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71

Montag, 29. Juni 2009, 08:35

Was wieder einmal beweist, so viele verschiedene Menschen mit so vielen verschiedenen Meinungen....

aber ich dachte es gibt eine echte Definition von Gründen wonach eine Kastration wirklich indiziert ist?

Was ich persönlich sehr interessant finde, ist, dass eine Kastration bei Epilepsie indiziert sein soll....also ich wusste das bislang nicht, interessant ist auch, dass bei meinem Rüden den ich mit 3 Jahren habe kastriern lassen, die epileptischen Anfälle erst danach aber nicht davor auftraten... :o

übrigens mein Rüde ist nach der Kastration nicht fett geworden endlich finde ich schaut er aus wie ein Hund und nicht wie ein Hugnerhaken, auch sein Fell hat sich nicht verändert und auch sonst hat er sich nicht großartig verändert....also ich meine jeder erkennt ihn noch als den Hund der er davor war....

Unser Kastrationsgrund war einer von denen die hier schon angeführt waren extremer Substanzverlust und tagelange Nahrungsverweigerung und der extreme Drang davon zu laufen, sobald man ein Mädchen in der Nase hatte....also eigen-und fremdgefährdendes Verhalten.

Die Kastration brachte den "gewünschten Erfolg" Apetitt- und Gewichtnormalisierung und Gassigehen mit Freilauf auch wenn Mädels in der Nähe sind....weil jetzt auch wieder ansprechbar und mit Lerckerchen belohnbar...

Wäre mein Rüde nicht sooo verrückt gewesen und hätten meine dreijährigen Erziehungsversuche in div. Hundeschulen und Hundepsychologen ein bisschen gefruchtet. Ich hätte ihn nicht kastriert aber gegen die Natur hatte ich so gesehen in diesem Fall leider keine andere Chance...

Egal wir sind nun glücklich egal was andere dazu meinen.

LG
Sandra

72

Montag, 29. Juni 2009, 08:40

Zitat

dass bei meinem Rüden den ich mit 3 Jahren habe kastriern lassen, die epileptischen Anfälle erst danach aber nicht davor auftraten...



es gibt unterschiedliche Ursachen der Epilepsie.

Die angesprochene Indikation für Kastration ist jene, die die Anfälle nach sexueller oder hormoneller Hoch-Zeit auslöst.



mercedes122

unregistriert

73

Montag, 29. Juni 2009, 10:09

@hanifeh
Charlie zeigt für mich ein ganz normales Verhalten.
Er dreht in den Stehtagen meiner Damen extem auf und andere Damen in unserer Gegend stören ihn eigentlich weniger. Er erschnüffelt es und registriert es, aber mehr nicht.
Futterverweigerung ist nur im eigenen Haushalt bei den eigenen Mädchen.
Er hört da auch nicht so unbedingt besonders gut. D.h. bleibt nicht auf seinem Platz und sucht ständig sein Mädchen. Also eigentlich auch ganz normal :D .
Ich habe mal ein Video davon gemacht :D , leider bekomme ich es mit meiner I-Verbindung schlecht geladen.
Sicher ist es für ihn Stress, aber für mich eigentlich viel mehr in dieser Zeit (habe mich aber schon etwas dran gewöhnt und gehe gelassener damit um).

Bei der vorletzten Hitze hatte ich ja einer der Damen die Chlorophyll- Dragees und Charlie Mönchspfeffer gegeben. Das hat es etwas gelindert.
Bei der letzten Hitze von Anni ging das aber nicht, weil wir sie belegen lassen haben. Das Mönchspfeffer hatte da überhaupt keine Wirkung gezeigt.

74

Montag, 29. Juni 2009, 12:38

unglaublich!!!

ich bin auch gegen kastration, soweit sie nicht medizinisch notwendig sein sollte.

ein grund einen rüden zu kastrieren ist sicher nicht:" weil ich zu blöde/faul bin auf meinen rüden in der "heißen" zeit einzuwirken, so dass er nicht nach dem spaziergang mit liebeskummer im haus sitzt und jault.

unser robert ist auch, sagen wir mal sexuell sehr aktiv. das heißt, das er den irren blick bekommt, wenn er in der heißen zeit an der pippi der heißen damen schnüffelt.
dann würde er, wenn man ihn lassen würde, auch alles und jeden anrammeln. ich denke er würde sogar unangeleint zu seiner angebeteten laufen.
da ich das weiß und ich bevor ich mir einen rüden gekauft habe im klaren war, das es durchaus natürlich ist, das rüden sich fortpflanzen möchten, bekommt robert garantiert nicht sein heiligstes abgeschnitten.
zwar ist die heiße zeit etwas anstrengend aber wer hat denn gesagt, das hundehaltung leicht ist?

