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iris judith

unregistriert

11

Mittwoch, 26. August 2009, 22:37

Ja Vera, einige (wenige) meinten, dass das nicht durchgehen darf und man ihn schimpfen muss.
Ein Hund hat nicht zu knurren.....
ICH jedenfalls laß keinen meiner Hunde alleine angebunden zurück......wer weiss ..... :o

Vera + Hexer

unregistriert

12

Mittwoch, 26. August 2009, 22:51

Hi Iris,

du hast recht. Ich auch nicht! Nie. "Früher" haben wir das mal gemacht: Hund mußte vor dem Laden warten. Das würde mir heute im Leben nicht mehr einfallen. Weiß der Kuckuk auf welche Gedanken da manche Leute mit ihren Krampen kommen. Ich denke, wir müssen VIEL öfter unsere Hunde vor Menschen schützen als umgekehrt.

Vera

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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13

Mittwoch, 26. August 2009, 23:16

Hallo Vera,

Bloch schreibt:"Menschen sind zwar keine Hunde, aber für den Hund das nächstbeste Soziallebewesen. Jungen Hunde sind, wie alle heranwachsenden Caniden, von Natur aus unterordnungsbereit, sehen den Menschen jedoch nicht als Hund an."
Feddersen-Petersen schreibt:"Hunde wissen sehr wohl zwischen Artgenossen und dem Sozialpartner Mensch zu unterscheiden."

Kaspar Hauser-Hunde kenne ich nicht.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Vera + Hexer

unregistriert

14

Mittwoch, 26. August 2009, 23:37

Hi Rita,

also ich werde meine Vorträge jetzt dahingehend ändern, daß ich nicht mehr davon rede, daß der Hund den Menschen .... als Artgenossen betrachtet, sondern daß durch Prägung psychologische Barrieren für den Hund fallen, die normalerweise zwischen den Arten bestehen, und es daher zur Sozialaggression kommen kann, die in der Tierwelt sonst nur innerartlich zum Ausdruck kommt.

Oder?

Vera

Valimusmaximus

unregistriert

15

Donnerstag, 27. August 2009, 01:53

My two cents

Da schon alles zu diesem Thema gesagt wurde, möchte an dieser Stelle nur bemerken das es Mittlerweile wieder Forscher gibt die die Psyche und das Gehirn des Hundes wieder einmal unter die Lupe nehmen. Ein Beispiel dafür ist Professor Marc Hauser (Harvard University). Das so genannte Canine Cognition Labor beginnt mit seinen Hundestudien wo Ivan Pavlov vor hundert Jahren aufgehört hat. Wobei zu sagen wäre das es in der Zukunft zu neuen Erkenntnissen kommen wird. Und wer weiss vielleicht werden die alten Thesen über das Sozialverhalten von Hunden und deren Denkfähigkeit neu interpretiert. Und dann werden wir wohl mehr erfahren über die Aggressionen von Kaniden und wie sie sich bei den Menschen einreihen. Es sei noch erwähnt das Hunde die Schimpansen übertreffen wenn es um die Erkennung von Handzeichen geht.

@Vera

:-) Ich wiege übrigens 2.5 Zentner und habe einen Bart und Tätowierungen auf meinen Armen, also bloß nicht nervös werden wenn ich dir deine Fritten vom Teller klaue. :exla: :exla:

Riho

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16

Donnerstag, 27. August 2009, 10:17

@ Vera

Vielleicht bisschen einfacher ausgedrückt :?:
"Da der Mensch für den Hund ein Sozialpartner ist, kann es auch zur Sozialaggression kommen."

@

Valimusmaximus (magst du uns deinen Vornamen verraten? Der ist bestimmt kürzer :D )

Zur Zeit müssen wir mit dem Wissen leben, was wir haben. Möglicherweise bestätigen sich am Ende der neuen Forschungen ja die alten Theorien?!

