Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Man muss sich für seinen eigenen Weg entscheiden und den konsequent gehen,

völlig unabhängig vom argwöhnischen Kollegium. Sich frei machen von Symphatien anderer -

man kann in diesem Zweig von den wenigsten Symphatien erhoffen - da ist man m.M. verkehrt.

Ein breites Kreuz brauchts.

Es sollte beide Varianten ruhig geben.
Ich habe nichts gegen Züchter die eine größere Anzahl an Hunden für die Zucht haben.
Ich habe aber was dagegen, wenn die "Hobbyzüchter" als unfähig abgestempelt werden.
Wie schon gesagt, jeder fängt mal klein an.
Und vor allem stößt es mich auf, wenn man dann mit den "Züchtern" in einen Topf geworfen wird, die wirklich nur mal so einen Wurf machen und sich nicht um Ahnen und kein Zuchtziel vor Augen haben.

Mann oh Mann

was habt ihr denn bloß für ein dünnes Fell?!

Es geht doch nicht darum, in Frage zu stellen, ob ein Kleinzüchter (ich zähl mich dazu) nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Bestes gibt und im Sinne der genetischen Vielfalt auch seine Berechtigung hat, sondern dass man, wenn man mehr Welpen hat, auch größere Chancen hat, dass ein rassetypischer Vertreter dabei ist. Wenn man genug Zeit und Platz hat, sich mehr Zeit lassen kann, abzuwarten, wie sich Junghunde entwickeln um dann eine Entscheidung zu treffen usw.

Genau diese Art des Züchtens hat den Dt. Pinscher überleben lassen - so wurde die Rasse damals "vorangebracht" sonst hätten wir heute alle keine.

("aus der Masse kommt die Klasse" hat mir mal ein Zuchtrichter gesagt)

das hat Judy gemeint, denke ich.

seid doch nicht so empfindlich und zieht euch gleich jeden Schuh an der rumliegt....

Zitat

("aus der Masse kommt die Klasse" hat mir mal ein Zuchtrichter gesagt)

Aus der Masse des Einzelnen oder der Masse der Gesamtheit ?

oder soll man das so interpretieren ... nur Großzüchter bringen Champions hervor ? (dann bräuchte man mit einem A/B(1) Wurf Hund gar nicht ausstellen und weiterzüchten, oder? )

fragt sich

Gottfried

aahhh Gottfried!!!

es geht um Wahrscheinlichkeiten!!! Klar kann einem mit einem A-Wurf auch mal ein Weltsieger in den Schoß fallen

@ an Alle , die's interessiert :

habe eben noch ein ergänzendes "edit" in meinen gestrigen Beitrag S. 8 hinzugefügt .

@ Fiamma mia ,

Alles einverstanden :chin:

[hr]

Das Einzige, was auch ich an "1 Mal" oder "kleinen" (Hobby)- Züchtern zu bemängeln hätte , wäre , wenn sie nur Alles verkaufen ,mit dem alleinigen Ziel , Welpeninzeressenten zu beglücken und wenn sie NICHT gleichzeitig darauf bedacht sind , dass es aus ihrer Zucht auch irgendwie weitergeht.

Warum ?
Nette Rassehundewelpen gibt es wirklich genug , da brauchen keine zusätzlichen "produziert" werden , "produzieren" ist eben nicht "züchten" :

[red]Nur wenn es weitergeht, kann man von "Züchten" sprechen .[/red]

[royalblue]Zudem möchte ich in diesem Zusammenhang den Begriff "Hobby" in Frage stellen [/royalblue]

Bei so viel Verantwortung für Andere , kann man meines Erachtens nicht mehr von einem rein PERSÖNLICHEN Hobby sprechen: Bei jedem anderen Hobby , was mir in den Sinn kommt, kann man mehr oder weniger tun und lassen , was man will ,

aber im Falle von Zucht ist diese Freiheit etwas eingeschränkt , denn man trägt mit Verantwortung für die ganze Population.

Edit: Aber mehrere Züchter können durchaus MITEINANDER züchten und so ein GEMEINSAMES Hobby pflegen ....das soll es auch geben :-)

Grüßle Gisela

jetzt wirds bunt

der Ingrid

Danke für eure Antworten.

wie ich sehe gibt es zu diesem Thema zwei Lager. Die einen die dafür sind und die anderen die dagegen sind. Durchaus auch tollerierbar. Ich wollte ja eure Meinungen dazu hören.

Was wohl leider unterging oder flach rüberkam, war dies, dass, wie Nifu es so schön schrieb, eine mit und für ihre Hunde leben. Und andere dank bzw durch ihre Hunde leben.

