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Emma Piel

unregistriert

1

Dienstag, 1. September 2009, 19:01

Panostitis ?

Nun habe ich mal eine Fachfrage, weil ich so ziemlich verunsichert bin, ob ich was falsch gemacht habe ? Wer hat schon mal bei einem Junghund die Diagnose Panostitis erhalten ?
Ich habe mich so überall durchgelesen und es steht geschrieben, dass die Ursache in zuviel Eiweißfütterung liegen könnte. Geraten wird eine Fütterung nicht über 25 % Proteine. Da ich ja wenig barfe und hauptsächlich Fertigjunghundfutter füttere , wird dieser Wert auch nicht überschritten.Es wird hier auch von Selbstheilung gesprochen.
Ich habe die Maus mit 8 Monaten abgegeben und alles war i. O. Einige Tage später soll es vorne zur ersten leichten Schonung gekommen sein. Ich muß dazu sagen, dass es sich um eine total temperamentvolle kleine , schlanke Hündin handelt. Also kein Übergewicht und euch kein erkennbares rasantes Wachstum.
Nun haben 3 TÄ die gleiche Diagnose gestellt und alle haben gemeint , das Mädchen soll an die Leine und kein Toben, Springen und Rennen mehr, bis ca 1-3 Monate . Ist natürlich schwer für die neuen Besitzer.
Meine TÄ hat allerdings angedeutet, dass sie eine Überlastung des Gelenks nicht ausschließt. Inwieweit die Besitzer mir gegenüber ehrlich waren, mag ich noch nicht einschätzen. Sie erzählten nur, dass sie stolz sind, dass sie die Treppen jetzt rauf und runterflitzt !!!
Aber ansonsten sind auch keine Anzeichen einer Veränderung , wie z. B. ED laut Röntgenbild zu erkennen. Nun hatte ich angeboten, den Hund bei mir ruhigzustellen. Was sie ablehnten, sie wollten es selber tun. Es ist wohl tatsächlich eine Panostitis. Nun habe ich richtig Zoff , weil die Besitzer an der Gebrauchsfähigkeit des Hundes zweifeln. Nun steht aber überall, es heilt komplett aus . Die Geschwister sind alle i.O. Ich bin ehrlich gesagt ratlos ??? Wer hat schon mal sowas gehabt und weiß praktischen Rat ??? Emma Piel

Vera + Hexer

unregistriert

2

Dienstag, 1. September 2009, 19:19

Hi Emma Piel,

wir hatten hier schon viel "Pano" - allerdings immer bei DSH. Es ist eine tolle "Krankheit:" Man kann nichts dagegen tun, und es bleiben normalerweise keine Schäden! Metacam (Meloxicam) oder Rymadyl (früher gaben wir Aspirin) helfen gegen die Schmerzen. Pano kommt und geht und kann von Bein zu Bein "wandern." Der Hund braucht nicht absolut ruhig gestellt zu werden. Wenn er Schmerzen hat, hält man ihn ruhig, sonst weniger. Da kann man experimentieren. Nach viel Toben wird der Hund vielleicht hinken (dann vermeidet man das für ein paar Tage) und vielleicht auch nicht. Manchmal ist monatelang oder wochenlang nichts - dann hinkt der Hund wieder. Normalerweise ist das aber mit spätestens 2 Jahren vorbei. Manche Hunde haben häufige und schwere Episoden - monatelang, manche nur kurze und leichte und nur über ein paar Wochen.

Ich halte das Proteingefasel für Unsinn. Bei Pano ist eine enorme genetische Komponente dabei (schnelles Wachstum usw. auch sehr oft rassebedingt)

Vera

Emma Piel

unregistriert

3

Dienstag, 1. September 2009, 19:32

schnelles Wachstum

Naja, ich habe bei dieser Hündin eigentlich gedacht , die schafft es gar nicht ins Maß ? Sie war immer die Kleinste und augenscheinlich ist sie es noch. Ich habe sowas noch nie gehabt und auch nicht gehört von meinen Riesen. Alle 3 TÄ wollten nicht mal Schmerzmittel verschreiben. Als ich sie nach 5 Wochen bei meiner TÄ persönlich gesehen habe, hat sie überhaupt nicht geschont. Sie lief völlig normal ?
Der eine Bruder ist abgeschossen, wie die Post und läuft absolut frei und normal. Es steht ja auch, dass es mehr die Rüden trifft ?
Meine TÄ meint , es wäre zwar im Moment nicht angezeigt , mit der Hündin sportliche Aktivitäten überdurchschnittlicher Art zu veranstalten, aberr die Besitzer glauben keinem der 3 TÄ ??? , dass es bei richtiger Ruhe ausheilt ?
Sie haben zwar das Mobec mitgenommen und anschließend waren sie beim 4. TA und der faselte was von erblich bedingter Arthrose, die dann die Folge wären ??? An dem Gelenk ist nix, aber auch gar nix Auffälliges zu sehen, was dahin deutet. Immer noch ratlose Emma Piel

