Hallo,
als ich/wir früher nur einen Hund hatten, kam der über Tag zu meinen Eltern. Das war kein Problem.
Als wir uns für einen zweiten Hund entschieden haben, ging das nicht mehr, weil das meinen Eltern (hatten selbst auch nen Hund) zuviel geworden wäre. Musste ich so akteptieren.
Damals war ich noch vollzeitig berufstätig, unser Heim war allerdings nur wenige Meter vom Arbeitsplatz entfernt. Bin dann morgens ausgiebig Gassi vorm Arbeiten, dann 1.5 Std. Mittagspause heim und wieder schön Gassi, dann fertigarbeiten und nach Feierabend drehte sich sowieso alles um die Hunde. Möchte mal behaupten, unsere Hunde waren trotz zwei Vollzeitkräften ausgelastet und es fehlte ihnen an nichts.
Seit ein paar Jahren bin ich nur noch Teilzeitkraft (Hund Nr. 3 kam zwischenzeitlich auch noch hinzu) und unsere Hunde sind auch täglich 5 1/2 Std. alleine. Ich beginne morgens jedoch schon um sieben Uhr und dann gehts sofort heim zu den Hunden, die sich während dieser Zeit entweder im Haus oder im Garten aufhalten.
Man sollte Menschen, die den ganzen Tag arbeiten gehen nicht vorverurteilen, nur weil sie sich Hunde halten, es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Klar ist es scheisse, einen Hund von morgens 7 bis abends 19 Uhr alleine zu lassen, das finde ich natürlich auch nicht gut. Bei mir waren damals die Hunde morgens vier stunden alleine, dann war ich 1 1/2 Std. bei Ihnen und habe sie ausgepowert, und mittags waren sie nochmal knapp vier Stunden alleine. Ich finde das ok.
Natürlich bin ich froh, dass ich mittlerweile nur noch auf Teilzeit bin, das will ich gar nicht abstreiten. Aber sowas geht halt nicht immer.
...und ohne Hunde in Urlaub würde ich niemals machen, um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen.
Grüße von Peggy