Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Zitat

Original geschrieben von chaotina

Hallo Portaler,
also ich bin "nur" Hobbyzüchter mit "nur 1 Zuchthündin und bringe ja nach den Gedanken der meisten in diesem Tread die Zucht nicht weiter. Warum bin ich dann dämlich und mache mir so viele Gedanken um den Deckrüden, suche schon lange vor dem Deckakt einen im Ínternet, den ich dann vorher noch life besuche um zu sehen ob er wirklich passend ist.
Dann nehme ich mir meinen Jahresurlaub für Deckzeitpunkt und Welpenprägung.
Und das ganze ist dann anscheinend auch noch völlig für die Katz, weil es ja die Zucht nicht weiterbringt.
Dann ist doch einfacher, ich nehm den nächst errreichbaren Deckrüden und verkauf die Hunde einfach, weil ich ja eh nichts mit meinen Würfen erreiche.
Also jeder Züchter hat doch mal angefangen, ob er die Zucht weiterbringt kann man doch nicht pauschal sagen.
Sehr irritierte Grüßé
Inka mit Anhang

Darf ich Dich .Den selben Gedanken hatte ich auch.
Ich versuche wenigstens mich mit verschiedenen Züchtern auszutauschen. Eigentlich sind es ja wenige. Jeder will sein eigenes Süppchen kochen.

Zitat

Original geschrieben von Jaeky

es sei denn es handelt sich in dem fall um "hobbyzüchter", der von der erfahrung und wissen z.b. ihres züchters, von dem sie ihren hund haben profitieren und sich ihren deckrüden nicht nach bekanntheit, sondern nach gesichtspunkten aussuchen, die einem ernsthaften züchter wichtig sind.


MEINE MEINUNG die nicht richtig sein muss. ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen!



liebe grüße
sandra

deshalb habe ich das extra hinzugefügt.
ausnahmen bestätigen die regel.
viele der "hobbyzüchter" haben keine lust (für ein zwei würfe) sich umfassend mit all dem, was mit züchten zu tun hat zu beschäftigen.
das ist in meinen augen unverantwortlich und bringt die zucht nicht weiter.
ich bin ja praktisch vorbelastet was züchten anbelangt.
sehr gerne würde ich auch zwergschnauzer züchten.
den platz hätten wir.
allerdings ist mir das ganze thema zu komplex und die verantwortung zu groß.
ich freue mich, das es züchter gibt, die sich für mich einen kopf machen und ich dann einen hund darunter auswählen kann.

ich bin froh, das es eben auch die anderen züchter gibt.

liebe grüße
sandra


ps: mein ziel zu züchten wäre es, meine ideale zu verwirklichen und meine zucht als "hobby" anzusehen, den rassehund zu züchten, der mir im aussehen, wesen und gesundheit so gefällt wie ich ihn mag (den standard natürlich nicht aus den augen verlieren).
meinen ganzen ehrgeiz zu packen, mit dem ziel den für mich perfekten hund zu züchten.
das verstehe ich unter züchten...ein hobby eben, das auch ein ehrgeiziges ziel vor sich hat. wie immer es auch aussehen mag!

@chaotina , @mercedes 122,

:daumen: meine Rede :

Zitat

Original geschrieben von Chica

Nur Großzüchter bringen eine Rasse voran ?

Ich kenne Hunde von sogenannten "kleinen Züchtern" , wo es durchaus weiterging und über deren Nachkommen man sich heute freut Auch aus den Verpaarungen von Kleinzüchtern entstanden oder entstehen manche unkonventionelle neue Abstammungen

Ich meine, Groß - und Kleinzüchter können und sollten sich ergänzen zur Weiterentwicklung, besser zum Erhalt einer Rasse. Grüßle Gisela

Ich finde , dass es in der modernen Hundezucht mehr um den ERHALT , also Gesunderhaltung einer Rasse gehen sollte , als um "Verbesserung" und dazu gehört nun Mal AUCH möglichst weitgehender Erhalt der genetischen Vielfalt
Also Zwingertyp etc. sollte nicht mehr so groß geschrieben werden.

