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21

Donnerstag, 3. September 2009, 08:56

Ich denke auch bei allem bisher Gesagtem ist es wichtig den
Hund und die Umgebung sehr genau im Blick zu haben. Man muß reagieren
können bevor der Hund die für ihn interessanteren Dinge entdeckt.

Unser Jason (DP) z.B. fing auch mit ca. 4/ 5 Monaten an seinen Radius zu erweitern.
Ich kann alles von Vera beschriebene unterstreichen, immer wieder
Ranrufen, Loben und vielleicht Leckerchen, die wirkliche Belohnung ist allerdings bei mir
das sofortige wieder laufen lassen.
Nicht nur rufen wenn es brenzlig wird, sondern immer wieder zwischendurch. Sonst merkt
der Hund sehr schnell, wenn Frauchen ruft muß was viel interessanteres los sein und geht erstmal gucken.

Nicht rufen wenn die Situation eh aussichtslos ist den Hund zurückzu bekommen, lieber
dann den Hund abholen oder weggehen.

Jason hat auch heute noch von allen meinen bisherigen und auch jetzigen Hunden den größten Radius.
Er ist sehr unabhängig und findet seinen Spaß beim Schnüffeln, Rennen und Gegend
erkunden, aber er kommt bei Abruf.
Er spielt auch mal ne Runde zwischendurch mit mir, aber er will nicht 2 Std. von mir bespaßt werden, er
will laufen und das darf er auch.
Mal ganz davon abgesehen das ich auch gar keine Lust hätte meine Hunde pausenlos bei Laune zu halten.

Ganz anders ist mein Riese, der Radius ist kleiner und meistens hat er mich im Blick.
Wartet immer das ich irgendeine Action mit ihm mache.
Mein Jacky gleicht in seinem Verhalten wieder eher dem DP, sein Radius ist allerdings
nicht so groß, er schaut auch immer mal wieder das er sich nicht zu weit entfernt.
Er läßt sich aber gut durch Spiel an mich binden, auch über einen ganzen Spaziergang.

Der Riese und der Jacky kommen zwischendurch ohne Ruf immer mal zu mir, es gibt einen
liebevollen Klatsch und sie laufen weiter. Der DP kommt nie ohne Ruf, er ist in seinem
Verhalten wirklich anders, das haben mir auch schon andere DP Besitzer bestätigt.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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22

