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Caspar33

unregistriert

1

Donnerstag, 20. August 2009, 23:08

Insektenstich oder andersartige Verletzung?

Hallo liebe Portaler,


in Ergänzung zu dem Beitrag von Traudel Thema "Wespenstich" würde ich Euch gerne berichten, was Caspar diese Woche widerfahren ist.

Es begann am Sonnabend auf dem Hupla: eben noch alles o.k., auf einmal blicke ich auf meinen Zwerg sitzend mit linker Vorderpfote in der Luft - ich sofort hin, alles abgesucht - nichts. Ich nach Hause gefahren, Zwergi in die Wanne gestellt, Bein mit kühlem Wasser abgeduscht und intensiv Pfote abgesucht - nichts. :?: O.K., Zwergi war munter, hat nicht gehumpelt, kein Anzeichen mehr von Schmerz etc. gezeigt. Bis Sonntag abend alles paletti - dann: Caspar beginnt sich linke Vorderpfote zu lecken - ich wieder alles abgesucht, entdecke eine winzige kleine rote Stelle im Zwischenzehenbereich. Ich gleich am Montag morgen zum TA. TA sagt, entweder kleine Stichverletzung oder Entzündung der Zwischenzehendrüse. Pfotenverband, Antibiotikum, Antiphlogistikum. Mittwoch Kontrolle. Caspar war (wie immer ;) ) superlieb und hatte nicht am Verband rumgefummelt und alles sah gut. aus. Kleine rote Stelle schon schön zugeheilt, abgeschwollen etc. Ich mit Zwergi glücklich nach Hause. Mittwoch abend - Caspar fängt an im hinteren Pfotenbereich ständig rumzufummeln. Ich wieder Hundi in die Wanne, Pfote abespült, intensiv abgesucht und - ich falle fast in Ohnmacht :( : im hinteren Pfotenbereich eine RIESIGE (für Zwergenpfote natürlich, sprich 1,5x1,5cm) rote Schwellung :( :( Ich sofort mein TA angerufen und noch am Mittwoch abend wieder hin - weil Tierklinik mit dabei hat er glücklicherweise 24h-Notdienst. Wieder Antiphlogistikum, Antibiotikum - nach Abtastbefund kein Abzeß, sondern lediglich Weichteilschwellung (habe ich auch so empfunden). Jetzt bis einschließlich Sonnabend Antibiotikum und Antiphlogistikum, morgen wieder Kontrolle. Habe heute den ganzen Tag Kühlumschläge gemacht und ist schon etwas abgeschwollen.

Ich persönlich glaube ja an eine Insektenstich, mit anschließender (verspäteter?) allergischer Reaktion. Derzeit läuft Caspar absolut klar, kein Humpreln. Allerdings, wenn ich die derzeit nur Mikro-Spaziergänge mit ihm absolviere (nur zum Lösen), will er nach einiger Zeit wieder hinten an der Pfote rumfummeln. Ist vielleicht ja auch nicht so verwunderlich.

TA meinte, wenn morgen nicht deutlich abgeschwollern, will er punktieren - davon bin ich nicht so begeistert.


Habt Ihr so etwas oder Ähnliches schon erlebt?? Würde mich über Kommentare etc. freuen.

Das einzig Gute ist, dass ich derzeit Urlaub habe und mich 100% um den Kleinen kümmern kann - was er auch sichtlich genießt, der kleine Racker. Wollte zwar mit ihm im Urlaub etwas anderes machen, aber .. so is dat halt.....


LG aus Kiel

Janka

Vera + Hexer

unregistriert

2

Freitag, 21. August 2009, 01:39

Also vielleicht liege ich hier völlig falsch, aber nach Deiner Beschreibung habe ich doch den Verdacht, daß hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde.

Vera

ebbi

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3

Freitag, 21. August 2009, 07:55

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Also vielleicht liege ich hier völlig falsch, aber nach Deiner Beschreibung habe ich doch den Verdacht, daß hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde.

Vera


Der Meinung schließe ich mich an!
Es kommt immer wieder vor, daß unsere Hunde auch mal gestochen werden. Behandle den Stich so, wie Du ihn auch bei Dir selbst behandeln würdest und alles ist ok. Natürlich juckt so etwas auch und der Hund leckt dran. Aber im Prinzip ist das alles nicht so schlimm, wenn es nicht richtig dick wird. Dann würde ich kühlen, dadurch geht die Schwellung zurück und es juckt nicht so.
Im Moment habe ich allerdings auch den Eindruck, das es mit den Stichen sehr häufig vor kommt.

Viele Grüße

Ralf
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4

Freitag, 21. August 2009, 08:17

Zitat

Im Moment habe ich allerdings auch den Eindruck, das es mit den Stichen sehr häufig vor kommt.


Das ist wohl war, bei uns gibt es zur Zeit jede Menge Plagegeister.
Ich hatte immer Panik, daß die Welpen mal fröhlich danach schnappen.

