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Valimusmaximus

unregistriert

1

Mittwoch, 19. August 2009, 22:00

Vermeidung von Beißunfällen (Original Thread Rottweiler fällt fünfjähriges Mädchen an)

Da einige Forenmitglieder meinten es müsste einen eigenen Thread geben für dieses Thema damit man es leichter wieder findet habe ich mir erlaubt diesen hier zu eröffnen ( jetzt bin ich aber dran :xl: )

Im Original Thread "Rottweiler fällt fünfjähriges Mädchen an" könnt ihr nachlesen was soweit geschrieben wurde, vielen Dank an alle Experten
(da gehöre ich ja nun nich dazu) :-)

für ihre rege Teilnahme, insbesondere Sabine die sehr viel geschrieben hat und der ich gerne mal heftig wuschelnd den Kopf streicheln würde. :-) :bah:

Also schreibt mal darüber wie man Beißunfälle mit Kindern und Hunden vermeiden könnte und was Sinn macht und was nicht.

LG aus Penn's Wäldern (PENNSYLVANIA nicht zu verwechseln mit Transylvania)

Juergen und die Meute :stoesselchen:

2

Mittwoch, 19. August 2009, 22:16

Jepp, Sabine hat viel geschrieben und ich bin Pragmatiker. :D

um Beißunfälle zu verhindern sollten die Hundebesitzer endlich aufhören ihre Hunde zu vermenschlichen und sich von Lassie, RinTinTin und Rex verabschieden.

Jeder Hund hat ein Recht auf Individualdistanz und das gilt sowohl für Artgenossen als auch für Menschen.
Und jeder Mensch hat die Pflicht dies zu respektieren.

Ich krieg nen dicken Hals, wenn ich lese, dass so ein Hund sich hinsetzen muss, um von irgendwelchen Kindern betatscht zu werden.

Meine Kinder durften keinen fremden Hund anfassen und meine Hunde haben gefälligst alles zu ignorieren, was ich ihnen nicht zur Begegnung frei gegeben habe.


@Mukl
wir haben das Defizit aufgearbeitet, Entwarnung bei den Jungdrachen bei Kinderwagen, die quieken. ::

3

Mittwoch, 19. August 2009, 22:19

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum

Jepp, Sabine hat viel geschrieben und ich bin Pragmatiker. :D

um Beißunfälle zu verhindern sollten die Hundebesitzer endlich aufhören ihre Hunde zu vermenschlichen und sich von Lassie, RinTinTin und Rex verabschieden.

Jeder Hund hat ein Recht auf Individualdistanz und das gilt sowohl für Artgenossen als auch für Menschen.
Und jeder Mensch hat die Pflicht dies zu respektieren.

Ich krieg nen dicken Hals, wenn ich lese, dass so ein Hund sich hinsetzen muss, um von irgendwelchen Kindern betatscht zu werden.

Meine Kinder durften keinen fremden Hund anfassen und meine Hunde haben gefälligst alles zu ignorieren, was ich ihnen nicht zur Begegnung frei gegeben habe.


@Mukl
wir haben das Defizit aufgearbeitet, Entwarnung bei den Jungdrachen bei Kinderwagen, die quieken. ::


@Wum:

Deine Antwort ist wie immer: einfach - einfach gut - einfach sehr gut!!! (**)


LG
Gaby

Stallwache

unregistriert

4

Mittwoch, 19. August 2009, 22:25

Beißunfälle vermeiden?

Den 7. Sinn einschalten
Den (edit) eigenen (edit) Hund kennen (wirklich kennen)
Präventiv handeln (also mit der Dummheit der anderen rechnen)
"nein" sagen, wenn jemand den Hund streicheln will
"ja" sagen, wenn jemand fragt, ob der beisst
Den Abstand einhalten, den der eigene Hund fürs eigene Wohlbefinden braucht

Emily

cinderella

unregistriert

5

Mittwoch, 19. August 2009, 22:25

Geistesschwache Eltern, die ihre Kinder ungefragt mit "Oh, guckt mal, ein Hund! Geht den doch mal streicheln!" ihre Brut ungefragt auf irgendeinen entgegenkomen Hund losscheuchen, sollten verboten werden!

lg
Cinderella

Lämmchen

unregistriert

6

Mittwoch, 19. August 2009, 22:36

Wie so oft kann man sich bei gewissen Begegnungen, die man seinem Hund (oder auch Kind) zumutet fragen:
WEM TUT DAS NUN GUT und WER HAT WAS DAVON?