ich komme gerade von unserer spazierrunde und habe heute gleich drei fälle von der soll kastriert werden erlebt.
ein rüde lebte ohne probleme 6 jahre bei einer züchterin, in deren haushalt heiße hündinnen an der tagesordnung waren. in privathand soll er nun kastriert werden, weil er ja zuhause liebeskummer hat und er immer wegrennt. auf mein anraten es vielleicht erst mal mit einer chemischen kastration zu versuchen, um überhaupt zu sehen ob eine kastration etwas bringt wurde mir gesagt: da hat man mir von abgeraten, da die chemische nichts bringt! :m: (das mit der chemischen finde ich im übrigen auch nicht so dolle)

der zweite wurde uns übrigen hundebesitzern immer als ganz toller zuchtrüde angepriesen (ich glaube der hat nicht mal papiere ganz sicher aber hat er keine zuchtzulassung) er hat auch schon mal gedeckt.
nun hat wohl niemand mehr interesse an dem ach so tollen zuchtrüden und das liebestolle ihres rüden nervt. also was liegt näher als eine kastration?!

der dritte wurde als junger rüde kastriert, weil er "ungehorsam und aufmüpfig" war. das war mit 9-10monaten. inzwischen müßte er 3jahre alt sein. nun sehe ich die dame heute mit einer jungen hündin an der leine. auf mein nachfragen wo denn ihr rüde sei sagte sie mir, das er sehr aufmüpfig und böse gewesen wäre. naja wenigstens war er ja schon kastriert, dann konnte es ja daran nicht mehr liegen. dann gibt man ihn lieber weg!!

ich bin schon wieder stinkesauer und mein bedarf an aufregung ist für diese woche gesättigt!

verärgerte grüße
sandra

mercedes122

unregistriert

75

Montag, 29. Juni 2009, 13:17

Vor allem immer wieder die Frage: bringt es überhaupt was?

Bei uns hier auf der Straße gerade erst wieder.

Genannt Paulchen, es war nun das Problem das meine Anni und auch die im Haus wohnende Hündin zu gleichen Zeit heiß waren.
Die Halter von Paulchen waren nun extrem genervt von seinem ständigen Jaulen und Winseln. Gehorsam gegen NULL und weg war er ständig. Auch als Anni fertig war und ich wieder gemeinsam mit allen Dreien unterwegs war, Paulchen hat da keine Berührungsängste vor Charlie und will eben nur mal ... :m: .
Jedenfalls haben sie ihn genau in dieser Zeit kastrieren lassen.
Hat es denn da in dieser Zeit den gewünschten Effekt, daß er wirklich ruhiger wird?

76

Montag, 29. Juni 2009, 14:27

RE:

Zitat

Original geschrieben von mercedes122

Vor allem immer wieder die Frage: bringt es überhaupt was?


@Mercedes ,

wenn Du alle Beiträge bisher durchgelesen hast , ist es unterschiedlich und es gibt durchaus Fälle, wo Kastrieren "was" bringt :

Zitat

Original geschrieben von Sasha

Unser Kastrationsgrund war einer von denen die hier schon angeführt waren extremer Substanzverlust und tagelange Nahrungsverweigerung und der extreme Drang davon zu laufen, sobald man ein Mädchen in der Nase hatte....also eigen-und fremdgefährdendes Verhalten.

Die Kastration brachte den "gewünschten Erfolg" Apetit- und Gewichtnormalisierung und Gassigehen mit Freilauf auch wenn Mädels in der Nähe sind....weil jetzt auch wieder ansprechbar und mit Lerckerchen belohnbar...


und auch Fälle wo es nix bringt :, woraus "man" oder einige "Foris" hier EIGENTLICH ablesen könnten und SOLLTEN , dass es auf die Frage

"Kastrieren ? JA oder nein ? "

Keine allgemein gültige Antwort und schon gar [royalblue]kein allgeim gültiges "Evangelium" geben kann. [/royalblue]
Hündinnen betreffend hängt es z.B auch von der Rasse ab : manche neigen mehr zur Scheinträchtiglkeit als Andere , große Rassen neigen mehr zur Inkomntinenz als Andere usw. usw.

Daher sollte die Entscheidung für oder gegen Kastration nur individuell entschieden werden ,

[royalblue]aber NATÜRLICH nach vorherigem sachlichen Abwägen der Für's und Wider's [/royalblue]

Grüßle Gisela



77

Montag, 29. Juni 2009, 14:52

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang das Merkblatt 120 der TVT Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. über die Kastration von Hunden und Katzen.

Das Merkblatt gibt Auskuft darüber in welchen Fällen die hier organisierten Tierärzte eine Kastration für gerechtfertigt halten.

Walther


78

Montag, 29. Juni 2009, 15:06

Hallo Walther ,


:561: für diese umfassende Information !!!


Grüße Gisela

79

Montag, 29. Juni 2009, 15:08



Zitat

Das Merkblatt gibt Auskuft darüber in welchen Fällen die hier organisierten Tierärzte eine Kastration für gerechtfertigt halten


ja, eigentlich


IMMER

Hanifeh

unregistriert

80

Montag, 29. Juni 2009, 15:13

Zitat

Der Zeitpunkt für eine Kastration sollte bei Jungtieren entweder kurz vor oder nach
der ersten Läufigkeit liegen, um die körperliche Entwicklung nicht einzuschränken. Es
gibt aber auch Befürworter einer Frühkastration,
Kurz vor oder nach der ersten Läufigkeit ist also in dem Augen der TÄ nicht "früh" :m: :m: :m:
Ich geh die Mädels aufschneiden, die tropfen mir zu viel!
Li Gr S

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