Was wäre Eurer Meinung nach angesagt bei einem Wespenstich im Bereich der Zunge oder des Rachenbereichs :?:

LG Uli

Janne

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5

Freitag, 21. August 2009, 08:38

Hallo Uli,

meiner Meinung nach sollte man Ruhe bewahren, beobachten und für den Fall, daß doch was zuschwillt, immer ein paar Kortisontabletten greifbar haben (Tip eines Tierarztes bei einem Erste-Hilfe-Kurs).

Viele Grüße,
Heike
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ebbi

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6

Freitag, 21. August 2009, 08:43

Also bei einem Wespenstich im Zungen- oder Rachenbereich, also wenn eines der netten Tierchen verschluckt wurde und dann gestochen hat, würde ich sofort zum TA fahren. Alles ander wäre mir zu heiß. Wenn da was anschwillt, ist der Hund sehr schnell erstickt. Da bin ich dann auch lieber vorsichtig. Aber bei Stichen in anderen Bereichen.... erst einmal Ruhe bewahren.

Viele Grüße

Ralf
Signatur von »ebbi« www.zwergschnauzer-vom-roemersberger-hof.de

7

Freitag, 21. August 2009, 09:02

hallo janka
jazz hat durch die grasmilben momentan auch in jedem zwischenzehenbereich rote, dicke knubbel, die teilweise auch nässen.
auch er leckt sich die pfoten, weil es juckt.

hat dein ta mal auf grasmilben geguckt ?

ansonsten kenne ich diese art der verletzung auch von grannen in der pfote.


Riho

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8

Freitag, 21. August 2009, 10:33

Hallo Janka,

na da denke ich aber auch, dass der TA total überzogen reagiert hat. Wenn es eine Schwellung an nur einer Stelle des Körpers ist, ist es auch keine allergische Reaktion, es sei denn, es tritt Luftnot auf. Bisher hatte ich nur bei zwei Hunden mit Stichen zu tun. Einmal eine Wespe im Oberschenkel und einmal Ameisenbisse am Bauch. Beides habe ich behandelt, wie Stiche beim Menschen auch. Nix Antibiotika, Cortison und sonstige Kanonen. Wenn der Organismus damit bei jeder Kleinigkeit traktiert wird, wie soll er da noch reagieren, wenn es wirklich mal nötig ist.

@ Uli
Wir hatten am Klubabend mal eine TÄin zu Gast, die über erste Hilfe am Hund referiert hat. Die sagte uns, dass Hunde nicht an Wespenstichen im Rachenbereich ersticken. Wenn man meint, dass eine Wespe dort gestochen hat, sollte man den Hund Eis schlecken lassen (unsere Mädels meinen, dass sie mindestens jeden Tag eine Wespe im Hals hätten :D ). In der Regel dienen die TA Besuche der Beruhigung des Halters. Sie hatte auch noch nie einen Hund in der Praxis, der auf Wespenstiche allergisch reagiert hat. Ich denke, das muss jeder selbst entscheiden, ob Alarm angesagt ist.
Es wäre auch gut, wenn man im Sommer Ledum D 4 im Haus hätte. Das hilft Mensch und Hund bei Insektenstichen. Wenn die Beule sehr dick ist und schmerzt, kann man in der ersten Stunde alle 15 Minuten beim Menschen 10 Globuli und beim Hund 5 Globuli geben. Dann alle Stunde bis zum Abklingen der akuten Beschwerden und dann noch zwei Tage 3 x täglich, einen Tag 2 x tägl. und einen Tag 1 x , dann sollte es gut sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

9

Freitag, 21. August 2009, 11:09

Super Rita, dein Tipp kommt gerade Recht. ;)
Ich wollte schon danach fragen.
Gestern nämlich, tummelten sich im Garten meiner Schwester einige Wespen.
Mein Schwager wurde fast hysterisch, weil er Angst hatte, dass die Hündin in den Rachen gestochen wird.
Er hat sie sogar dann ins Haus gebracht, zu ihrer Sicherheit.
Mit seiner Hektik und Hysterie hat er uns ganz nervös gemacht!
LG Iris , habe den Tipp sofort weitergeben, damit die Hündin demnächst am "Rudel Leben " teilhaben darf.

Hanifeh

unregistriert

10

Freitag, 21. August 2009, 11:17

Ich setze mal das Arzneimittelbild von Ledum rein - für JEDEN Stich/Hund paßt es nämlich nicht....

Zitat

LEDUM PALUSTRE

(Ledum)






ALLGEMEINES: Der Sumpfporst oder wilde Rosmarin gehört zu der Familie der Ericaceae. Er wird etwa einen Meter hoch und wächst auf sauerem, feuchtem Boden, in Moorgebieten. Die Blätter sind etwa drei Zentimeter lang, ganzrandig, dünn wie Nadeln, auf der Oberseite glänzend grün, auf der Unterseite filzig behaart. Der Sumpfporst blüht im Mai und Juni, die Blüten sind in Dolden und weiß. Die Pflanze hat einen stark harzigen Geruch, so dass sie von Tieren nicht gefressen wird. Aufgüsse der Pflanze wurden verwendet um Schweine von Läusen zu befreien.