Gemeinsames Zuchtziel vom Exterieur sollte - wie Zibi richtig schrieb - der Standard sein , und

was Gesundheit betrifft : ein schwieriges Thema :

Vorbeugend Zucht auf genetische Vielfalt , andererseits aber auch Selektionen . Da Selektionen gleich welcher Art die genetische Vielfalt einschränken,
müssen selbst Selektionen um der Gesundheit willen behutsam und nicht zu radikal durchgeführt werden. Das wird also immer ein "Seiltanz" bleiben und muss gut abgewogen werden.
Ein endloses Thema und mit Sicherheit keines , wo nur schwarz -weiß gemalt werden kann .

in diesem Sinne Gisela

P.S: früher versuchte man den perfekten Hund zu züchten , nur Einen ?
Modernes Zuchtziel sollte sein , die ganze Rasse , die ganze Population im Auge zu behalten , also Zucht auf genetische Vielfalt , aber ich wiederhole mich mal wieder
und falls man nur einen kleinen Ausgangs-Genpool zur Verfügung hat oder den vorhandenen Gen-pool bereits zu klein gezüchtet hat , dann sollte man diesen ab sofort besser ausnützen .
Edit: also Abschied nehmen von fortgesetzter zu enger Linienzucht und von Popular-Sires , also Deckzahlbeschränkung für Rüden in irgendeiner Form .

edit 11.7.
Warum Deckzahlbeschränkung für Rüden ?
Damit einzelne Rüden nicht übermäßig oft in den AT's stehen und damit auch anderen Rüden die Chance gegeben wird, ihre Gene weiterzugeben.
So wird wird der vorhandene Genpool besser ausgenutzt und kann die noch vorhandene Vielfalt in der Population besser erhalten werden.

Zitat

Original geschrieben von Chica
Zuchtziel sollte sein , die ganze Rasse , die ganze Population im Auge zu behalten

das setze ich mal voraus.

alles andere ist meine meinung, die wie schon gesagt nicht richtig sein muss.
allerdings würde ich mir persönlich wünschen, das die"hobbyzüchter" "es wäre ja mal niedlich einen wurf welpen zu haben" anderen das züchten zu überlassen.

auch meine meinung!

auch ein grund, warum ich nicht züchten würde ist, nur um gesunde hunde zu züchten meine vorstellung vom z.b. riesenschnauzer zu vergessen.
DAS genau ist ja die kunst des züchtens... gesunde und schöne/rasse entsprechende hunde zu züchten.
wenn das jeder könnte bräuchten wir hier nicht zu diskutieren!

meine meinung
sandra

Djamila, wie recht du wieder hast. Doch leider ist der Käufer den Medien und dem Zeitgeist nur zu sehr angetan. Und wenn man dann hinterfragt, ob er sich ganz sicher ist einen Riesenschnauzer zu wollen, ist da oft einiges im Argen.
Ich persönlich finde, es wird nicht schwerer gesunde, tolle Hunde zu züchten, er wird eindeutig schwerer geignete Käufer zu finden !!! Aber wenn nun dieser Züchter so guten Absatz hat , dann soll er froh sein. Und ich halte diese Zucht doch für gut. Zumindest gefallen mir viele der Hunde. Sie sehen gut aus ( Standard ) sie sind zu gebrauchen und der, die Züchter sind schon ein wenig hundeverrückt. Natürlich muß man aufpassen, dass man sich nicht " verzettelt ". Und mir wäre es nicht möglich, da ich eben auch noch einen richtigen Job habe.
Aber 600 Hunde im Jahr, dazu fällt mir nix mehr ein !!! Und wenn ich von meinen verkauften Hunden leben muß, dann ist es nicht weit und es wird gemogelt. Ich nehme mal nur den Spitzensport. Aber das ist ja ein anderes Thema. Emma Piel

Hallo,

also wenn ich gezüchtet hätte...