Hanifeh

unregistriert

4

Dienstag, 1. September 2009, 19:57

Ich kenne Panostitis als "Wachstumsschmerzen" - bei Kindern und Hunden. Sie heilt tatsächlich von allein aus.

Zitat

Da ich ja wenig barfe und hauptsächlich Fertigjunghundfutter füttere , wird dieser Wert auch nicht überschritten.
Gerade Fertig-JUNGHUND-Futter führt meiner Erfahrung nach zu dieser Störung, da die meisten FeFu für junge Hunde (gerade bei großen Rassen) übervitaminisiert und übermineralisiert sind und viel zu hoch im Protein liegen.
Ob wohl Wildhunde spezielle Mäuse für Welpen, Heranwachsende, Normalos, Mittelalte und Oldies fangen? Sind die irgendwie gekennzeichnet oder woher weiß so eine Mutterhündin, wann es Zeit ist, von der einen Sorte auf die nächste umzusteigen?

Wie bei Fohlenstarter wachsen die Jungtiere bei Welpenfutter schneller und sind eher "fertig", da kommen die Knochen oft nicht mit. Low energy-Futter, dosierte Belastung und geregelter Auslauf sind meiner Meinung nach gerade bei großen Rassen unbedingt wichtig. Früher nannte man das "großhungern"!
Li Gr S

Highlander

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5

Dienstag, 1. September 2009, 20:37

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh Gerade Fertig-JUNGHUND-Futter führt meiner Erfahrung nach zu dieser Störung, da die meisten FeFu für junge Hunde (gerade bei großen Rassen) übervitaminisiert und übermineralisiert sind und viel zu hoch im Protein liegen.

@ Gabi - auch das sind meine Erfahrungen zu meiner Verkäuerzeit im Futterladen. Etliche Hundebesitzer kamen vom TA mit dieser Diagnose (ich hab nicht gegooglet, gehe aber davon aus, das du von Wachstums-Knochenhautentzündung sprichst?) und sollten Frischfleisch füttern, weil dieses eben nicht so hoch dosiert ist. Deshalb wird auch oft eine zeitige Umstellung auf Erwachsenenfutter empfohlen.
Hunde mit dieser Diagnose waren allerdings immer DSH :?:

In "leichten" Fällen unterstütze ich sogar die Verweigerung von Schmerzmitteln, damit der Hund auch schont. Belastete Gelenke / Knochen sollten nicht noch überstrapaziert werden. Toben und / oder Treppensteigen in dem Alter halte ich übrigens für ungefährlich.

Die Fälle im Sportlerkreis, die ich kenne, wurden übrigens alle geheilt. Die Zeit (und eine proteinarme Fütterung) heilt alle "Wunden" ;)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Zibirian

unregistriert

6

Dienstag, 1. September 2009, 21:22


Mein Rat hat nix mit der Krankheit ansich zu tun.

Aber bitte mache alles mit den Leuten SCHRIFTLICH !!!

Fordere sie auch schriftlich auf Dir den Hund zurück zu geben, oder ihn in Deine Obhut zu geben, bis der Heilungsprozess durch ist.

Das Beste in so einer Situation ist immer : Hund zurück, Geld zurück !

Nur dann hast Du die Kontrolle über alles was abläuft.

Der Ingrid

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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7

Dienstag, 1. September 2009, 21:34

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Ich kenne Panostitis als "Wachstumsschmerzen" - bei Kindern und Hunden. Sie heilt tatsächlich von allein aus.


Ich hatte das als Kind auch, meistens wenn ich am Tag zuviel rumgetobt habe.
Ich wurde weder gebarft, noch habe ich Fertigfutter bekommen. :D
Es kann schon ganz schön unangenehm weh tun, ist aber nichts Ernstes.
Mir hat Wärme und Schonung dann immer gut getan.
Es geht wie es kommt, zumindest beim Menschen.
Ist schon laaange her.
Irgendwann kam es nie wieder. ;)

Viele Grüße an die tierische Leidensgenossin,
Heike

Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

mercedes122

unregistriert

8

Dienstag, 1. September 2009, 21:44

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Janne

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Ich kenne Panostitis als "Wachstumsschmerzen" - bei Kindern und Hunden. Sie heilt tatsächlich von allein aus.


