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1

Donnerstag, 30. Juli 2009, 10:47

Leinenpöbelei

Hallo ihr lieben,

ich hätte gern einmal eure Meinung zu einem Problem.

Wie ich früher schonmal geschrieben hatte, gab es ein großes Problem mit der Leinenpöbelei, das ich aber mit sehr viel Mühe und Arbeit und Geduld sehr gut in den Griff bekommen habe. Sprich, ich habe meinen Hund meistens abgelegt oder ins Sitz gebracht und gewartet, daß der fremde Hund vorbeigeht, oder falls genug Platz vorhanden war sind wir problemlos daran vorbeigelaufen.

Vor einigen Wochen das gleiche Spiel, mein Hund saß ruhig neben mir und wir wollten einen anderen, unangeleinten Hund vorbeigehen lassen, als dieser sich plötzlich ohne Vorwarnung auf Ivo stürzte und ihn sofort in die Schnauze gebissen hat. Leider konnte ich überhaupt nicht schnell genug reagieren, als ich den Hund abgewehrt hatte war es bereits zu spät, mal abgesehen davon, daß er immer wieder auf Ivo losgehen wollte.

Seit diesem Zeitpunkt ist es mit der Pöbelei wieder so schlimmer wie früher, und leider hat es sich bisher auch nicht wieder gebessert.

Auffällig ist, daß es nur in "unserem Revier" auftritt, d.h. sobald wir nicht in unserem gewohnten Gebiet laufen ist es wesentlich entspannter. Es ist zwar leider auch nicht mehr so, daß er dann andere Hunde völlig ignoriert, aber ich kann es dort ohne Probleme unterbinden, daß er pöbelt. Ich denke, das haben wir in wenigen Wochen wieder voll im Griff.

Jetzt hätte ich gern eure Meinung dazu und möglichst auch sinnvolle Tips, wie ich da rangehen kann.

Liebe Grüße Alke



Guddi

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2

Donnerstag, 30. Juli 2009, 10:55

Oh ja, das interessiert mich auch..........

weil wir das gleiche Problem haben, seit Benni im letzten Jahr unerwartet von hinten
angegriffen und gebissen wurde! :?:
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

3

Donnerstag, 30. Juli 2009, 11:16

Hallo Alke,

ich kenn das Problem hab auch so einen super Pöbler :m: :m: . Hatten vieles ausprobiert, Maulkorb, Halti, hat alles nix geholfen. Bis ich mal draufgekommen bin, dass der gute ja total Futter und Ballverrückt ist.
Sobald uns ein anderer Hund entgegen kam hat das mit dem Futter ablenken und Hörzeichen "Fuß" super gut geklappt, nur hat er mir fast jedes mal vor lauter "ich MUSS dass Futter jetzt haben" die Finger abgenagt :-o :-o 8-| .
Bin jetzt auf den Ball (mit Schnur) umgestiegen. Wenn ich sehe uns kommt was entgegen, kommt das Hörzeichen "Fuß" und er fixiert mich schon an (halte mir den Ball an die/den Brust/Bauch). Danach, wenn wir aneinander vorbei sind, gibt es dann sofort den Ball.

Hat bei uns prima geklappt und ich kann wieder ohne "ohje, ohje, hoffentlich kommt mir heute kein anderer Hund entgegen" Gassi gehen.

LG Marina und Vierbeiner


4

Donnerstag, 30. Juli 2009, 11:46

Hallo Marina,
das sind leider Dinge die meinen Hund überhaupt nicht interessieren, wenn ein anderer uns hier in der Gegend entgegenkommt.
Er scheint zu denken "Angriff ist die beste Verteidigung", da interessieren ihn keine Bälle ;(

Dabei hat es schon so gut geklappt.

Eigentlich wollte ich das nicht schon vorneweg schreiben und erstmal noch mehr Meinungen hören,
aber mein Verdacht ist, daß er die Situation einfach so verknüpft hat,
"Frauchen hat mich nicht beschützt, also muß ich das halt selber machen". Das Vertrauen hatte ich mir ja über viele Monate, um nicht zu sagen zwei Jahre aufgebaut, so daß er akzeptiert und verstanden hatte, daß ich durchaus in der Lage bin, andere Hunde abzuwehren.
Was mir auch mindestens in fünf brenzligen Situationen sehr gut gelungen ist, nur dieses eine Mal nicht, weil ich die Hündin schon kannte und nicht mit so einem Angriff gerechnet hatte. Großer Fehler ;( ;(

Ich hoffe auf weiter Meinungen,
Liebe Grüße Alke

maske

Adult

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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Benutzer
Mitglied

5

Donnerstag, 30. Juli 2009, 23:09

Hi Alke,

ich würde auch versuchen mit Futter die Aufmerksamkeit des Hundes auf mich zu ziehen. Am besten finde ich eignet sich lecker Fleischwurst in kleine Würfel geschnitten . Außerdem würde ich auf einen HP gehen wo man zusätzlich Gruppenarbeit anbietet. Das machen oft SV-Plätze. Wo ein solcher in deiner Nähe ist findest du auf der Homepage vom SV heraus.
Viel Erfolg und
LG Marlies

Vera + Hexer

unregistriert

6

Freitag, 31. Juli 2009, 00:14

Hi Alke,

ich glaube, daß Dein Problem zwiefach ist:

1. Du beschützt Deinen Hund nicht, indem Du (potentielle oder wirkliche) Angreifer nicht verjagst
2. Dein Hund hat nicht effektiv gelernt, mal die Luft anzuhalten, wenn es ihm befohlen wird.