... ich bin der Rasse von Kindesbeinen an verfallen gewesen und für mich ist diese Rasse das Non-plus-Ultra. :-)

Mein Ziel wäre gewesen, Schnauzerliebhaber zu bedienen mit gesunden und wesensfesten "waschechten" Hunden - und ich wäre gerne bereit gewesen, dafür allumfassend gesundheitlich untersuchen zu lassen und für die Blutdatenbank zu spenden. Das als Info vorn weg.

Als sog. Neuzüchter hätte mir das als erstes Ziel vollends ausgereicht, wahrscheinlich ist man damit für den Anfang auch bestens bedient, denn Wissen und Erfahrung muss man erst sammeln und verinnerlichen...
,
Ich wäre nicht an den Start gegangen mit überzogenen Forderungen an mich à la "dann muss ich zwei Zuchtlinien aufbauen und jede Hündin 3X belegen, bevor ich entscheide, ob ich sie rausnehme, etc".

Möglicherweise wäre es nur bei 2 Würfen geblieben - na und??? - es wäre meine Entscheidung!!! Wenn meine Leute mit ihren Hunden glücklich geworden wären, wäre ich es auch. Das wäre mein Ziel: glückliche Leute.

Ich möchte nicht mehr züchten. Nicht in diesen Zeiten. Und in dieser unmittelbaren Gegend hätte ich keine Interessenten. Die wollen "was anderes" - Modehunde. Nagut, wenn mein zweiter Hund eine Hündin wäre - davon würden sie einen Welpen nehmen, der wäre mal was "anderes". Da nehme ich Abstand - ein Corgi ist ein schwieriger und haariger Geselle (für mich nicht) - ruckzuck sind die Leute überfordert und brächten ihn mir wieder...

...und trotzdem macht es mich traurig, dass ich zu den unverbesserlichen und dümmlichen A-Wurf-Züchtern gehört hätte.

Zitat

Original geschrieben von Fuchstanz

Möglicherweise wäre es nur bei 2 Würfen geblieben - na und??? - es wäre meine Entscheidung!!! Wenn meine Leute mit ihren Hunden glücklich geworden wären, wäre ich es auch. Das wäre mein Ziel: glückliche Leute.

... das wäre auch mein Ziel - als Ottonormalwelpenkäufer: ein glücklicher Hundebesitzer. Wofür ich mich informiert und umgeguckt und DEN Züchter ausgesucht habe, dem ich vertrauen konnte und der mich bei der Auswahl des Welpens sehr gut beraten hat.

Natürlich habe ich dabei nichts zum "Fortkommen" oder zur "Verbesserung" der Rasse beigetragen. Aber Welpenkäufer wie mich muss es natürlich auch geben.

Viele Grüße,
Anna

Zitat

Tullys: Natürlich habe ich dabei nichts zum "Fortkommen" oder zur "Verbesserung" der Rasse beigetragen.

Oh doch - für leerere Körbchen gesorgt für die Welpen, die danach kommen...

Hallo Tullys: ganz meine Meinung

puhaaa, wenn man einen Satz falsch verstehen will, dann aber gründlich hier im Portal.

Der sogenannte und hier im höchsten Maße suspekte Großzüchter an sich, kann die Zucht und die Qualität einer Rasse, auch in -sachen Gesundheit, liebe Chica, dermassen beeinflussen, als dass er aus diversen Würfen Nachkommen bei sich behält, sie groß zieht, ihr Exterieur beurteilt sie untersuchen läßt und DARAUS dann das für die Rasse beste Individuum wieder zur Zucht einsetzt.

So und nun Verzeihung für gewisse Ironie und Boshaftigkeit.......................

welcher kleine Züchter im Reihenhäuschen und mit hellhörigen Nachbarn kann mehrere Junghunde und Welpen betreuen?

Und wer von ihnen ist bereit sich dann auch noch dem so argwöhnischen Kollegium zu stellen, wenn er die nicht geeigneten abgibt??

Ach ja und das verwerflichste dann ist auch noch , dass der Großzüchter seine Welpen auch noch verkaufen muss, um dieses zu finanzieren.