Donnerstag, 3. September 2009, 10:37

Hallo Andrea,

diese Unterschiede im Verhalten der Hunde hängt meiner Meinung nach nicht nur mit der Rasse zusammen, sondern sehr mit der Veranlagung und Persönlichkeit des einzelnen Hundes. Ich hatte Mixe, Setter, Schnauzer und mit Korry nun auch einen Zwergschnauzer, meine Eltern hatten Dackel und Cocker. Von den Mixen und dem Setter war jeweils nur ein Exemplar vorhanden so dass man nicht vergleichen konnte. Bei den Schnauzern, Dackeln und Cockern gab es mehrere und man konnte innerhalb der Rasse Vergleiche anstellen. Es gab bei meinen Eltern einen sehr kooperativen Dackel, der anscheinend nicht wusste, dass Dackel eigentlich stur sind. Es gab einen Cocker, der nicht verfressen war und nicht sein Leben lang ein Welpe blieb, der war eine Persönlichkeit und hätte eher ein Rauhhaardackel sein können. Meine Schnauzer hatten, neben den ihrer Art entsprechenden Eigenschaften (ein Schnauz ist halt kein Collie), sehr unterschiedliche Verhaltensweisen, was das Gehorchen, das Jagen oder die Eigenständigkeit betrifft. Der eine Schnauz hatte Spaß am Rennen, jagte aber nicht. Der nächste flitzte zwar hinter Kaninchen her, war aber ohne große Mühe abrufbar. Der nächste wollte jagen, war aber mit anstrengendem, aber erfolgreichem Training in den Griff zu bekommen. Enja ist DER Jäger vor dem Herrn und da haben 10 Jahre Arbeit und Mühe mit allem, was es an Training gibt (außer Strom), überhaupt nix genützt. Wenn der Trieb sie nicht im Griff hat, ist sie eine total gehorsame und kooperative Hündin, die auf einen Wink von mir oder ein ganz leise gesprochenes Wort reagiert. Übermannt sie der Trieb, ist nicht mehr auf dieser Welt. Zwergi Korry weiß überhaupt nicht, was jagen ist. Sie schnüffelt den Kaninchen am Hintern und möchte mit ihnen Möhrchen müffeln. Sie reagiert auf minimalste Körpersprache, hat eine sehr starke Bindung und für sie ist eine Leine fast überflüssig. Trotzdem kann sie sich bei Spaziergängen von mir lösen und in ihrer Hundewelt leben.
Man neigt dazu, den eigenen Hund als das Maß aller Dinge zu sehen. Ich finde, es gibt nicht nur DEN Schnauzer, DEN Pinscher, DEN Boxer, DEN Schäfer usw.. Ich habe in Enja einen total bekloppten Jäger, kann aber deshalb nicht sagen, dass ALLE Schnauzer Jäger sind.
Wieso alles Mögliche in der Hundewelt für Pinscher nicht gelten soll, werde ich nie kapieren. Wir hatten bisher nicht allzuviele Pinscher auf dem Hupla, aber wir hatten einen dabei, der war frech wie Rotz genau wie einige Riesen, die zu uns kamen. Wir hatten einen, der war sehr kooperativ und lernfreudig genau wie einige Schnauzer und Riesen. Wir hatten einen, der war ein Seelchen genau wie einige Zwergschnauzer. Das einzige, was sie alle gemeinsam hatten war, dass sie Regen fies fanden und bei kaltem Wetter froren. Ich kenne eine Züchterin, die herrlich normale Pinscher hat und davon gleich mehrere (sie wird wissen, dass ich sie meine ;) ). Sie sind einfach Hunde mit den typischen, hundlichen Eigenschaften und halten ne Menge aus. Ich glaube, es ist oft die Erwartungshaltung der Menschen, die sich einen Pinscher zulegen, dass ein Pinscher ja so oder so sei und das spiegelt der Hund. Wenn ich nackerte Hunde mögen würde, würde ich mir galtt einen Pinsch zulegen um zu beweisen, dass auch er, wie Sabine immer sagt, ein Hund ein Hund ein Hund......ist.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

23

Donnerstag, 3. September 2009, 11:41

Zitat

Wieso alles Mögliche in der Hundewelt für Pinscher nicht gelten soll, werde ich nie kapieren. Wir hatten bisher nicht allzuviele Pinscher auf dem Hupla, aber wir hatten einen dabei, der war frech wie Rotz genau wie einige Riesen, die zu uns kamen. Wir hatten einen, der war sehr kooperativ und lernfreudig genau wie einige Schnauzer und Riesen. Wir hatten einen, der war ein Seelchen genau wie einige Zwergschnauzer. Das einzige, was sie alle gemeinsam hatten war, dass sie Regen fies fanden und bei kaltem Wetter froren. Ich kenne eine Züchterin, die herrlich normale Pinscher hat und davon gleich mehrere (sie wird wissen, dass ich sie meine ). Sie sind einfach Hunde mit den typischen, hundlichen Eigenschaften und halten ne Menge aus. Ich glaube, es ist oft die Erwartungshaltung der Menschen, die sich einen Pinscher zulegen, dass ein Pinscher ja so oder so sei und das spiegelt der Hund. Wenn ich nackerte Hunde mögen würde, würde ich mir galtt einen Pinsch zulegen um zu beweisen, dass auch er, wie Sabine immer sagt, ein Hund ein Hund ein Hund......ist.
-:- -:- -:- -:- Rita! Ich glaub, ich kenne die gleiche Züchterin ;) ! Und nachdem man, wie ich letztens lernte, "Ahnung" von Hunden durch den Besitz eines Riesen erlangt, erlaube ich mir, noch einmal darauf zu verweisen, daß es NICHT förderlich für die Entwicklung des Gehorsams, der Bindung und des Vertrauens ist, wenn man einen Hund (egal welcher Rasse) entscheiden läßt, wie groß er beispielsweise seinen Radius wählt. Gucke ich mir Videos von spanischen Galgos an, wie sie - von ihren Besitzern mit dem Fernglas beobachtet - auf der Jagd ganze Täler durchqueren, kann ich daraus doch nicht ableiten, daß es "rassetypisch" und damit nicht zu beeinflussen ist, wie weit die Hunde gehen. In Spanien SOLLEN und KÖNNEN sie jagen - HIER nicht. Punkt! Und weil ICH das entscheide, bestimme ICH auch, wie weit mein Hund geht - selbst bei denen, die früher dafür bestätigt wurden, daß sie so weit gingen (und jagten). Ein Hund will gefallen und er will geleitet werden (bzw. selbst leiten, wenn er das Gefühl hat, sich nicht auf seinen Besitzer verlassen zu können). Daß es immer wieder DP sind, die dieses Gefühl haben, liegt meiner Meinung nach daran, daß eiserne Faust und Samthandschuh so wenig überzeugend rüberkommen, daß für den Hund nicht klar ist, was sein Mensch nun eigentlich will (und woher er das Recht ableitet, bestimmen zu wollen). Es gehört schon etwas mehr dazu, einen Hund zu erziehen/aufzuziehen als körperliche Kraft und Hilfsmittel!
Li Gr S

