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1

Montag, 17. August 2009, 17:19

Hundetrainer ???

Wer darf sich so nennen; "Hundetrainer"?
Welche Qualifikationen muß er, oder sie Besitzen das man ihm die Vierbeiner guten Glaubens anvertraut?
Wo erfahren sie die Qualifikationen, z.B. Ausbildungsstätten?
Was gibt es für Grundlagen um sich Hundetrainer nennen zu dürfen?
Wer überprüft sie?
Wie oft werden sie überprüft?

Für mich eine Geschichte mit vielen Siegeln, kann mir vielleicht einer dabei Helfen meinen Wissensdurst zu stillen.

  • »Stefanie« ist weiblich

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2

Montag, 17. August 2009, 17:40

hundetrainer kann jeder sein und sich so nennen...

es gibt x ausbildungen einzelner ausbildungsarten, da besucht man kurse, hört sich an was die da so erzählen, bekommt ein diplom, bezahlt mehr oder weniger dafür und schon ist man hundetrainer nach methode von xyz.

man kann sich auch einfach so hundetrainer nennen...

so etwas wie ne ausbildung mit gesellen und abschlussprüfung und überwachung durch ne berufskammer gibt es bisher nicht.

relativ sicher fährst du allerdings, wenn du in einen verein gehst. die meisten übungsleiter haben einen kurs beim vdh abgelegt, der zumindest etwas wie struktur besitzt und auch "von oben gedeckelt" ist

eine garantie ist aber auch das leider nicht.

es gibt viele viele seriöse und gute ausbilder und trainer, gar keine frage, aber eben auch sehr viele die das eben nicht sind
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

3

Montag, 17. August 2009, 18:21

Hallo,

wie Stefanie schon schreibt, gibt es da leider keine Regelung.
Wenn ich sehe wie viele "Wald- und Wiesenhundeschulen" es gibt.
Da hat einer mal einen Lehrgang besucht und schon sind wir mal Hundetrainer.

Ich selber habe beim PSK auch meinen Ausbilderschein gemacht, den ich auch
immer durch Fortbildung, verlängere. Außerdem habe ich auch schon etliche
Seminare verschiedener namhafter Hundetrainer besucht.
Ich würde mich aber deshalb nicht als Hundetrainer bezeichnen.
Denn allein dieser Schein macht noch keinen Ausbilder, erst die jahrelange
Erfahrung mit Hunden und ihren Hundeführern bringt einen dahin.

Eigentlich habe ich den Schein auch für mich und meinen Hund gemacht
und nicht um damit irgendwie Geld zu machen.

4

Montag, 17. August 2009, 18:25

Zertifizierung durch Tierärztekammer

Die Tierärztekammer Schleswig-Holstein hat, in Verbindung mit dem Innenministerium Schleswig-Holstein und mit Experten aus den Bereichen Tiermedizin/Verhaltenstherapie, Praxis und Wissenschaft, Qualitätskriterien für Hundetrainer/innen und deren Umsetzung in Form einer Prüfung entwickelt.
Der erfolgreiche Abschluss der Prüfung stellt dann eine Zertifizierung der Tätigkeit der jeweiligen Person dar.

Die seit Mai 2007 gültigen Regelungen gelten bundesweit, können von jedem, der in entsprechenden Berufen tätig ist, absolviert werden und sind frei von Verbandszugehörigkeiten o.ä.

Welche Tätigkeit wird zertifiziert?

Zu zertifizieren sind Tätigkeiten, die von der jeweiligen Einzelperson gewerblich ausgeübt werden. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um eine beratende Tätigkeit und/ oder um eine praktische Tätigkeit im Bereich der Hundeerziehung/ Beratung handelt. Hundeerziehung/ Beratung beinhaltet die Bereiche der Welpengruppen und/ oder Arbeiten um juvenile und/ oder adulte Hunde. Die Arbeiten in den genannten Bereichen finden grundsätzlich gemeinsam mit dem Halter statt. Ausnahmen sind in der Arbeit mit Tierheimhunden zu finden. Nicht relevant ist der Schwierigkeitsgrad der Hundeerziehung/ Beratung, (z. B. "Problemhundarbeit/ Verhaltenstherapie", da hier zurzeit von Definitionsschwierigkeiten auszugehen ist (subjektive oder ideologische Interpretationen). In diesem Zusammenhang ist auch von einer allgemeinen Zertifizierung für eine Arbeit in den o.g. Bereichen auszugehen.
Spezielle Zertifikate für abgegrenzte Bereiche innerhalb des breiten Tätigkeitsfeldes, könnten ein zukünftiges Arbeitsziel des Gremiums sein.
LINK:
sh.tieraerztekammer.de

