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Janosch

unregistriert

1

Sonntag, 23. August 2009, 13:05

Pansen-Express Irrtümer in der Hundeernährung

Hallo,

hat jemand zufällig den Artikel "Irrtümer in der Hundeernährung" beim Pansen-Express
Onlineshop gelesen. Ich bin völlig durcheinander. Die schreiben, der Hund benötigt
nur Fleisch. Obst und Gemüse kann sogar für unsere Hunde gefährlich werden.
Puriertes Gemüse wäre nicht zu vergleichen mit vorverdautem Gemüse in einem
Magen eines Beutetieres.

Was sagt ihr dazu? Ich dachte immer bei reiner Fleischfütterung kämen Mangelerscheinungen,
da der Hund Obst und Gemüse (natürlich püriert) als Vitaminquellen benötigt.

Bitte seht euch mal den Artikel an.

Liebe Grüße

Martina
:o

Norbert

unregistriert

2

Sonntag, 23. August 2009, 13:13

Ein Link wäre hilfreich. Zum andern gibt es für alles und jedes eine Wissenschaftliche Studie.

Wenn ich z.B. Pansen verkaufen wollte dann würde ich auch solche Thesen aufstellen. ;)

Norbert

Yeannie73

unregistriert

3

Sonntag, 23. August 2009, 13:14

Hallo,

ich habe es noch nicht gelesen - mache ich später, wenn ich mehr Zeit habe...

Aber so ganz kann ich es mir nicht vorstellen:
Hunde fressen freiwillig ja auch gerne Obst und Gemüse,
Wölfe fressen Pflanzen auch so und im Magen ihrer Beute...

Ich habe extra - nachdem ich ca. 1,5 Jahre hauptsächlich roh gefüttert habe - zum ersten Mal Bluttest machen lassen, um zu sehen, ob meine beiden alles haben, was sie brauchen -
die Werte waren top -

Und ich höre auf die meisten Dinge, die hier von Rita u.a. geschrieben werden - zudem halte ich mich an zwei Barf-Bücher...

Heute Abend gibt es bei uns jedenfalls Zucchini und Apfel aus dem Garten!! ;) (**)

Bin gespannt, was die Profis hier dazu meinen!!!

Zwerg Nase

unregistriert

4

Sonntag, 23. August 2009, 13:22

Link


Hier ist der Link zur besagten Seite.

http://www.pansen-express.de/falsch.html

LG von Stephi und Anhang

Hanifeh

unregistriert

5

Sonntag, 23. August 2009, 14:40

Weder Hunde noch Wölfe fressen den gazen Magen samt Inhalt bei ihrer Beute (außer bei Kleinnagern, die sie ganz runterschlucken - in deren Magen sind dann vielleicht drei bis 5 Körnchen). Gibt man einem Hund ungewaschenen Pansen samt Inhalt (wenn meine Freundin Lämmer schlachtet, kann ich das gut beobachten) schütteln die Hunde den Pansen, so daß der Inhalt durch die Gegend fliegt. Was am Schluß noch in den Pansenzotten haftet, ist nicht viel.

Auch dem Schlußsatz dieses Links stimme ich zu:

Zitat

Hier ein anderer Vorschlag: füttern Sie einfach „frei Schnauze“!
Von allem etwas bietet sicherlich die größte Chance, daß alle Nährstoffe in ihrer Gesamtmenge schlußendlich wieder passen!
Li Gr S

Fuchstanz

unregistriert

6

Sonntag, 23. August 2009, 20:40

Re: Ernährung Theorien

Hallo,

ich für mich gesprochen, bin immer gut beraten mir eine eigene Meinung zu bilden. Das kann ich nur tun, indem ich möglichst viele Meinungen aus Fachbüchern gelesen habe. Die Ernährungspäpste liegen oft in einem Streit miteinander. Hilfreich ist es auch, ein Grundverständnis von chemischen und biologischen Abläufen zu haben; damit kann man mit gesundem Menschenverstand die unterschiedlichen Theorien nachvollziehen - oder auch nicht. Ferner sammelt man eine Hand voller eigener Erfahrungen und merkt sehr schnell, ob alles "rund" läuft.

Früher hatte ich die Zeit, viel zu lesen, nachzudenken und auszuprobieren. Heute habe ich die nicht mehr und ich bin immer dankbar, wenn ich jemanden finde, der sich schon für mich den Kopf gemacht hat. Deshalb möchte ich kurz Stellung nehmen - ohne es zu großartig begründen zu müssen - weil mir dazu die Zeit fehlt.
Ich betone, dass mein Verständnis duchaus fehlerhaft sein kann.