24

Donnerstag, 3. September 2009, 11:50

Hallo Rita,

selbstverständlich hast Du Recht, Veranlagung und Persönlichkeit als auch Erziehung
und wahrscheinlich noch einige andere Faktoren (Umwelt,Erfahrung der Besitzer etc.) spielen
eine Rolle im Verhalten eines Hundes.
Trotzdem glaube ich das es einige Rassespezifische Eigenarten gibt, sonst brauchten wir ja
nicht so viele verschiedene Rassen.

Auch glaube ich das man bei Ausbildung und Erziehung der Hunde die Rasse nicht ausser
Acht lassen sollte. Bitte nicht missverstehen, ich glaube, nein ich weiß, das alle Hunde, egal
welcher Rasse erziehbar sind!
Ich selber habe zurzeit 3 Hunde verschiedener Rasse und alle 3 sind gut erzogen, sogar
mein Jacky. Dennoch habe ich sie verschieden erziehen und ausbilden müssen.

Um aber auf den DP zurückzukommen, ich glaube das eine seiner "Eigenarten" diese
relative Unabhängigkeit ist. Möglicherweise in der Entstehungsgeschichte dieser Rasse
begründet.

Und um nochmal missverständnissen vorzubeugen, das macht ihn für mich nicht zu einem besonderem Hund,
für ihn gilt das gleiche Ziel und zwar der Gehorsam, zumindest bei mir.
Aber es macht ihn zu einem Hund den man nur schwer wie z.B. einen RS erziehen oder
ausbilden kann. Zumindest nicht ohne ihm einen großen Teil seiner Persönlichkeit
zu nehmen.

25

Donnerstag, 3. September 2009, 11:59

Ich habe ja momentan 3 Zwergpinscher und hatte auch mal den ein oder anderen in 'Ausbildung'. Hier meine Zusammenfassung der Charaktere:

Lara, bekommen mit 8 Wochen, mein erster Hund und überhaupt für mich das Beste, was mir passieren konnte. Sehr gehorsam und mit dem 'will to please'. Würde mich, wenn ich wollte auch den ganzenTag anglotzen und mit mir spielen und üben. Aber geb ich sie frei oder schick sie auch weg, so ist sie ein ganz normaler Hund, den ich bei Artgenossen besser bremse, da sie zu oft den Chef raushängen lässt. Sie hat aber einen viel geringeren Radius als Anna.

Anna, bekommen mit 9 Monaten, quasi eine Katastrophe vor dem Herrn. Sie kannte draussen ihren Namen nicht und wusste auch gar nicht, dass es 'komm' gibt. Mit der nötigen Konsequenz und Führung habe ich sie jetzt aber soweit, dass sie kommt, wenn ich es will. Mal sofort, mal dauert es etwas länger. Ich rufe meist nur ein oder zwei Mal. Kommt sie nicht, dann mache ich mich 'schnaubend' auf den Weg sie zu holen und dann gibt es dafür eben kein Leckerlie oder Lob, sondern erstmal ein bei mir bleiben, bis ich sie wieder frei gebe. Das hat bei ihr ganz gut geholfen zu lernen 'gleich kommen -> Leckerlie und Lob' , 'nicht kommen -> nicht so toll'.
Sie ist vom Charakter so ganz anders als Lara. Während ich Lara nur einmal sagen muss, dass sie etwas nicht machen soll, so versucht Anna es gerne immer wieder, beschwichtig dabei aber sogar. Ich weiß immer nie ob es Ignoranz oder Dummheit ist. :-)
Jedenfalls hat Anna ihre Freiheiten und kann ihrer Lieblingsbeschäftigung dem Mäuse suchen nach gehen, solange sie kommt, wenn ich sie rufe.

