Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Viola!
An dieser Stelle hatte ich mir verkniffen, mein Wissen zu teilen...
S

Zitat

Original geschrieben von fidibus

Zitat

Ich denke an der Ostsee hat er mal mehr ruhe mit uns.

meinst du nicht, du solltest ihm erst einmal Zeit geben, sich zu Hause einzuleben und an sein seit 3 oder 4 (!!!!!) Tage dauerndes neues Leben zu gewöhnen?

Tut mir Leid, bin kein Pinscherexperte, aber dennoch erwartest du nach meiner Meinung einfach zu schnell zu viele Erfolge auf dem Weg zum fertigen Hund.

Er braucht Zeit, seine bisherige Welt hat er verlassen, gib' sie ihm und zeig ihm mit Geduld, Liebe und Einfühlungsvermögen seine neue.

Viola ,

Danke, dem ist NIX mehr hinzu zu fügen ...und dafür braucht man kein "Pinscherexperte " zu sein

etwas traurig kopfschüttelnde Grüße

Gisela mit Chica und DP- Welpi "Eyla" ,
mit der sie gestern, mit 14-Wochen, schon mit Erfolg innem lauten Münchner Biergarten war :-) , und wenn's "ungeheurlich" wurde kam sie halt auf den Arm .

Hmm
klar sollt ihr mir eure Meinung sagen.Wenn ich sie nicht hören wollte, würde ich hier sowas nicht schreiben.
Tja wir haben im voraus mit etlichen Hundebesitzern gesprochen und gefragt wie sie es mit ihren Welpen gehalten haben.
Und die,die sie gleich mitgenommen haben waren dafür.
Auch die Züchterin hat nichts nachteiliges gesagt.
Sie fragte sogar ob wir gleich wieder an die See wollten.
Hmm ich werde mich da noch mal eingehend beraten.
sonst geht es ihm gut.
sogar sehr gut
lief heute ohne Leine (für viel bestimmt auch falsch) im Park, mit den Hunden meiner Nachbarin.Das wird ein ganz kecker.Hat voll einen auf Macker gemacht bei dem Kleinen Hund.Ich bin erstaunt wie schnell die Kleinen zu sich kommen.

Martina,
wenn "Hundebesitzer" wie Rita oder Viola dir irgendwas raten, kannst du davon ausgehen, daß sich darin eine geballte Erfahrung aus vielen Jahren Leben mit VIELEN Hunden widerspiegelt - was der Mensch, den du im Park triffst, wirklich WEISS, ist ein anderes Thema....

In dieser ersten Zeit stellst du die Weichen für euer gesamtes gemeinsames Leben. Was du JETZT verbockst, führt evtl. dazu, daß du in anderthalb Jahren mit einem "Problemhund" dastehst und dich wunderst, warum es nicht klappt.

Wenn du mal von den natürlichen Anlagen eines Hundes ausgehst: Ein Welpe in diesem Alter ist körperlich in der Lage, sich ganz schön weit vom Wurflager zu entfernen, weder kräftemäßig noch mental aber dazu fähig, Feindkontakte zu vermeiden oder sich zu schützen. Zur Lösung dieses Dilemmas hat die Natur die erste Angstphase "erfunden", die dafür sorgt, daß Welpen sich in fremder Umgebung so unwohl und verunsichert fühlen, daß sie lieber daheim bleiben. Diese Angstphase muß nicht bei jedem Hund so ausgeprägt sein, daß er sich jammernd in die Ecke drückt - aber sie ist DA und sie ist ein Instinkt, den du nicht mit Erziehung oder sowas beeinflussen kannst.

Zudem bilden sich in dieser Phase die Verhältnisse der Rudelmitglieder untereinander aus. Zwar bist du kein Hund und somit seid ihr kein "Rudel" - trotzdem aber formt sich JETZT das Vertrauen, das dein Welpe zu dir hat (oder eben nicht!).

Wenn du also a) die Angstphase einfach negierst und damit b) den Welpen überforderst, lernt er, daß er sich nicht auf dich verlassen kann, sondern selbst eine Strategie finden muß, sich durchzusetzen. DAS tut er dann ganz logisch auch DIR gegenüber (später, wenn er stärker im Kopf geworden ist!) , also machst du dir damit SELBST ein vorhersehbares "Problem".

Ohne Leine an sicheren Orten laufen sollte ein Welpe so viel wie möglich (in diesem Alter eher selten weiter weg vom Haus, das er grad lernt, als Heim erster Ordnung zu akzeptieren), denn ER soll sich an DIR orientieren - Hundemütter haben auch keine Leine, rufen und locken nicht und stopfen auch keine Leckerlie in einen Welpen, der selbstverständlich bei ihnen bleibt!
Li Gr S

ich finde nur komisch das man immer davon liest dem Welpen soviel wie möglich in den ersten 14 Wochen beizubringen.
Wegen der Prägungsphase und dem???? fällt mir gerade nicht ein.

Klar habe ich jetzt ein Problem, wenn die Welpentrainerin das genauso sieht.
Weil, dann hätte ich Kerlchen erst Montag abgeholt.
Was nun nicht heißen soll das ich es wieder aller Vernunft machen würde.Das wäre Blödsinn.
Nur bin ich dann etwas enttäuscht,weil man mich falsch informiert hat und wir das neue Wohnmobil durchchecken müssen.
Damit wir Macken sofort Reklamieren können.
Einzelheiten führen da nun zu weit.
Aber ich denke man versteht mein Dilemma,vor allem weil es bei Kauf von Anton bekannt war.
Und da ich auch in den beiden Welpen Büchern nicht anderes lesen konnte, bin ich davon ausgegangen das es kein Problem ist.Weil wir und seine Höhle ja da sind.
Bin logisch nun enttäuscht wegen der nicht nötigen Fehlinfos.
Und nun weiß ich nicht so genau was ich tun soll.Da ich weiß das einer Fehler an son Wohmo nicht findet.
Und ich will auch nicht das es Anton schlecht geht.
Also bitte nicht falsch verstehen.Anton ist mir dann doch wichtiger.

Ich würde da jetzt nicht in Panik verfallen. Klar, es hätte besser laufen können. Aber er aktzeptiert ja die Box. Und wenn sie immer wieder angeboten wird, nimmt er sie vielleicht gerade gern in der wieder fremden Umgebung.
Nur keine Hektik machen und viel Pausen einlegen. Dann denke ich, wird das schon.

Zitat

Original geschrieben von willauch

ich finde nur komisch das man immer davon liest dem Welpen soviel wie möglich in den ersten 14 Wochen beizubringen.
Wegen der Prägungsphase und dem???? fällt mir gerade nicht ein.

Das stimmt zwar einerseits , ABER andererseits braucht der Kleine auch ca 1 -2 Wochen, um sich auf EUCH , das neue Rudel einzustellen und Vertrauen zu gewinnen und damit sich die 1.Bindung bildet .
ERST DANACH gehts miteinander raus in "die große Welt" , wo der Kleine möglchst viel kennenlernen sollte.

Huuups , aber nicht Alles so wörtlich nehmen : Meine hatte schon in der 1.Woche bei mir LKW -, Traktor- und Rasenmäherlärm erlebt . Übrigens ohne großen Schreck, weil die Züchterin ihre Welpen bei sich bereits gut vorbereitet hatte . Hätte mein Welpi aber doch Angst gezeigt, hätte ich ihn halt - wie gesagt- auf den Arm genommen.

Grüßle Gisela