So sehe ich das auch. Es ist hier niemandem geholfen , zu lamentieren. Und wer schon einige Junghunde großgezogen hat, der weiß auch, dass speziell Riesenschnauzer nicht immer die idealen Patienten sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine verschleppte Blasen oder Nierenentzündung nicht automatisch bedeutet, dass der Hund es auffällig zeigt. Die Schmerzbelastbarkeit bei Riesen ist sehr hoch. Falls ich den Verdacht hege , einer meiner Hunde hat dahingehend Beschwerden, dann wird zuerst der Harn auf Eiweißüberschuss kontrolliert . Und auch, wenn der Hund keine anderen Auffälligkeiten zeigt, ist eine Abweichung im Urin das erste Alarmzeichen. Und dann kann man sofort eine Behandlung einleiten. Wichtig ist auch, dass der Hund solange unter tierärztlicher Beobachtung bleibt, bis alle Werte absolut einwandfrei sind. Wird hier blind Antibiotika verabreicht, kann sich schnell eine Resistenz aufbauen. Bestimmte Erreger erfordern bestimmte Antibiotika. Und eins ist sicher, wie das Amen in der Kirche, eine Blasen oder Nierenentzündung heilt sich nicht von selbst aus ! Wenn dazu noch Phosphorüberschuss besteht, muß konsequent die Ernährung umgestellt werden !!! Und zwar solange, bis der Hund ( hoffentlich ) geheilt ist. Und wenn die Ursache des Bluts im Urin nicht tatsächlich durch Steine oder Gries hervorgerufen ist, dann denke ich, dieser Hund gehört schnellstens in die richtigen Tierarzthände ! Emma Piel