April, hier geboren, nun 4,5 Monate ist quasi ein Traumwelpe. Meist bei oder hinter mir. Läuft schon auch mal mit Mama oder Tante mit, aber hält sich immer eher bei mir auf. Kommt, wenn ich sie rufe. Kommt sie mal nicht, aber sieht mich, drehe ich mich um und laufe in die andere Richtung. Manchmal reicht auch schon ein in die Hocke gehen. Ich bin gespannt, ob sie noch Überaschungen für mich parat hat. ^^


Ich hatte ausserdem mal für ein paar Wochen einen 1-jährigen Rüden, der kaum etwas von der Welt kannte. Die Frau war mit ihm und 2 kleinen Kindern überfordert. Ich denke er kam am Tag 20 min. raus. Hatte Angst vor Autos, vor Menschen, vornehmlich Männern und andere Hunde fand er auch nicht so toll. Ihn habe ich quasi zwangsintegriert. Vom ersten Tag an nahm er an unserem gewohnten Tagesablauf teil. Ich lies ihm Zeit, sich die ihm ungewohnten Dinge aus der Distanz anzusehen, unterbund aber sein Gekläffe. Es hat mich selbst erstaunt, wie schnell er Fortschritte gemacht hat.

Oder der Rüde meiner Freundin, der ab und zu bei mir ist. Bei ihr gerne ein kleiner Rüppel, bei mir auch gerne mal ein Lamm. ;)

Und einen DP hatte ich auch schon mal 'leihweise'. Sonst immer recht hektisch und nervös, wurde er bei mir fast zum tollsten Hund, den ich kenne ( nach Lara natürlich ). ^^

Mein Fazit: viel mehr hängt es von uns und unseren 'Führungsqualitäten' ab. Gebe ich einem Hund Sicherheit und Präsenz, reagiere in 'schwierigen Situationen' entsprechend so wird er auch eher auf mich reagieren. Wir müssen uns nur immer auf den Hund individuell einstellen. Ich weiß, das ist für einen Hundeneuling wahrscheinlich leicht gesagt, aber auch ich habe erst vor 4 Jahren mit der Hundehaltung angefangen. ;)

26

Donnerstag, 3. September 2009, 12:05

Hallo Sabine,

nein nein, ich sage nicht das er bestimmen kann wie weit er sich entfernen darf.
Wenn ich aber mit meinen Hunden in den Feldern bin, weit genug sehen kann was
sich da hinten abspielt, dann darf er auch weiter laufen.
Bin ich aber irgendwo wo das Gelände unübersichtlich ist, oder wo mehr Menschen
und Hunde sind, dann halte ich ihn natürlich näher bei mir.

Ich sage doch nicht das der DP auf Grund seine Rasse nicht erzogen werden kann oder soll,
für mich ist das nur eine Frage wie ich erziehe. Je besser meine Hunde gehorchen, um
so mehr Freiraum kann ich ihnen geben.

Und Sabine, ich glaube schon das ich für meine Hunde recht überzeugend rüber komme, sonst
würde es nicht funktionieren. :D

27

Donnerstag, 3. September 2009, 12:06

DP was Besonderes ?

Hallo Rita , Easygo ,

Nun seid Ihr mir inzwischen etwas zuvorgekommen - bin halt etwas langsamer im Schreiben ;) ,
aber macht nix: in Vielem sind wir uns einig:


Zitat

Original geschrieben von easygo
Der DP kommt nie ohne Ruf, er ist in seinem
Verhalten wirklich anders, das haben mir auch schon andere DP Besitzer bestätigt.


Zitat

Original geschrieben von Riho
Wieso alles Mögliche in der Hundewelt für Pinscher nicht gelten soll, werde ich nie kapieren. Wir hatten bisher nicht allzu viele Pinscher auf dem Hupla, aber wir hatten einen dabei, der war frech wie Rotz genau wie einige Riesen, die zu uns kamen. Wir hatten einen, der war sehr kooperativ und lernfreudig genau wie einige Schnauzer und Riesen. Wir hatten einen, der war ein Seelchen genau wie einige Zwergschnauzer.......Sie sind einfach Hunde mit den typischen, hundlichen Eigenschaften und halten ne Menge aus. Ich glaube, es ist oft die Erwartungshaltung der Menschen, die sich einen Pinscher zulegen, dass ein Pinscher ja so oder so sei und das spiegelt der Hund.