Und zweiteres kann ich persönlich nicht befürworten. Und wenn man nun mal durchs Internet surft, und diese Anzahl an Würfen liest, gehen die meisten davon aus, das der Züchter die ganze Zeit bei den Welpen ist. Dies lässt für mich nur eine Schlussfolgerung zu, das der Züchter seinen Unterhalt über die Welpen reinholt. Ja ok, es gibt einige/viele die nehmen dafür Urlaub, jedoch zählt dies meist nicht für die Züchter mit dieser Anzahl an Welpen, da diesewohl nicht soviel Urlaub im Jahr zurverfügung haben.

Mehrere Posting gingen auf den "Markt" ein. Ein anderer, darauf, das viele längere Zeit auf ihren Welpen sitzen bleiben.
Wenn der Markt gesätigt ist. Das ist er ja wohl, denn sonst würden viele ihre Welpen nicht länger haben. Wieso macht dann dieser Züchter oder andere Züchter so eine Anzahl an Welpen? Woran liegt es das dieser die Welpen besser los wird? Hat dieser andere Ansprüche an die Welpenkäufer? Oder trifft er den geschmack des Marktes eher?

Diese fragen kamen mir, beim durchlesen einiger Postings.

Liebe Grüße

Zitat

gehen die meisten davon aus, das der Züchter die ganze Zeit bei den Welpen ist.

Hmmm Herr Fisch,
das dürfte wohl eher eine falsche Vorstellung sein....
Die ersten drei Lebenswochen muß kein Mensch das Schlafen und Nuckeln kleiner, nilpferdartiger Raupen 24/7 bewachen - das kann die Mama ganz toll aleine! Ein bißchen wiegen, ein bißchen knuddeln, regelmäßiger Windelwechsel, Kontrolle und Bekümmerung der Mutter - das war's in dieser Zeit. Auch der allerbeste, besorgteste und engagierteste Züchter darf einkaufen, duschen und ins Kino gehen, ohne einen Bodyguard für die Hunde bereitszustellen (vorausgesetzt mit Mutter und Welpen ist alles okay!).

Danach wird es dann etwas aufregender, vor allem mit dem Spiel-, Knuddel- und Putzeinsatz, aber auch das benötigt keinen Rund-um-die-Uhr-Wachposten. Welpen, die man nicht genügend schlafen läßt, werden nervös und zappelig.

Zwei Personen, die maximal einen Halbtagsjob haben und sich bei der Betreuung abwechseln, können also mühelos einen Wurf perfekt aufziehen ohne dabei irgendetwas zu versäumen.
Li Gr S

Hallo,

ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber mag doch etwas dazu sagen...

Ich war eben auf der HP von einem meiner Züchter und las dort, dass sie ihren 100. Wurf hatten!!!
Dazu gratuliere ich der Familie ganz herzlich!!!!!

Sie haben nach ihrer HP seit 38 Jahren Schnauzer - da kommt schon einige Erfahrung zusammen!!!

Als ich vor drei Jahren meinen Wunsch nach einem Zweit-Hund wahr machen konnte, habe ich mich für diese Zucht entschieden -
nach Gesprächen mit PSK-Freunden, nach Stöbern im Netz, nachdem ich eine Hündin aus dieser Zucht kannte, nachdem ich die HP studiert habe...

Wir kamen dort an und es begrüßten uns ca. 10 Hündinnen im Alter von acht Monaten bis 10(!!!) Jahren!!!!
Das hat mich schon umgehauen - gerade nach dem Beitrag, zuchtuntaugliche Hunde zu behalten... - ich kenne Züchter, die geben ihre "alten", ausgedienten Hunde weg - bei unserem Züchter liefen sie mit im Rudel!!!!
Ich denke, dass unser Züchter sehr viel Wert auf die Genetik und die richtige Wahl legt!!!

Ich persönlich finde diese Erfahrung und das Wissen sehr beruhigend und bin dankbar dafür!
Mir wurden Tipps gegeben - auch zum Thema Zweit-Hund - und ich fühlte mich recht aufgehoben!!!

Meiner Meinung nach ist dies der bessere Weg als: "Ich habe eine tolle Hündin und will mal einen oder zwei Würfe machen!"!!!!

Ich selbst habe nun zwei tolle Hündinnen - beide zuchttauglich!!!
Aber zur Zeit käme ich nicht auf die Idee zu züchten!!!

Ich bin denen, die sich die Zeit, die Mühe, die Arbeit, den Stress... machen sehr, sehr dankbar!!!
Es gibt viele gute Züchter und finde ggf. eine Zucht mit längerer Erfahrung und längerem Bestehen besser als "mal eben nen Hobby-Wurf zu machen"!

Natürlich darf es auch nicht zur Massen-Prdouktion werden!!!!!!!


Liebe Grüße,

Svenja