"Der Magen von Pflanzenfressern enthielte zwar verschiedene Gräser und andere Pflanzen, aber diese nicht im rohen Zustand, sondern vermengt mit Bakterien und Verdauungssäften". Richtig. Rohe Nahrung wird von uns Menschen beim Kauen auch gut eingespeichelt - ein wichtiger Vorgang. "Nun musst du das Ganze etwa 4-6 Stunden bei exakt 38,0°C stehen lassen (Brutschrank)/Du musst das Ganze bei mind. 190°C über 25 Minuten backen" halte ich für fehlerhaft. "Obst/Gemüse kann für Hunde sogar gefährlich sein" halte ich für bedingt richtig und da kommt es für mich auf das Wort KANN an. M.E. reicht es auch aus, wenn der Hund Obst/Gemüse selber einspeichelt und selber seine Menge und die Sorte wählen kann. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich selber 24 Monate Instincto gelebt habe und verweise gerne auf das letzte aller Ernährungtheorien gelesene Buch http://www.fruitlife.de/test.php?in=health/diets/regime2-de.htm . Weiter wird in (diesem und auch) anderen Büchern erwähnt, dass Nahrungsmittel unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Eine Melone sei der Ferrari unter dem Obst, wohingegen die Banane eine Bremse sei. Verzehrt man eine Banane früh morgens und die Melone mittags, so kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen, weil die schnelle Melone auf die langsame Banane trifft. Genau das ist der Grund, weshalb ich Obst-/Gemüse-Allerlei-Brei verfüttert im Fleisch beim Hund ablehne: Ich werde den unterschiedlichen Verdauungsgeschwindigkeiten der Nahrungsbestandteile u.U. nicht mehr gerecht, was sich in Bauchbullern äußern kann.

"Erst bei dieser Temperatur würden die Stärkekörnchen in den Pflanzen aufplatzen und würden für Hunde (und uns Menschen) überhaupt verwertbar. Das sei auch der Grund, warum wir Menschen Getreide nicht als Körner sondern als Brot essen und warum industrielles Fertigfutter für Hunde genauso erhitzt würd. (Frag einfach mal deinen Bäcker!)" stelle ich hier in Frage. Getreidekörner haben sich erst neuerdings auf den Speiseplan der Menscheit und mit ihnen zusammenlebende Tiere gemogelt. Ursprünglich verwendete man sie zum Sprengen von Steinen. Später bemerkte man die reichhaltige Ernte und begann die Körner zu essen und zu verfüttern. Dank der Körner kann die Weltbevölkerung satt gemacht werden, wenngleich nur die Vögel Körner verdauen können. Der Mensch kann die Körner dann gut aufschließen und verdauen, wenn sie zu Gemüse geworden sind. Also Sprossen, Keime. Dazu reicht es in der Regel, die Körner nass zu machen und über Nacht bis 3 Tage stehen zu lassen. Durch den Keimvorgang werden sie zu Gemüse. Brot ist deshalb nicht gut zur Ernährung geeignet. Oben genannte Behauptung durchmischt m.M. 3 verschiedene Behauptungen, ohne zu begründen und macht Unwissenden eher Angst.

Eine andere Ernährungstheorie besagt, dass Getreide von manchen Menschen sehrwohl gut vertragen werden kann, nämlich den Menschen der Blutgruppen A, B und AB. Diese Blutgruppen seien relativ neu und hätten sich seit des Getreidekonsum beim Menschen entwickelt - während die Blutgruppen 0 besser mit Fleisch zurecht kämen, wenngleich der menschliche Organismus nicht über das Enzym "Urikase" (wie alle Fleischfresser) verfüge, um mit den Schlackstoffen aus dem Fleisch zurecht zu kommen.

Zum Salz muss ich sagen, dass Salz nicht gleich Salz ist und ich ausser auf Kochsalz noch darauf achte, dass der Hund auch andere Salze erhält und ich zeitweilig kurmäßig "Schüßlersalze" gebe - auch da gibt es inzwischen gute Fachliteratur bezogen auf den Hund.

Mit der Angst der Menschen läßt sich eine Menge verdienen. Ich selber fütter gerne grünen Pansen - am liebsten vom Lamm.

Zusammengefaßt schließe ich mich hier Hanifeh`s Meinung an.