Beispiel: wenn meine Nachbarin mit ihren (ich sag es freundlich, wer weiss, ob sie nicht mal versehentlich hier herumsurft) "aufgeweckten" Kindern herüberkommt, sperre ich meine Hunde weg. NICHT weil ich befürchten muss, dass sie die Kinder direkt aufessen, sondern weil ich weiss, dass meine Hunde es nicht schätzen, wenn die lieben Kleinen in hohen Quietschlauten, die einem startenden Jet durchaus das Fürchten beibringen das Trommelfell zum Schwingen bringen. Auch findet Tyga es gar nicht witzig, wenn sie ständig in ihrem Mittagsschläfchen gestört wird. Distel (unter "Geduld" steht im Brockhaus ihr Foto, ich schwörs) findet es zumindest lästig, wenn sie dauernd ihren Tannenzapfen abgeben soll.
ICH wiederum finde es lästig, immer daruf zu achten, dass die Kinder mit MEINEN Hunden keine Experiment machen wie "kommt der Stock in ein Ohr rein und zum anderen heraus?". Das können die meinetwegen prima mit ihren eigenen Hunden machen, die sind Kummer gewöhnt.
Mutter aber versteht das nicht und findet, meine Hunde sollten doch an Kinder gewöhnt sein (WARUM??) und ausserdem hätten doch so alle Spaß zusammen.
Nö. Ich nicht, Distel nicht, Tyga schon gar nicht und die Kinder dürften auch wenig Spaß haben, wenn es einem meiner Viecherl mal zu bunt wird.

Dasselbe neulich mit einer meiner Welpenkäufer, die zum Scherbesuch kam und meinte, ihr Hund könnte doch super mal mit Mama und Oma spielen. Der Ex-Welpe ist inzwischen knapp 5 und recht hm....sagen wir mal frei aufgewachsen. Laut Frauchen tut er keiner Seele was und will nur spielen, auch die Nachbarhündin (ein Labbimädchen) lässt sich immer ganz süss von ihm besteigen.
Ich frag mich dann "wer hat was davon, wenn der Kerl hier bei uns auf UNSEREM Gelände von Mama und Oma auf links gezogen wird?" Ich nicht. Mama und Oma nicht. Der Rüpel nicht, denn dem würd das Ohr bluten und der Kopf schwindeln wegen der plötzlichen Erkenntnis, dass die Welt NICHT seine persönliche Auster ist. Frauchen würde ein hübsches, blaues Wunder erleben und noch so Sprüche absondern wie "Aber Distel, das ist doch dein SOHN!!"
Nö, braucht kein Mensch - da hör ich mir lieber an, wies Frauchen sich mit Distel unterhält "och, Du würdst Deinen Sohn doch SOOO gern mal wiedersehen..." und gelte eben als hammerhartherzig, was soll's.

So vermeide ich bei mir Daheim unnötige Unfälle.
Im Wald halte ich es wie Vera: Antenne ausgefahren und Konzentration!
(Übrigens: Obiges Frauchen will beim Spazierengehen nicht immer nach dem Hund gucken müssen, nur weil der son bißchen jagt...aufpassen, Schleppleine etc findet's "voll unentspannt").

Nicole

7

Mittwoch, 19. August 2009, 22:37

@Emily -:- du sprichst mir aus der Seele........ ;) oder besser: aus der Seele meiner Hunde :-)

LG
Barbara

Vera + Hexer

unregistriert

8

Donnerstag, 20. August 2009, 00:51

Es kommt doch auch immer viel auf den Hund an. Ich hatte über die Jahre 2 RSs Hündinnen und eine RS p/s, die absolut souverän und sehr zart mit Kindern umgingen. (Die Grobmotorik kam nur bei mir zum Einsatz!) Die beiden schwarzen hätten sich von keinem Erwachsenen auch nur ein Bruchteil dessen gefallen lassen, was jedes x-beliebige Kind mit ihnen machen konnte. Die p/s Hündin war zu allen lieb (aber toll im SD - aufgrund des Beutetriebs, wie ich heute weiß). Alle 3 hatten Nerven wie Stahlseile.