Nun , meine Meinung liegt mal wieder „dazwischen“ :

So „extra–ordinär“ , wie Manche das sehen , sind Pinscher sicherlich NICHT !
Trotzdem gibt’s m.E. gewisse rassetypische Eigenschaften , die Pinscher von anderen Rassen unterscheiden oder die sie mit anderen Rassen z.B. Schnauzern ps gemeinsam haben ;) :

und DAS basiert wohlgemerkt nicht auf meiner eigenen geringen Erfahrung, SONDERN auf den Beobachtungen von TRAINERN , die unsere verschiedenen PSK-Rassen trainieren oder trainiert haben.... und auch Riho hat es mal irgendwo beschrieben : dass nämlich die DP den Schnauzern ps recht ähnlich sind , vor allem in ihrer „Ursprünglichkeit“ und "Eigenständigkeit" , deshalb seien sie sogar etwas schwieriger zu trainieren als RS ,( was easygo inzwischen auch hat durchblicken lassen )
Auch ist der Beschützerinstinkt m.E.bei vielen Rassevertretern der DP besonders stark ausgeprägt (dazu wollte ich ja nochmal ein lustiges Abenteuer erzählen :-) )

@easygo : was die Anhänglichkeit oder den Radius betrifft , so vermute ich, dass DAS auch etwas mit dem Geschlecht zu tun hat : Unsere Hündin kommt bei Spaziergängen öfters aus eigenen Stücken zurück zu uns , insbesondere in fremden „Gefilden“. Bei Wanderungen unserer OG schaut sie sich immer nach uns um und orientiert sich, ob wir noch dabei sind, insbesondere natürlich, ob das „Fraule“ noch dabei ist (**) , das geht nämlich meistens am Ende ;)

Grüßle Gisela








28

Donnerstag, 3. September 2009, 12:14

RE:

Zitat

Original geschrieben von easygo
Um aber auf den DP zurückzukommen, ich glaube das eine seiner "Eigenarten" diese
relative Unabhängigkeit ist. Möglicherweise in der Entstehungsgeschichte dieser Rasse
begründet.


... mhm ... da der Schnauzer (aka Mittelschnauzer) ja nix anderes ist, als bärtiger Pinscher, - und insofern die Entstehungsgeschichte teilen - müssten diese Herrschaften ja ähnliche Probleme haben bzw. bereiten.

Ist aber nicht so.

Und wenn man sich mal Pinscher anschaut, deren Besitzer sie entweder nicht viel ander behandeln, wie ander Rassen - z. B. die Rassen die sie vorher hatten - oder einfach mal ohne Voreingenommenheit, dann sieht man erstaunlich "normale" Hunde.

Bei uns auf dem Platz gibt es derartige Beispiele - von der FH2 laufenden DP Hündin (deren Besitzerin vorher und aktuell noch Dobermänner hat, die bis VPG 3, FH 2 und nun auch Obedience machen) bis zum DP Rüden, der einer unbelasteten jungen Frau gehört, die einfach nur den Hund in ihm sieht.

Sicher sind Pinscher "anders" - genauso "anders" wie jeder andere Hund auch.

Grüsse,

Claudia, die viel Spass an ihrem "Leih"-Pinscherrüden hat, der sich komischerweise genauso verhalten kann, wie seine bärtigen Kollegen - aber auch ne gute Portion anerzogener "Pinschermacken" hat
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

29

Donnerstag, 3. September 2009, 12:20

Hallo Chica,

nein ich sage nicht das der DP schwieriger zu trainieren ist, sondern anders!

Mag sein das es auch geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, Jason schaut sich auch
um, sieht er uns ist alles in Ordnung für ihn, wenn nicht kommt er angerannt und sucht
uns. Hat er uns dann gefunden ist die Freude groß, seine Welt wieder in Ordnung und dann
geht er wieder.

30

Donnerstag, 3. September 2009, 12:26

Kommen auf Ruf

Noch ein kleines Wort an "yay-yay" :

Du schriebst , dass Dein "Rüpelchen" an der Schleppleine oftmals paar Schritte auf Dich zu kommt und dann leider wieder abdreht ?

Ich habe bei vielen Anfängern die Beobachtung gemacht , dass sie zu früh loben , nämlich sobald Wauzi schon in die Richtung kommt :

Nein, man muss verzögert loben , nicht zu früh !!! , ERST dann, wenn Hund wirklich ganz GENAU da ist ;)

Dies noch als Tipp

Grüßle Gisela


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