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Donnerstag, 28. Juni 2012, 21:30

in der tiermast werden hormone (und auch medikamente) verwendet, um den masterfolgt zu verbessern.

Das ist heutzutage nicht mehr richtig. Hormonelle Leistungsförderer sind EU-weit verboten (siehe unten).

Zitat

Welche Leistungsförderer gibt es?
Folgende antibiotische Leistungsförderer sind heute noch von der EU zugelassen und in Deutschland im Gebrauch:

Salinomycin-Natrium (Salocin): für Ferkel und Mastschweine
Avilamycin: für Ferkel, Mastschweine
Flavophospholipol (Flavomycin): für Legehennen, Puten, Ferkel, Mastschweine, Kälber, Mastrinder
Monensin-Natrium: für Mastrinder

Als antibiotische Leistungsförderer sind nur solche Substanzen zugelassen, die weder in der Tier- noch Humanmedizin zum Einsatz kommen. Dies soll Resistenzbildungen -insbesondere in der Humanmedizin- vermeiden. Da trotzdem immer wieder darauf hingewiesen wird, daß möglicherweise antibiotische Leistungsförderer zu Resistenzbildungen in der Humanmedizin führen können, sind sie seit dem 01.01.2006 EU-weit verboten.

Probiotische Leistungsförderer müssen ebenfalls von der EU zugelassen werden. Folgende Organismen können mit EU-Zulassung als Futterzusatzstoff verwendet werden:

Entercococcus faecium DSM 5464 Für Masthühner und Kälber
Mischung aus Lactobacillus casei NCIMB 30096 Für Kälber
Enterococcus faecium NCIMB 30098
Enterococcus faecium CECT 4515 für Ferkel

Auch für sie werden Anwendungsbereich und Aufwandmenge genau vorgeschrieben. Die Untersuchungen, die im Rahmen der Zulassung eines probiotischen Wachstumsförderers durchgeführt werden, sind sehr umfangreich. Zunächst muß die Wirksamkeit des Probiotikums belegt werden. Außerdem muß gewährleistet sein, daß der neue Mikroorganismus nicht toxisch auf Mensch und Tier wirkt und keine Resistenzen überträgt oder die Wirksamkeit von Antibiotika einschränkt.

Werden auch Hormone zur Leistungsförderung eingesetzt?
In der EU ist der Einsatz von Hormonen zur Leistungsförderung verboten. Sie dürfen nur zu therapeutischen Zwecken wie beispielsweise bei Kühen oder Sauen verwendet werden. Grund für dieses Verbot ist, daß eine Verbrauchergefährdung insbesondere durch synthetisch hergestellte Hormone nicht ausgeschlossen werden kann.
Hormone zur Leistungsförderung kommen aber in den USA, Japan oder Kanada zum Einsatz. Mastrinder bekommen dort ein kleines Hormonimplantat hinterm Ohr eingepflanzt, welches kontinuierlich Hormone freisetzt.

Quelle: http://www.biothemen.de/Tier/gefluegel/leistung.html#anti

Wer also Fleisch von europäischen Tieren an seine Hunde verfüttert, muss sich um eine Hormonbelastung nicht sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass in Trockenfutter Fleisch aus nicht EU-Ländern enthalten ist, wird wohl deutlich höher sein.

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