Ich hatte das als Kind auch, meistens wenn ich am Tag zuviel rumgetobt habe.
Ich wurde weder gebarft, noch habe ich Fertigfutter bekommen. :D
Es kann schon ganz schön unangenehm weh tun, ist aber nichts Ernstes.
Mir hat Wärme und Schonung dann immer gut getan.
Es geht wie es kommt, zumindest beim Menschen.
Ist schon laaange her.
Irgendwann kam es nie wieder. ;)

Viele Grüße an die tierische Leidensgenossin,
Heike




ich hatte das auch, bin wohl auch etwas zu schnell geschossen :?:
aber ob das genetisch ist, hm? ich war die einzige in der Familie
zu meiner Zeit gab es auch kein zusätzliches Futtter, äh Essen.

Emma Piel

unregistriert

9

Dienstag, 1. September 2009, 22:46

Proteine

Ich will ja nicht klugscheißen, aber ich füttere dieses Futter seit 16 Jahren ! Und noch nie !!! hatte ich so einen Fall. In den tierärztlichen Abhandlungen steht, dass es sein könnte ... ? Es aber nicht bewiesen ist Dann würden aber alle bisherigen Hunde wenigstens einige, diese " Krankheit " gehabt haben. Es kann also nicht am Futter liegen. Ich denke natürlich spielt es auch eine Rolle, wie der Hund belastet wird. Bei mir ist die tägliche Bewegung meiner Junghunde genau dosiert. Jedes Alter und jede Aktivität wird unterschieden ! Das hat sehr gut funktioniert. Es schreibt jemand in der Zeitung DER Gebrauchshund, dass viele , sogenannte Krankheiten " Hundeplatz " krankheiten sind . Unter anderem Bauchspeicheldrüse, ED , Spondylose usw. Leider habe ich die Zeitung nicht, aber ich habe oft gesehen, was jungen Hunden zugemutet wird. Hauptsächlich von den Besitzern. Und meine liegen sehr viel relaxt irgendwo rum . Und ich achte sehr darauf, dass keiner sich überansprucht. Wenn zuviel getobt wird, breche ich ab. Auch wenn die Hunde beleidigt sind.
Zibi , natürlich habe ich alles schriftlich gemacht. Übergabeprotokoll ( wie bei der Polizei ) und alles. Die haben mir den Hund nicht gegeben ! Und tauschen wollten sie auch nicht. Klang so unterschwellig nach, wer weiß, was dann mit dem Hund passiert. Ich war empört. Und zur Zeit wollen sie den HUnd gegen Kaufpreis zurückgeben. Er , sie nicht, sie will Tierarztkosten für alle anfallenden Eventualitäten. Aber das gehört in ein anderes Thema. Ich will eigentlich was zur Panostitis wissen. Offensichtlich ist es auch unter Tierärzten eine sehr umstrittene Erscheinung. Jetzt kann es ja sein, dass der Riesenschnauzer generell betroffen ist? Frage ich mal provokant. Nur finde ich ihn in den Aufzählungen nicht. Wie Vera schreibt, trifft es eher Berner Sennen, Leonberger, Doggen und DSH. Und wie soll ich wissen, wer und wie es vererben sollte, wenn es tatsächlich erblich ist ? Bin also immer noch etwas irritiert. Emma Piel, die total erfreut ist, auf die glorreiche Idee gekommen zu sein , Riesenschnauzer zu züchten.

Jackie

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Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

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10

Dienstag, 1. September 2009, 23:03

Ingrid, wenn ich einen Hund zu mir nehme und er krank wird würde ich ihn gerne selber gesund pflegen und ihn nicht einfach dem Züchter zurück geben. Das würde mich ja ganz krank machen. Ich denke als Käufer eines Hundes sollte man sich darüber im klaren sein, dass ein Tier krank werden kann und nicht gleich von mangelnder Gebrauchsfähigkeit ausgehen. Mein TA hat mir stehts genaue Anweisungen der Pflege und auch sonstige Tipps gegeben und es ist immer gut aus gegangen. Man muss sich halt an die Anweisungen halten. Und wenn mein Hund chronisch krank würde wollte ich ihn nicht zurück geben. Ich hätte ja dann richtig Angst Dir von der Krankheit meines Hundes zu berichten wenn Du die Züchterin des Tieres wärst.

LG Birgit

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