Meine Ilka v. schwarzen Lot nahm ich mit in Schulen und Kindergärten zum "Anschauungsunterricht." Sie liebte Kinder einfach (und deren Lunchbox). Die Kinder konnten wie Trauben an ihr hängen , quietschend und ärmchenwedelnd um sie herumlaufen und sie legte sich mittenmang zwischen eine Gruppe tatschender und lärmiger Kinder und genoß die Zuwendung und das Interesse der Kinder ganz offensichtlich. Und das war eine Hündin — ohne Übertreibung, ich habe da tolle Stories — die in dunklen Vierteln oder bei Bedrohung besser als eine Pistole war.

Aber obwohl ich für Ilka bei Kindern meine Hand ins Feuer gelegt hätte, hätte ich sie bei fremden Kindern nicht aus den Augen gelassen — und die Kinder auch nicht.

Mein Hexer dagegen haßt es, von Fremden, klein oder groß, zuckersüß angesprochen zu werden und das Betatschen mag er nun gar nicht. Er toleriert es, aber seine Körpersprache sagt eindeutig: Laß mich in Ruhe! Er hat so eine Art, verachtungsvoll durch die Leute durchzuschauen. Also verbiete ich den Leuten und ihren Kindern, ihn zu begrapschen. Sollen sich selber einen Hund kaufen. Der Hund hat nichts davon, und die Schuld, wenn was schief geht (ganz egal wie blöd sich der Streichler angestellt hat) ist ausschließlich meine und die meines Hundes.

Ausnahme: Wenn er im Flughafen als Service-Assistant Dog mit seiner roten Schabracke verkleidet ist und ich ihm sage: "Showtime!" verwandelt er sich in Mr. Charming. Wie der Bengel das auseinander halten kann, weiß ich nicht. Fast jeder darf ihn dann anfassen und er wedelt und freut sich. :-o

Vera

P.S. Ich sage NIE direkt, daß mein Hund beißt oder beißen könnte. Wenn es dafür Zeugen gibt, kann das in einem Ernstfall gegen mich und den Hund ausgelegt werden, denn ich habe ja gewußt daß der Hund gefährlich ist. Aus dem selben Grund bringe ich auch keine eindeutigen Warnschilder (bissiger/scharfer Hund - Eigene Gefahr usw.) an meinem Grundstück an, denn damit gebe ich öffentlich zu, daß mein Hund gefährlich ist. Ein kluger Anwalt kann das ganz enorm ausschlachten.







Valimusmaximus

unregistriert

9

Donnerstag, 20. August 2009, 01:13

Gilt das auch für ein Schild "BEWARE OF DOG"?? :?:
Das sagt ja nichts über den Charakter des Hundes aus nur das ein Hund auf dem Grundstück vorhanden ist.

Wie immer, freut sich auf deine Antwort

Juergen -:-

PS: Gandalf the Gray hat gesagt: "You shall not pass"

Gandalf v. Elberfeld: "YOU SHALL NOT PASS" :cool:

Hanifeh

unregistriert

10

Donnerstag, 20. August 2009, 01:55

Zitat

Es kommt doch auch immer viel auf den Hund an.

DAS genau finde ich nicht, Vera!
Muß Hanifeh, weil sie nett und freundlich ist, mehr dummes Zeug ertragen als Aida, die beißt? Irgendwie nicht!
RESPEKT vor einem anderen Lebewesen bedeutet, daß man fragt, bevor man es anfaßt - gilt für Menschen und Hunde.
RESPEKT bedeutet, daß man fremdes Eigentum in Ruhe läßt - gilt für Mercedesse und Kauknochen.
RESPEKT bedeutet, daß man niemanden beim Schlafen stört - weder Menschen noch Hunde.
RESPEKT bedeutet, daß man niemanden herumkommandiert - keine Kinder und keine Hunde.
RESPEKT bedeutet, daß man niemandem ins Essen faßt - auch keinem Hund.
RESPEKT bedeutet, daß man sich raushält, wenn zwei sich streiten - ob Hunde oder Hooligans.
Eigentlich ist es doch gar nicht schwer, Beißunfälle zu vermeiden....
Li Gr S

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