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1

Mittwoch, 22. Juli 2009, 10:53

Fehldiagnosen

Hallo,
was ich jetzt berichte, kann man kaum glauben. Aber es ist wahr.

Ich habe vor ein paar Wochen im Portal von der Hündin meines Bruders berichtet.
Sie hatte Blut im Stuhl und wurde daraufhin einer TÄ vorgestellt. Nach eingehender Untersuchung mit Röntgen wurde meinem Bruder mitgeteilt, dass die 2 1/2 jähr. Buffy nicht mehr lange zu leben habe. Tumore im Bauchraum, in den Organen und Metastasen in der Lunge.

Ich habe immer dafür plädiert eine zweite Meinung dazu einzuholen. Mein Bruder fürchtete sich aber vor einem zweiten vernichtenden Urteil.

Gestern war er endlich in der von mir empfohlenen Tierklinik. (mit Buffys Röntgenaufnahmen vom April und einem Bericht der behandelnden TÄ)
Er rief mich noch auf dem Heimweg von dort an.

Es klingt unglaublich, aber Buffy ist vollkommen gesund. Röntgen und erstmals eine Ultraschall-Untersuchung belegen es eindeutig: Organe OB, Lunge OB, Blutwerte i.O.

Was die TÄ zu einem derart vernichtenden Urteil bewogen hat, bleibt auch den Ärzten in der Tierklinik rätselhaft.
Das damalige Röntgenbild von der Lunge kann nur von einem defekten Röntgen-Apparat herrühren.

Nun muß Buffy viel laufen und abnehmen.
Sie hat 4-5 kg "Kummerspeck" angesetzt, weil Herrchen und Frauchen in ihrer Verzweiflung ihr nichts mehr verwehren konnten. Sie wurde geschont und sollte sich lt. Aussage der TÄ so wenig wie möglich bewegen.

Fehldiagnosen kommen immer wieder vor. Deshalb rate ich dringend dazu, auf alle Fälle bei so schwerwiegenden Diagnosen eine zweite Meinung einzuholen.

Grüße von

Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

dumo

Alpha

  • »dumo« ist weiblich

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Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

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Mitglied

2

Mittwoch, 22. Juli 2009, 10:59

Da fehlen mir einfach die Worte. :nuho: :nuho:

GsD das eine zweite Meinung eingeholt wurde.

Jetzt geht´s aber ran an den "Kummerspeck"!!!! ;) :-)

Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

3

Mittwoch, 22. Juli 2009, 11:24

Hallo liebe Regina,


wir haben ja schon gesprochen....Mir fehlen immer noch die Worte :-o :-o :-o

Leider können Fehldiagnosen, oder unzureichende Diagnosen manchmal einen fatalen Ausgang haben.
Eine 2. oder 3. Meinung ist immer wichtig, auch bei uns Menschen....Eigene Erfahrung!!! (Mit 18 Jahren wurde bei mir fälschlicher Weise Gebärmutterhalskrebs festgestellt ;D ;D ;D :-| :-| :-| ES WAR EIN VIRUS )

Nicht auszudenken, wenn Dein Bruder die Maus frühzeitig hätte erlösen wollen ;( ;( ;(

Ich bin froh, dass er letztendlich noch auf Dich hörte :k: :k: :k:

Liebe Grüße an die "Glücksfamilie" :wi: :wi: :wi:

notenbella

unregistriert

4

Mittwoch, 22. Juli 2009, 11:30

Tja, Regina, dat gibbet nicht nur bei Tieren...

Wohl dem, der nicht beim ersten Windhauch umfällt und sich eine weitere Ansicht/Meinung einholt.

Die "schönen" Zeiten sind für den Wuff damit aber nu leider vorbei, gelle?! :-o Wauzi wird bestimmt traurig sein, dass nu Leckerwunderland der Vergangenheit angehört... :-) ;)

Aber besser so als anders.

Herzlichen Glückwunsch zum Ergebnis ohne Befund!!!

LG

5

Mittwoch, 22. Juli 2009, 12:25

Immer eine 2. Meinung einholen !!!

Seit bei meiner Hündin Indra (RS) eine fatale Fehldiagnose nach einer Magendrehung gestellt wurde kann ich nur allen raten, immer eine 2. oder besser sogar eine 3. Meinung einzuholen.
Nachdem wir unseren Hund nach einer Magendrehung in die Klinik gebracht haben wurde uns gesagt, der Hund wäre voller Krebsgeschwüre und würde im höchstfall noch 4-6 Wochen leben. Es wurde uns geraten den Hund gleich einschläfern zu lassen, außerdem wäre sie ja eh schon so alt mit ihren 11 Jahren .... :m:
Wir enschieden uns dagegen, weil ich sie so einfach nicht gehen lassen konnte. Und mein Bauchgefühl gab mir recht!!! Nachdem Indra sich von der Magendrehung erholt hatte (ging ganz schnell) ließ ich sie nochmals untersuchen und siehe da - keine Tumore oder Geschwüre sondern ein ganz normaler, etwas in die Jahre gekommener Riesenschnauzer. Indra hatte dann noch 1 1/2 schöne Jahre bei uns, dann wollte sie nicht mehr und wir mußten sie schweren Herzens gehen lassen. Wenn wir auf den Rat der 1. Klinik gehört hätten, dann hätten wir diese schöne Zeit nicht mehr mit ihr erleben dürfen. Darum immer alles hinterfragen und mehrere Meinungen einholen. Unbedingt!!!