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Oskar´s

unregistriert

17

Donnerstag, 27. August 2009, 10:44

Da ich ja gerade fleissig für die BH Theorie übe, ist mir natürlich zu diesem Thema die Frage unten besonderst aufgefallen. Mir ist natürlich klar, dass diese Fragen und besonders die Antworten stellenweise sehr fragewürdig sind. Aber trotzdem:

Aufgabe 12: Welche Aussage ist falsch?
Aggressive Verhaltensweisen gehören bei Hunden zu normalen Reaktionen.
Überaggressive Verhaltensweisen können durch eine gute Ausbildung unter Kontrolle gehalten werden.
Unerwünschte Aggressionen können durch eine falsche Erziehung entstehen.
Überaggressive Verhaltensweisen sind überhaupt nicht zu beeinflussen. Damit muss man leben!
Aggressives Verhalten der Mutterhündin tritt vor allem in den ersten drei Wochen der Welpenaufzucht auf.


Ich finde einfach die Unterscheidung zwischen agressiv und überagressiv gut. Was ich daran ausserdem gut finde, ist die Tatsache, dass die Menschen geschult werden, ein agressives Verhalten als normal zu betrachten und dadurch auch eher damit rechnen und entsprechend damit umgehen.

Grüsse
Brigitte

18

Donnerstag, 27. August 2009, 11:14

"Kaspar Hauser Hunde" in der Toskana

@ All ,

sorry , dies passt jetzt zwar grade nicht so in die aktuelle Diskussion , aber man kommt manchmal nicht dazu , SOFORT zu schreiben ;)

@Vera Reeves ,

ich wollte noch etwas zu dieser Frage von Dir von S. 1 beitragen :

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves
Weißt Du, ob es Versuche mit Kaspar Hauser Hunden gibt, die seit ihrer Geburt keinen Menschen kennen gelernt haben? Ich hege die starke Vermutung, daß solche Hunde agonistisches Verhalten, d.h. Flucht oder Angriff, gegen Menschen hätten, nicht aber Sozialaggression.


Inzwischen gibt's Beobachtungen von solchen "Kaspar-Hauser-Hunden" :

nämlich an einem Rudel von verwilderten und total wild lebenden Haushunden in der Toskana, die sich schon in mehreren Generationen menschenunabhängig vermehrt haben . Wenn mich nicht alles täuscht (bitte korrigieren) ist es u.a. der Wolfsforscher G.Bloch , der an diesen wissenschaftlichen Beobachtungen teilnimmt oder sie leitet , auch Prof.Gansloßer ist an diesen Beobachtungen beteiligt .

Und wenn mich weiter nicht alles täuscht ;) , ist es bei diesen Hunden GENAU SO wie es Vera vermutet : diese Hunde sind Menschen gegenüber extrem scheu (so wie Wölfe) und erkennen ihn gewiß NICHT als "Sozialpartner" an .

Meine "2 pents" : Erst durch die Prägung auf Menschen , erkennen Hunde Menschen als Sozialpartner an, wahrscheinlich insbesondere die des eigenen Rudels ;)

Grüßle Gisela

Riho

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19

Donnerstag, 27. August 2009, 12:06

@ Gisela

Als Sozialpartner, aber nicht als Hund.

Ich war zu einem Seminar bei Bloch, in dem er uns sein Projekt in der Toskana vorgestellt hat. Diese Hunde sind zwar nicht von Menschen aufgezogen worden, aber sie treiben sich immer wieder in der Nähe von Menschen herum, z.B. morgens früh am Strand. Sie verschwinden dann wohl sehr schnell wieder, aber sie kennen Menschen durchaus. Die liefern ihnen nämlich auch Pizza und Nudeln :D Kaspar-Hauser-Hunde kämen zustande, wenn sie wirklich niemals auch nur einen Menschen je gesehen hätten. Gibt es sicher irgendwo, aber darüber weiß ich nichts zu berichten.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Hanifeh

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20

Donnerstag, 27. August 2009, 12:30

Zitat

Kaspar-Hauser-Hunde ....... Gibt es sicher irgendwo, aber darüber weiß ich nichts zu berichten.
Rita,
hat nicht Aldington in der "Seele" oder dem "Gangwerk" irgendwo von so einem Versuch berichtet?? Ich bin zu faul zum Suchen....
Li Gr S

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