Homöopathie: Menschen, die Ledum brauchen, frösteln und haben einen Mangel an Lebenswärme, aber Wärme verschlechtert die Beschwerden.


Die Körperteile sind bei Berührung kalt, aber ihre Schmerzen werden durch eiskaltes Wasser gebessert. Bekannt ist die Anwendung bei Stichwunden, Verletzungen durch rostige Nägel. Auch bei Insektenstichen und bei Tierbissen (Schlangenbissen, Hundebissen) ist es eines der wichtigsten homöopathischen Mittel. Die Umgebung ist blau bis schwarz verfärbt. Ledum bringt auch Hilfe bei Rheuma und Gicht. Die Schmerzen sind stechend, reißend und können wandern. Die Beschwerden wechseln sich ab, Husten oder Rheuma, oder treten diagonal auf: oben links und unten rechts.


CHARAKTERISTISCHE SYMPTOME:


GEMÜT: Einerseits fröhlich und lebhaft, andererseits zornig, mürrisch und unzufrieden. Boshaft, gehässig und reizbar. Wortkarg. Weicht den Menschen aus, Menschenhass. Bevorzugt die Einsamkeit. Alkoholprobleme. Spült seinen Missmut hinunter. Vergesslich. Verwirrt.

KOPF: Schwindel, besonders beim Gehen. Heftige, klopfende, betäubende Kopfschmerzen, die Kopfbedeckung wird nicht vertragen.

GESICHT: Abwechselnd blass und rot. Hirsekornartige Pickel, entzündliche Hautausschläge auf der Stirne. Schuppiger, trockener Herpes im Gesicht. Flechtenähnlicher, schorfiger Ausschlag um Nase und Mund

AUGEN: Prellung der Augen mit Blutaustritt. Blaues Auge durch einen Schlag. Lichtscheu. Erweiterte Pupillen. Gefühl von Sand in den Augen, scharfer Tränenfluss.

OHREN: Schwerhörigkeit, als ob das Ohr mit Baumwolle verstopft wäre. Ohrgeräusche: Klingen oder Sausen.

MUND: Mundgeruch. Großer Durst auf kaltes Wasser. Bitterer Geschmack. Übelriechender Atem.

NASE: Nasenbluten.

VERDAUUNGSORGANE: Übelkeit. Völlegefühl im Oberbauch. Aszites. Schleimiger, blutiger Durchfall. Analfissuren. Abendliche Koliken.

HARNWEGE: Häufiger Harndrang. Brennen in der Harnröhre nach dem Urinieren.

ATMUNGSORGANE: Nächtlicher krampfhafter Husten. Keuchhusten. Stiche in der Brust. Husten, hohl, quälend, krampfhaft, durch Kitzel im Kehlkopf mit blutigem Auswurf. Bronchitis. Emphysem. Wundheitsschmerz in der Brust, hinter dem Brustbein. Beklemmendes Zusammenschnüren der Brust, schlimmer durch Bewegung und durch Gehen. Schwindel nach dem Husten.

Wundsein unter dem Brustbein.

GENITALIEN: Vermehrter Geschlechtstrieb. Entzündung der Eichel.

Menstruation zu früh und zu stark. Hellrote Blutungen.

EXTREMITÄTEN: Rheuma und Gicht, besonders der kleinen Gelenke. Die stechenden, reißenden, bohrenden Schmerzen beginnen an den unteren Extremitäten und wandern nach oben. Die Schmerzen wechseln oft plötzlich den Ort. Knoten an den Gelenken. Blasse Schwellung der Beine. Jucken der Beine, schlimmer durch Bettwärme. Arthritis. Bettwärme wird nicht vertragen. Abmagerung der erkrankten Teile. Gichtknoten. Leichtes Umknicken des Sprunggelenks. Linke Schulter und rechte Hüfte sind oft betroffen. Panaritium. Verfärbungen nach Prellungen bleiben oft lange. Die erkrankten Stellen sind kalt, obwohl sie der Kranke nicht so empfindet. Die Gelenkschmerzen sind reißend, stechend, lähmend oder drückend. Die Umgebung der Gelenke ist ödematös. Einzelne Teile fühlen sich taub und gefühllos an. Tetanische Steifheit.

HAUT: Trockene Haut. Bläuliche Flecken am Körper. Akne auf der Stirn. Karbunkel.

SCHLAF: Nächtliche Schlaflosigkeit. Unruhige, ängstliche Träume. Tagsüber müde.

Schlaflosigkeit durch gesteigerte Phantasie. Einbildungen, sieht Gespenster, fürchtet sich vor dem Einschlafen. Ruheloser Schlaf, wirft sich im Bett hin und her. Redet im Schlaf.




VERSCHLIMMERUNG: Bewegung. Auftreten, Erschütterung. Sitzen. Berührung. Bettwärme. Nachts, vor Mitternacht. Zudecken. Wärme.


BESSERUNG: Kalte Anwendungen. Eiswasser für die schmerzenden Körperteile. Ruhe. Liegen. Durch Hängenlassen der Arme.


Mag. B. Auer


Li Gr S


edit: Link ging nicht

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