Liebe Grüße
Bianca

6

Mittwoch, 22. Juli 2009, 12:48

Hallo Regina,

es ist unfassbar - aber genau das was auch wir ständig wieder erleben.

Unser Fazit - Impfen, kleine Verletzungen, etc zum TA und ALLES ANDERE immer in der Klinik.

Sobald Ultraschall oder Röntgen erforderlich ist gehe ich grundsätzlich in eine Klinik.
Nur dort ist gewährleistet, daß die Geräte auf einem vertretbaren Niveau gehalten werden und nur dort haben die Ärzte auch die Kompetenz damit umzugehen und die Aufnahmen auszuwerten. Ist etwas unklar kann vor Ort ein zweiter kompetenter Facharzt hinzugezogen werden und die Diagnose, bzw. Therapie besprochen werden.
Habe ich immer noch Zweifel gehe ich auch in eine 2. Klinik.

Dafür warte ich auch gerne einmal 1 - 2 Std.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Abspecken (er wird´s Euch danken!)

Uli



7

Mittwoch, 22. Juli 2009, 12:52

Na ja, eine Tierklinik, bei uns war es die FU Tierklinik in Düppel (Berlin) ist auch nicht immer die beste Wahl - sieht man ja an unserer Fehldiagnose ....

Fiamma Mia

unregistriert

8

Mittwoch, 22. Juli 2009, 12:55

boah :-o ein erschütterndes Beispiel und sehr gutes Argument, GRUNDSÄTZLICH eine 2te Meinung bei derart schwerwiegenden Diagnosen einzuholen!

Danke für's Einstellen - mich hat das aufgerüttelt (bin sonst ziemlich naiv in dieser Richtung)

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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Benutzer
Mitglied

9

Mittwoch, 22. Juli 2009, 14:27

Genau so geht's mir auch :-o
Danke!
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Vera + Hexer

unregistriert

10

Mittwoch, 22. Juli 2009, 18:27

Äh .... das als "Fehldiagnose" zu bezeichnen ist wirklich SEHR kulant!!!

Pfuscherei, Inkompetenz, Arroganz und Schlimmeres würde ich das nennen. Vor allem würde ich mit dem Röntgenbild zum ersten Tierarzt gehen und denen mal was blasen. Möglichst im Wartezimmer, vor andern Leuten!

Es ist schon wahr was Judy/Wum schreibt: Wenn die meisten Humanmediziner sich solche Sachen erlaubten, wäre sie im Gefängnis oder hätten einen Beruf, bei dem sie ständig fragen müßten: "Mit Ketchup?"

Röntgenbilder, Ultraschall usw. machen ist nicht schwer, sie aber richtig zu lesen dagegen schon. So viele TÄ haben Apparaturen, die sie garnicht richtig andwenden können. Aber damit kann man dann abzocken und sich wichtig machen. Wie viele von diesen Stümpern kommen mal auf die Idee, sich die Meinung eines Radiologen einzuholen, bevor sie munter drauflosschwatzen?

Als ich das mit dem Blut im Stuhl las, habe ich erst mal uncharakteristisch den Mund gehalten, weil man ja aus der Ferne nicht weiß, ob es ein Symptom für was Schlimmes ist. In der REGEL aber ist Blut im Stuhl bei Hunden kein Grund zur großen Besorgnis — wenn sonst keine große Malaise besteht. Alles mögliche kann das verursachen: Futterwechsel, Nervösität, Stress usw. Manche Hunde neigen einfach mehr dazu als andere.

Wenn ich jeden Hund, der bei mir in der Pension mal Blut im Stuhl hat zum TA bringen würde, hätte ich einige sehr saure Kunden (und zu recht!). Meistens nämlich hilft Fasten/Schonkost und wenn es damit nicht gut wird, gibt macht man eine Stuhlprobe und/oder gibt Antibiotika, und das müssen auch nicht gleich die teuersten wie z. B. Baytril sein. Metronidazole oder Sulfa schafft meistens Abhilfe.

Fazit: Wenns am Fenster vorbeigaloppiert, ist es meistens ein Pferd, kein Zebra.

Vera







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