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MissCoCo

unregistriert

1

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:06

Hundepfeife und Clicker...

Hallo, alle miteinand,

diesmal geht es nicht um meine kleine Miss.

Ich habe mich aufgerafft und den Nachlass von meinem alten Herrn (und von den anderen Großen) gesichtet. U. a. fand ich eine (nie benutzte) Hundpfeife. Sie sollen ja lautlos sein, aber sie zischen. Hat mir wohl nie zugesagt deshalb.

Mich würde allgemein mal interessieren, ob von Euch jemand damit gearbeitet hat, wie die Erfahrungen und Meinungen dazu sind, ist es sinn-und wirkungsvoll für Hund und Mensch? Kenne niemanden, der damit schon mal hantiert hat.

Auch einen Clicker habe ich gefunden.(Den hab aber ganz sicher nicht ich angeschleppt!) In Gesprächen von manchen wird der Clicker fast wie ein Wunderding oder Geheimwaffe :D für die Arbeit mit Hunden gehandelt. Als ich das Thema interessehalber mal bei einem Seminar angeschnitten hatte, wurde einfach abgewinkt.

Ich würde gern aus Eurem berufenen Munde hören, was ihr davon haltet bzw. damit arbeitet und so weiter. Es braucht aber keine Anleitung zur Benutzung sein, darüber habe ich mich schon mal kundig gemacht. Mich interessieren eigentlich nur die persönlichen Meinungen und Erfahrungen dazu, nicht das was sein sollte :D

Das sind gleich zwei Fragen im Thead, ich würde mich freuen, wenn jemand dazu was sagen kann. Vielleicht interessiert es auch andere. Vielen Dank.

LG, Chrissi.

iris judith

unregistriert

2

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:32

Hallo Chrissi,

eine Pfeife, allerdings mit Ton, habe ich auch.
Ist keine schlechte Sache, da Emotionsilos ein Hörzeichen gegeben werden kann.
Mag ja z.B. sein, dass der Hundehalter seinen Hund bei Sicht eines Rivalen immer hysterisch ruft :)
Thema: Stimmungübertragung! ;)

Ich benutzte die Pfeife eigentlich nie, auch weil ich sie immer vergesse 8-|
Außerdem entfernen meine Hunde sich nicht weit!

Clickern finde ich gut! :D
Du kannst das gewünschte Verhalten des Hundes exakt markieren!
Es gibt keine körperlichen Einwirkungen und meine Hunde sind voll dabei!
Ich benutze den Clicker für Nonsens, wie Tricks, aber auch auf dem Hupla (UO, Aggi....)
oder auch zur Gegen-Konditionierung.
Mittlerweile wird auch im VPG Bereich geclickert!
Vor ein paar Jahren galt clickern auf einem "meiner" Huplas als eine Art Teufelszeug :D
LG -Iris

edit:
übersehen, dass du keine Anleitung wünscht, gelöscht :D

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:38

Hallo Chrissi,

meine Hunde sind sowohl auf Pfeife (keine lautlose, weil ich da nicht kontrollieren kann, ob der Hund sie nicht gehört hat oder nicht folgt) wie auch auf Clicker konditioniert und ich nutze beides.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Vera + Hexer

unregistriert

4

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:51

Pfeife und Clicker, beide. Natürlich zu unterschiedlichen Zwecken.

Trillerpfeife dort, wo man selbst nicht laut genug rufen oder pfeifen kann, z. B. am Pazifik mit Brandung und Wind. Hunde reagieren im allgemeinen sehr schnell auf Trillerpfeifen (wenn sie Kommen richtig gelernt haben).

Lautlose Hundepfeife — nie. Wenn ich sie nicht hören kann, wie soll ich beurteilen, ob der Hund sie auf gewisse Distanz hört?

Clicker wie allgemein üblich.


