denn Hundi ist schnell wieder aufgetaucht und ans Ufer geschwommen. Nur - seitdem wollt sie nimmer schwimmen :-) Plantschen ja, höchstens bis zum Bauch ins Wasser, aber ja noch Boden unter den Pfoten haben :D Ich hab sie später aber mal getestet, wenn es sich garnicht vermeiden liess, ist sie sogar ins Wasser gehechtet - aber das ist ne andere Geschichte...

Wenn ich mir nun vorstelle, dass mir das mit meiner Kleinen passiert wär, du lieber Himmel, ich glaub, da wär ich auch hinterher! So ein Kleinteil ist schnell mit der Strömung abgetrieben... Zum Glück hatte deine ja ein sicheres Plätzchen gefunden ;)

Was deine anderen Fragen betrifft - die RS, die ich hatte und kenne, buddeln für ihr Leben gern, aber nicht nur nach Ratten oder Mäusen :D Soviel ich weiss, waren sie nie als Rattenfänger und Mäusebuddler vorgesehen, woher das dann also kommt - keine Ahnung :wiewowas: Aber unsere MS-Hündin damals, die buddelte jedes Mäusenest aus, das sie finden konnte, schüttelte die kleinen und großen Mäuse blitzschnell fachgerecht tot und legte sie fein säuberlich nebeneinander... Das hab ich danach bei keinem anderen Hund so erlebt.

Jedenfalls finde ich, hat sich deine Chica doch ganz gut verhalten, sie konnte ja nicht einschätzen, ob der Mann dir wirklich was tun oder dir nur helfen will. Und da greift dann das, was ich woanders schon mal sagte - der Gehorsam muss in so einem Fall dann schon sitzen, sonst wärst wahrscheinlich noch lange da im Wasser gestanden ;)

Grüsse,
Helen

10

Freitag, 4. September 2009, 16:41

@ cina,

Ja , zum Glück war das Ganze letzte Woche bei dieser Affenhitze ;)
Grüßle Gisela

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