Das ist ein bißchen wie das Huhn und das Ei, ich weiß nicht, was von den zwei zuerst kommt. (Und ja, natürlich erhöht sich die Aggressionsbereitschaft auf bekanntem Territorium).

Du schreibst, daß Du Deinem Hund mit einiger Mühe beigebracht hast, nicht an der Leine zu toben, wenn ein anderer Hund vorbeikommt. So weit so gut. Aber er muß diesem Befehl vertrauen können! Aber was passiert? Er wird angegriffen, obwohl er gehorsam war. Natürlich wird er jetzt wieder auf sein altes Verhalten zurückfallen, weil er Deinem Urteil nicht vertrauen kann. Wenn Du dem Hund befiehlst: "Benimm Dich, dann passiert nichts!" — dann muß das auch immer wahr sein!

Ich regele das so: Ich bringe meinem Hund bei, hinter mir zu sitzen und verjage den sich nähernden Hund. Wenn Drohen und "Hau ab!" nicht genug ist, oder der Besitzer unwillig oder unfähig ist, seinen Hund an die Leine zu tun, spanne ich einen Regenschirm auf. (Einen Knirps habe ich immer dabei :D). Damit kann ich so gut wie jeden Hund davon abhalten, sich weiter zu nähern. Mein Hund und ich bleiben hinter dem Schirm. Das muß Hundi natürlich lernen. (Und der andere Besitzer regt sich nicht so auf, als wenn ich seinem Hund eins in die Fresse haue. Dazu bin ich durchaus bereit: Wer meinen Hund angreift, muß erst mal an mir vorbei! Aber es geht ja auch sanfter - meistens jedenfalls).

Sollte das nicht klappen, lasse ich meinen Hund frei - keine Leine und er bekommt das Freizeichen. Das heißt dann, er muß sich selber mit der Lage befassen. Aber wenn ich meinen Hund aufs Platz oder Sitz tue, weiß er: "Jetzt regelt die Alte diese Situation. Ich muß nur abwarten."

Viel Erfolg!

Vera


7

Freitag, 31. Juli 2009, 00:53

Hallo Vera,

den Trick mit dem Regenschirm muss ich mir merken. :D

Gerade heute hatte ich wieder so eine Situation, in der ich meine Hunde vor einem laut kläffend heran rasenden Hund in Sicherheit bringen musste. Ein Regenschirm hätte mir da gute Dienste erwiesen. :exla:

Viele Grüße,
Anna

mercedes122

unregistriert

8

Freitag, 31. Juli 2009, 01:11

und ich stelle es mir gerade bildlich vor, wie ich meine drei Hunde hinter mich packe und nach den Regenschirm fischle :exla: :exla:

Vera + Hexer

unregistriert

9

Freitag, 31. Juli 2009, 01:20

Also ich machs mit zwei Hunden, und die Schäferhündin ist ein richtiges Biest. (Mein Hexer dagegen ist ein souveräner Engel. Wenn ich mit ihm alleine gehe bin ich auch weniger vorsichtig).

Ich gehe vom Weg runter und laß die Hunde zusammen Platz machen. Dann stehe ich mindestens 2 m vor ihnen mit (geschlossenem) Regenschirm. Dem Besitzer rufe ich nun zu, doch bitte seinen Hund anzuleinen. Wenn er das nicht tut und der Hund auf uns zukommt, dann -— schwupp — geht der Schirm auf. Das funktioniert allermeistens, wenn es sich um nur einen oder zwei Hunde handelt. (Denn bei zwei ist es fast immer nur einer, der zuerst auf andere Hunde zurennt).

Eine absolute Lösung hab ich auch nicht.

Vera

10

Freitag, 7. August 2009, 10:56

im Prinzip handhabe ich das so wie V.R.; statt Regenschirm kann man aber auch einen Maulkorb SICHTBAR mit rumtragen; freilaufende Hunde werden i.d.R. ganz schnell angeleint wenn der "gefährliche Schnauzer" kommt dessen Besitzerin den Maulkorb dem Hund nicht anzieht, sondern nur mit sich rumträgt........... sehr hilfreich in Fußgängerzonen wo bei uns ja eigentlich Leinenpflicht ist, aber genügend Hunde freilaufen oder an gefühlten 20m Flexileinen rumkaspern....

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