Nicht Johanna, sondern Vera, die auch pfeifen kann

MausiMaus65

unregistriert

5

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:53

Den Klicker kannst Du auch durch ein Kurzwort ersetzen. Wir nehmen fuer unsere Hunde 'yes', weil es kurz und buendig ist und einen unverwechselbaren laut macht. Da bist Du nicht darauf angewiesen, immer an den Clicker zu denken. :D :D

LG
Britta

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Mittwoch, 24. Juni 2009, 22:59

Nöööööö Britta,

den Clicker kannst du nicht durch ein Wort ersetzen, weil die menschliche Stimme niemals so gleichförmig und emotionslos klingt wie der Click. Außerdem ist das Clicken ein Geräusch, was es nirgendwo sonst im Umfeld eines Hundes gibt, die Stimme erfüllt auch diesen Tatbestand nicht. Uuuuuund du bist mit der Stimme niemals so schnell wie der Clicker. Wenn man mit dem Clicker arbeitet, vergisst man nicht, ihn mit zu nehmen. Meinen Hund vergesse ich ja auch nicht :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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7

Donnerstag, 25. Juni 2009, 07:31

Hallo Chrissi,

ich benutze eine lautlose Hundepfeife und habe meine Beiden mit schweinisch leckerer Leberwurst darauf konditioniert. :D
Beide hören diesen Pfiff, da gibt es keine Frage, auch in weiterer Entfernung noch. ;)
Ich habe auch schon eine Trillerpfeife ausprobiert und sie sofort verschenkt, weil sie an MEINEN Ohren zu laut war. :p

Den Klicker benutze ich nicht mehr, weil ich ihn nicht auch noch außen an der Hundeweste baumeln haben möchte. Und wenn ich erst in die Tasche greifen muß, ist es zu spät. Außerdem finde ich gar nicht schlecht, wenn meine Sensibelchen durch den Klang meiner Stimme mitbekommen, wann sie was gut, supergut, ganzganz toll oder gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz toll gemacht haben. :-) Ich selber mag auch nicht emotionslos bestätigt werden. :grinz:

Viele Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Baschka

unregistriert

8

Donnerstag, 25. Juni 2009, 09:33

Nur das wir es nicht vermischen verbales Lob und Clicker sind gänzlich verschiedene Dinge.

Pfeifen tu ich immer noch selbst. Liegt mir mehr. Leider ist es im Winter mit spröden Lippen nicht so der Hit. Konditionieren lässt sich Pfeife oder Pfiff genauso wie Wortsignal.
Wobei man die Hundepfeife wie einen/statt eines Clicker konditionieren kann (siehe Delphintraining). Die Bedeutung und Handhabung der Pfeife ist dann natürlich adäquat zum Clicker.

Einer der Vorteile beim Clicker ist, dass ich ihn jemandem anders in die Hand drücken kann, so dass er das Verhalten markiert und ich dann sekundär bestätige, so dass das Timing optimal bleibt. (Typische Anwendung: Kontaktzonentraining beim Agility).


9

Donnerstag, 25. Juni 2009, 09:41

Hallo Chrissi,

ich benutze seit vielen Jahren eine sog. "lautlose" Hundepfeife, die natürlich für uns" etwas" hörbar ist, für den Hund aber viel lauter ertönt, weil sie auf höheren Frequenzen, als wir sie wahrnehmen können, arbeitet. Ich benutze sie allerdings nur für ein Kommando, nämlich "HIER", um nicht, wenn sich die Hunde weit entfernt haben, ziemlich laut rufen -sprich: durch die Gegend brüllen- zu müssen. Sie haben schnell den Pfiff mit "Hier" assoziiert - zunächst kannten sie "Hier" (beigebracht nach der üblichen Methode), dann folgte direkt auf das Wort "hier" der Pfiff - und schließlich klappte das Kommen mit beidem - mit dem Wort und mit der Pfeife.

Viele Grüße
Gaby

10

Donnerstag, 25. Juni 2009, 09:46

Ich benutze beides, aber für unterschiedliche Zwecke.

Den Clicker für Tricks, in der Unterordnung (Obi) und beim dog dance. Mein letztes Seminar war freies Formen (Shapen) mit dem Clicker.
Den Clicker finde ich sehr gut, da hiermit der Hund ein eigenständiges Lernverhalten entwickeln kann.

Durch einen Vortrag über sensorische und lerntheoretische Grundlagen einer erfolgreichen Hundeausbildung bin ich auf die Besonderheiten für den Einsatz einer Pfeife bei der Ausbildung aufmerksam geworden. Die Pfeife setze ich deshalb bei der Ziel-Objektsuche ein, da ich so eine Benutzung des Doppelclicks vermeide und trotzdem ein, im Vergleich zum Clicker, variationsreicheres Instrument zur neutralen Bestätigung habe.

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