VG Fuchstanz

Edit1: Nachtrag bezüglich kochen/backen von Nahrungsmitteln: Solange Nahrungsmittel ungekocht sind, soll sicher gestellt sein, das zur Verdauung alle Enzyme vom Nahrungsmittel selbst mitgebracht wird. Man darf es sich vorstellen wie Schlüssel und Schlüsselloch. Nur dann sollen Nahrungskomponenten den Körper sinnvoll durchwandern können und ihn als Schlackstoffe wieder verlassen. Im Moment des Kochens werden andere chemische Prozesse eingeleitet und ein oxidieren an Molekülen soll die Ursache sein, wenn Nahrungsbestandteile und Schlackstoffe nicht einwandfrei den Körper verlassen können und im Körper verbleiben und z.B. im Fettgewebe abgekapselt werden. Die von vielen Ärzten beschriebene Darmschranke soll nicht existieren (genausowenig wie eine Hirnschranke existiert).

Edit2: Zur Literatur
Angefangen habe ich, Bücher des Vollwertexperten Bruker und Ilse Gutjahr zu lesen. Obwohl ich von Körnern nicht überzeugt bin, enthalten diese Bücher viele Hintergrundinformationen. Anschließend folgte "Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf" / Helmut Wandmaker. Dieses Buch hat im Wesentliches weitere Augen geöffnet, obwohl auch da nicht alle Theorien bewiesen sind und/oder schlüssig klingen. "Die Rohkosttherapie - Instincto" von Guy-Claude Burger folgte. Auch da liest man viel Wissenswertes, wenngleich die Empfehlungen zur Säuglingsernährung hinken - da wird sich auf die Gesellschaft für Ernährung berufen und ich habe dort angerufen; die haben die Hände übern Kopp zusammengeschlagen - also schlicht gelogen. Ganz FANTASTISCH sind die fast ausgestorbenen Kenntnisse von Dr. Norman Walker "Auch Sie können wieder jünger werden" sowie Saftbücher. Gute Erklärungen und Zeichnungen, sowie Hinweise zur Alltagsernährung und Heilung, wie ich finde. Viel Spass beim Stöbern - zu Risiken und Nebenwirkungen frag deinen Arzt oder Apotheker oder melde dich bei darüber informierten Foren an.

Traudel

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Benutzer
Mitglied

7

Sonntag, 23. August 2009, 20:57

Da bin ich froh, dass mein Orias alles, wie auch immer gemischt verträgt :D
Ohne Magenbrummeln oder sonstige Nebenerscheinungen !
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Hanifeh

unregistriert

8

Sonntag, 23. August 2009, 21:11

Jein Steffi,

Zitat

Der Mensch kann die Körner dann gut aufschließen und verdauen, wenn sie zu Gemüse geworden sind. Also Sprossen, Keime. Dazu reicht es in der Regel, die Körner nass zu machen und über Nacht bis 3 Tage stehen zu lassen.
Der Hund ist kein Mensch! Er kann keine Sprossen verdauen bzw. zieht daraus keine Nährstoffe. Selbstgemachte Sporssen bilden oft eine Brutstätte für Schimmelpilze usw., werden leicht "sauer" und sind nicht so einfach zu handhaben...

Zitat

Zum Salz muss ich sagen, dass Salz nicht gleich Salz ist und ich ausser auf Kochsalz noch darauf achte, dass der Hund auch andere Salze erhält und ich zeitweilig kurmäßig "Schüßlersalze" gebe - auch da gibt es inzwischen gute Fachliteratur bezogen auf den Hund.
Schüßlersalze sind homöopathisch aufbereitete Salze - das kannst du nicht mit "normalen" Salzen vergleichen. Für den Hund ist BLUT mit seinen Salzen ein wichtiger Nahrungsbestandteil - gips leider weder im Trofu noch im ausgebluteten Schlachtfleisch.
Li Gr S

Fuchstanz

unregistriert

9

Sonntag, 23. August 2009, 21:14

Das ist ein Missverständnis,

Zitat

Der Hund ist kein Mensch! Er kann keine Sprossen verdauen bzw. zieht daraus keine Nährstoffe. Selbstgemachte Sporssen bilden oft eine Brutstätte für Schimmelpilze usw., werden leicht "sauer" und sind nicht so einfach zu handhaben...


Ich meine den Menschen. Dem Hund füttere ich keine Getreidekörner!!!

VG Fuchstanz

Fuchstanz

unregistriert

10

Sonntag, 23. August 2009, 21:20

Ja, Sabine

Zitat

Für den Hund ist BLUT mit seinen Salzen ein wichtiger Nahrungsbestandteil - gips leider weder im Trofu noch im ausgebluteten Schlachtfleisch.


Außerdem leistet (frisches!!!) Blut ernährungstechnisch einen wichtigen Beitrag zum Säure-Basen-Haushalt beim Hund.

VG Steffi

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