Original geschrieben von Vera Reeves
Eine feine Diskussion mit guten Beiträgen!
Ihr habt recht: "Dominanz" ist ein Ausdruck, der viel zu oft durch die Gegnd geworfen wird — und meistens zu unrecht. Ich glaube der Fehler wird einfach zu oft gemacht, Dominanz als etwas Absolutes zu sehen, aber sie ist doch im Normalfall relativ.
Mein Schnauzerlein ist kein dominanter Hund im absoluten Sinn. Er ist halt ein Rüde mit einer Meinung. Wenn er aber
von unfähigen Besitzern unterschätzt wird, nimmt er sich Freiheiten raus ("mein Bett!") die einfach unangemessen sind.
Und da stimme ich mit Vera überein :
Bei den besagten Pinscherlein , die Fraule oder Herrle nicht ins Bett lassen und von denen ich den einen Fall persönlich kenne , waren die unfähigen Halter schuld und der Züchter, der nicht aufgeklärt hatte , dass es soweit gekommen war . Für jenen DP musste dann ganz ganz plötzlich ein neuer Platz gefunden werden.
Damit sind für MICH und meiner Meinung nach SOLCHE Probleme "halterbedingt" und bräuchten nicht durch Zucht beeinflusst werden....und ich meine ,
unsere derzeitige Diskussion um den umstrittenen Begriff „Dominanz“ nahm ihren Ausgang just bei diesem Beispiel .
Ist doch im Prinzip mal egal, ob man dieses Verhalten nun als "Dominanz" bezeichnet oder als "Frechheit" : Hauptsache, man ist sich klar , wie man damit umzugehen hat
, nämlich SOFORT und ganz energisch GENAU SO wie Vera und Andere das tun würden
.....und da muss ich "easygo" nochmal zustimmen : Anfängerhalter könnten damit unter Umständen Probleme haben .
Ich gebe immer folgenden Rat :
Wenn , es denn sein muss, dass Pinscherlein auf's Sofa oder gar mit ins Bett darf , dann bringt ihm wenigstens von ANFANG AN bei , bei Kommando "Runter" sofort wieder runter zu gehen , nicht dass ihm der Sofa-oder Bettplatz derart zur Selbstverständlichkeit wird , dass Gäste auf Gartenstühlen Platz nehmen müssen.
in diesem Sinne noch einen schönen Sonntag
Grüße Gisela