Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Wow!!! Ich hätte auch keine 10 cent für das unversehrte Leben des Meerschweinchens gegeben. Nicht bei meinen Hunden!

Hast Du da einfach auf Gott (und Deinen Hund) vertraut und gedacht: "Das macht der schon," oder hat Dein Hund einschlägige Erfahrung/Training Gesuchtes und Gefundenes nicht aufzufressen oder damit zu spielen?

Vera,
mit Hunden die sogar auf Stinktiere losgehen, zum Leidwesen aller, außer dem des schwarz-weißen Stinkers.

Zitat

Original geschrieben von Riho

Hallo Kirsten,

na das hat Jazz aber seeeeeeeehr brav gemacht :streichenln:

Enja hätte die Meersau auch gefunden, nach bewährtem Schema geschüttelt und Korry hätte wieder mal gesagt:" Melde gehorsamst, es liegt eine Leiche im Garten. Bitte weg räumen."

Da hat Jazz aber sehr viel für sein Image in der Nachbarschaft getan :582:


Grüße von
Rita

Akim ist sicher sehr stolz auf ihren Jazz und die Nachbarschaft freut sich bestimmt über den nagerfreundlichen Hund.
Diesen Stolz und die Freude möchte ich nicht nehmen.

Aber wie einige andere Portaler schreiben, hätten deren Hunde und auch mein Hund das kleine Tierchen nicht so sanft behandelt. Das ganze wirkt auf mich ein wenig wie Lassie und vermenschlicht den Hund, weil unterschwellig unterstellt wird Jazz würde den Nager aus moralischen Gründen nicht töten. Wenn Akim schreibt mein Jazz tötet keine Tiere unterläßt er das nicht, weil er so lieb ist.Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen totalen Instinktausfall. Denn ein Schnauzer der einen rudelfremden Nager nicht tötet, ist kein Schnauzer wie er im Standard beschrieben ist.


Auszug aus dem Rassestandard des Schnauzer:

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS :
Ursprünglich benutzte man den Schnauzer im süddeutschen Raum als Stallhund, denn er fühlte sich in der Gesellschaft von Pferden besonders wohl. Mit Eifer lauerte er allen Nagetieren auf, um sie im Handumdrehen zu töten, was ihm sehr früh im Volksmund den Namen Rattler einbrachte.

Was steckt vom ursprünglichen Schnauzer noch im heutigen Schnauzer und wieviel Instinktverluste haben Züchter in Kauf genommen um einen Hund nach ihren Vorstellungen zu formen ?

Gruß Andrea

Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiigriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieedddddddd!!!!!!!!!!!!!!1


Pack die Blumen aus dem Eimer , ich brauch ihn dringennd!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Na, na, Stefanie - ist das nicht ein bissel aggressiv???

Hallo Kirsten

super gemacht von Jazz, Ihr könnt stolz sein!!!!!

Viele Grüße von

Tine+Gerhard+Finn und Vasquez, auch ein echter Riesenschnauzer aber hier im Ort wohlbekannt, weil er rechnen kann.......oder ist er dann auch kein "ursprünglicher" Schnauzer mehr..........

P.S. Andrea, wieviel Schnauzer leben noch auf Höfen und wieviel geliebte Schnauzer leben in der Familie, denk einfach mal darüber nach....

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Wow!!! Ich hätte auch keine 10 cent für das unversehrte Leben des Meerschweinchens gegeben. Nicht bei meinen Hunden!

Hast Du da einfach auf Gott (und Deinen Hund) vertraut und gedacht: "Das macht der schon," oder hat Dein Hund einschlägige Erfahrung/Training Gesuchtes und Gefundenes nicht aufzufressen oder damit zu spielen?

Vera,
mit Hunden die sogar auf Stinktiere losgehen, zum Leidwesen aller, außer dem des schwarz-weißen Stinkers.

hallo vera,

ja hat er. ich habe mit ihm entsprechend gearbeitet. er nimmt z.b. auch keine fleischwurst von meerschweinchenbesitzern , nur von mir.
er "arbeitet" an der leine und zeigt an, wenn er auf etwas stößt - wie bei der fährtenarbeit, wenn ein gegenstand auf der fährte liegt.
bei der fährtenarbeit darf er ja auch nicht einfach das gefundene fressen. für ihn ist das eine fährtensuche gewesen, die im aufspüren des meerschweinchen endete.

@specki - du bist herzlich eingeladen einen triebstarken, selbstsicheren und unbestechlichen schnauzer kennenzulernen (falls du dich traust ), der keine tiere tötet, wenn ich dabei bin und es nicht will ;D

Hallo Kirsten,

danke für die Auskunft. Jetzt kann ich mir das auch besser vorstellen. Toller Job! Hat bestimmt Spaß gemacht.

Vera

P. S. @ Specki:

Meine erste RS-Hündin, triebstark und enorm wesensfest — aber blöd durfte man ihr nicht kommen — war sehr tolerant unserem im Haus frei fliegenden und sehr zahmen Wellensittich gegenüber — weil wir das so wollten. Sie hat das akzeptiert und sich daran gewöhnt. Es ist also durchaus möglich, daß auch ein triebstarker Hund nicht sofort alles Krabbelgetier abmurkst — besonders wenn es nicht wegrennt. Auf zahm-gezüchtete Meerschweinchen (so wie weiße Mäuse) sind ja nicht gerade bekannt für ihre affenartige Geschwindigkeit, oder irre ich mich da?

3 verschiedene Male war ich mit 3 verschiedenen RS-Hündinnen (alle 3 große Jäger!) die nicht an Katzen gewöhnt waren, bei Leuten zu Besuch, die eine Katze hatten. Die Katzen aber waren klug und rannten nicht. Die Hündinnen haben sie nicht gejagt, da mußte ich garnichts verbieten.

Ich mag auch triebstarke Hunde, aber ich würde dem guten Jazz aufgrund dieses Ereignisses keineswegs den Trieb absprechen!

Vera

@ Vera - natürlich sind alle Tiere die zur eigenen Familie gehören für den Hund tabu.
In meinem vorstehenden Beitrag habe ich auch geschrieben, dass der Jagd- und Beutetetrieb nur bei r u d e l f r e m d e n Tieren greift.

@akim, ich würde mich schon trauen Jazz zu besuchen, aber bei seiner Besitzerin bin ich vorsichtig.

Ich dachte eine Fährtenhund verweist nur die vom Fährtenleger ausgelegten Gegenstände auf der Fährte und nicht beliebige andere Gegenstände.
Woher wußte Jazz wonach er suchen sollte ?
Wo wurde er auf der Fährte angesetzt ?
Oder war das keine Fährtenarbeit sondern ein revieren oder stöbern und ich habe Dich falsch verstanden?
Ebenso habe ich vermutlich falsch verstanden, dass Jazz eine normalen Jagd- und Beutetrieb hat und andere Tiere nur dann nicht tötet, wenn Du dabei bist.
Na, dann ist ja alles in Ordnung.

Akim, Du und Jazz ihr habt postive Öffentlichkeitsarbeit geleistet und das - meine aufrichtige Meinung - zählt.


Gruß Andrea