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5

Montag, 17. August 2009, 18:38

@ leia

das ist aber auch nur wieder ein zertifikat, diplom, urkunde, zweifelsohne eines mit recht hohem anspruch

unter einer berufsausbildung stellt man sich nunmal etwas anderes vor...

und vor allem ist es kein muss... niemand muss dieses zertifikat haben um sich hundetrainer zu nennen, das darf bisher jeder so wie er möchte
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Vera + Hexer

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6

Montag, 17. August 2009, 19:12

Beim Suchen eines qualifizierten Hundetrainers würde ich auf Zertifikation (egal von wem) absolut keinen Wert legen, wohl aber auf Dokumentation. Was hat dieser Trainer ausbilderisch gemacht? Wie viele Hunde ausgebildet und zu welchem Grad? Kunden - und/oder Tierarztreferenzen einfordern (viele) usw. Wie lange bildet er/sie schon für die Öffentlichkeit aus? (Die meisten kommen und gehen innerhalb weniger Jahre).

Viele wirklich gute Trainer sind keine Verkaufskoryphäen, wohingegen viele der "erfolgreichen" besser verkaufen als ausbilden können und unglaublich inkompetent sind, aber eine "silberne Zunge" haben. Auf Hundeplätzen zu suchen, ist oft besser, als sich einem kommerziellen Trainer anzuvertrauen. Aber auch hier - nur weil sie dort billiger sind, heißt es nicht immer, sie sind auch besser. Fragen stellen und skeptisch sein.

Vera



Riho

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7

Montag, 17. August 2009, 22:37

Hallo zusammen,

diese Zertifizierung bekommt man nicht mal eben so. Da muss man richtig was lernen und können.

Schaut euch mal die Trainerausbildung bei "Canis" an. Dort muss man 3 Jahre sehr umfangreich lernen und die Prüfungen sind auch nicht ohne. Diesen Trainern kann man sich bestimmt anvertrauen.

Wir haben unseren Trainerschein auch im PSK gemacht, allerdings haben wir noch den "alten" Schein, der die komplette Ausbildung umfasst. Wir waren ein Jahr unterwegs, bis wir alles zusammen hatten. Natürlich wird man erst mit der anschließenden, praktischen Erfahrung wirklich zum Trainer. Ein gerade geprüfter Frisörgeselle ist auch noch kein Meister. Weiterbildung ist ja wohl selbstverständlich und im PSK auch Pflicht.
Trotzdem gibt es Trainer, die noch soviel Theorie in sich reinstopfen können, das nötige Fingerspitzengefühl werden sie niemals haben.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Philiandela

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8

Montag, 17. August 2009, 23:01

Ja, jeder darf sich Hundetrainer (Verhaltenstherapeut, Hundflüsterer... usw.) nennen, und nein, das wird nicht zwingend von irgendeiner Stelle überprüft.
Und (auch ja), es GIBT fachlich und praktisch fundierte Ausbildungen/Qualifikationen: die von Rita genannte CANIS-Ausbildung beinhaltet am Ende die behördlich (bald hoffentlich "staatlich") anerkannte Prüfung in Zusammenarbeit mit der Tierärztekammer Schleswig-Holstein (s. Leia).

Außerdem gibt es noch eine Ausbildung über die IHK (behördlich enerkannt) und natürlich diverse private, mit oft schon einem Schein "Problemhundausbilder" nach einem Wochenendseminar ;D (ich überlege mir gerade, ob ich nicht selbst mal eine Hundetrainerausbildung über 5 Wochenenden für 2.500 EUR konzipieren soll)

LG Ela

9

Dienstag, 18. August 2009, 16:08

Habs mir fast schon so gedacht!!

Hallo ihr lieben ( stefanie, maruba, leia, verra reeves, riho, ela.),

danke sage ich euch, habe mir sowas schon denken können, hatte heute morgen ein weiteres gespräch mit jemanden hier vor ort genauer veterinäramt, auch hier bekam ich fast die gleiche antwort, ein heikles thema!

die antworten bedrücken mich persönlich sehr, sicherlich "ausnahmen" und die gibt es, bestätigen immer die regel, nur habe ich persönlich ein negatives beispiel kennengelernt und kann und will das nicht im raum stehen lassen. beeindruckt war ich schon wie man von behördenseite auf mich zukam und das gespäch suchte und die bitte alles schriftlich bei ihnen einzureichen um solche ungewöhnlichen zustände abzustellen. werde versuchen über den fortgang hier bericht zu erstatten so weit es mir möglich ist.


fidibus

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10

Dienstag, 18. August 2009, 18:29

Hallo Harry,

verzeih, aber ich verstehe dein Posting nicht :-o


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